Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
Bei mir wieder der Mann mit dem elektrischen Saxophon … hab die Enja-Reissues der letzten Monate aus Japan ziemlich verpennt, das ist eine der neueren (schon auf 2021 datiert) – auch im Paket war „Live at the East“ vom Farao und mit „It’s Timeless“ der Timeless All-Stars eine weitere Land- bzw. Hutcherson-Lücke, zudem „Sentiments“ von Sahib Shihab. Das alles – zusammen mit den PM-, Black and Blue- (sieht voll danach aus @redbeans, gab dort halt mehrere Phasen) und Choice-Reihen (dort gibt’s ja noch Haig/Raney, muss ich anhören, ist man nach Lektüre des Threads über Phil Woods‘ Autobiographie drüben ja richtig neugierig – so als käme vom Psycho-Zeugs was rüber auf der Platte
): in Japan ist wohl die Zeit der Reissues von Sachen aus den 50ern/60ern auch allmählich vorbei … schade, ich hätte noch einige Lücken z.B. in Sachen Prestige, Riverside, Fantasy usw. Der 70er-Fokus der letzten Jahre ist aber schon frappierend, Storyville, Timeless und Enja sind ja auch schon länger bzw. wiederholt in Arbeit … und Blue Jack hatten wir ja (die Agerbeek/Brink kam neulich in der niederländischen Ausgabe, gleich von der Wantlist bei CD Japan löschen gehen
)
Das mit den Great 3 hat auch geklappt, wird aber ein teurer Spass (der Zoll wird wohl auch noch zuschlagen, nebst em eh schon saftigen Preis).
Und Harris finde ich schlicht umwerfend! Das ist natürlich nicht mehr 70er sondern 1995 (mit Nolan Smith, den ich von „Mississippi Lad“ von Teddy Edwards kenne, gleiche Zeit), aber ein Label das in den 70ern entstand und sich lange hielt bzw. hält (wie Storyville und ein paar der anderen auch, Timeless ist aber nicht mehr aktiv inzwischen?)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungAch so, Nolan Smith spielt bisschen Trompete und ist seitdem er 40 wurde auch noch Athlet, inkl. Weltrekord in seiner Alterklasse:
He was the second 50-year-old to break the 2 minute barrier in the 800 metres where he holds the current world record. He added the M50 world record in the Mile run and since turning 60 has added the world record in the 800 metres and 1500 metres. Indoors he holds the world records in the mile in all age divisions between M50 and M60, plus was part of the M50 4×800 m relay team.Domestically he has added the indoor M55 and M60 1500m records and M50, M55, M60 records in the 3000 meters.
https://en.wikipedia.org/wiki/Nolan_Shaheed
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd jetzt der kubanische Kontrabass-Weltrekordhalter, geboren am 2. Februar 1933 (gestorben 76 Jahre und 7 Tage später) … irgendwie hab ich die CD damals verpasst, obwohl ich die Aktivitäten von World Circuit verfolgte und einiges kaufte. Diese Woche hörte die Nachbarin unten „Buena Vista Social Club“, ich hörte nur dumpf die Bässe, aber war nach wenigen Minuten sicher, dass es die CD sein muss, so tief hat sich das eingeprägt in den 90ern (seit damals lief die CD höchstens fünf Mal). Hier sind sie natürlich alle dabei: Miguel „Anga“ Diaz, Amadito Valdes, Carlos Gonzales und Alejandro Pichardo an Drums, Bigga Morrison an der Orgel und am Clavinet, Manuel Galban an der Gitarre, zudem u.a. Pee Wee Ellis, Ibrahim Ferrer, Juan de Marcos Gonzalez, Hugh Masekela, Jesus „Aguaje“ Ramos, Roberto Fonseca, Tony Remy, Javier Zalba und natürlich Manuel „Guajiro“ Mirabal. Streicher, Bläser, ein DJ – weniges von Vielem, aber eine runde Sache wird natürlich trotzdem draus, darauf hat das Produktionsteam (Jerry Boys, Nick Gold sagt nur allen danke dieses Mal) wie immer bei World Circuit geachtet. Einzelne Beiträge wurden in London aufgenommen, aber die Hauptsessions fanden in den EGREM-Studios in Havanna statt.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Und jetzt der kubanische Kontrabass-Weltrekordhalter, geboren am 2. Februar 1933 (gestorben 76 Jahre und 7 Tage später) … irgendwie hab ich die CD damals verpasst, obwohl ich die Aktivitäten von World Circuit verfolgte und einiges kaufte. Diese Woche hörte die Nachbarin unten „Buena Vista Social Club“, ich hörte nur dumpf die Bässe, aber war nach wenigen Minuten sicher, dass es die CD sein muss, so tief hat sich das eingeprägt in den 90ern (seit damals lief die CD höchstens fünf Mal). Hier sind sie natürlich alle dabei: Miguel „Anga“ Diaz, Amadito Valdes, Carlos Gonzales und Alejandro Pichardo an Drums, Bigga Morrison an der Orgel und am Clavinet, Manuel Galban an der Gitarre, zudem u.a. Pee Wee Ellis, Ibrahim Ferrer, Juan de Marcos Gonzalez, Hugh Masekela, Jesus „Aguaje“ Ramos, Roberto Fonseca, Tony Remy, Javier Zalba und natürlich Manuel „Guajiro“ Mirabal. Streicher, Bläser, ein DJ – weniges von Vielem, aber eine runde Sache wird natürlich trotzdem draus, darauf hat das Produktionsteam (Jerry Boys, Nick Gold sagt nur allen danke dieses Mal) wie immer bei World Circuit geachtet. Einzelne Beiträge wurden in London aufgenommen, aber die Hauptsessions fanden in den EGREM-Studios in Havanna statt.
Das muss ja toll sein, solche Nachbarn zu haben.
kurganrs
Das muss ja toll sein, solche Nachbarn zu haben.Na, es geht, die Dame hat ein neues All-in-One-Ding, das die Wände erschüttern lässt, besonders wenn sie Abends Tagesschau oder Nachrichten laufen hat … muss ev. mal runter und was sagen
Hier jetzt auch noch eine Lieblingsaufnahme bzw. gleich deren zwei von Sonny Stitt:
Er war manchmal in so guter Form wie hier, aber besser glaub ich war er nie … die zwei Cobblestone-Alben vom Juni 1971 („Constellation“) bzw. Februar 1972 („Tupe-Up!“) mit Barry Harris, Sam Jones und Roy Brooks bwz. Alan Dawson.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenich hole noch etwas jüngere alben mit richard davis nach.
1986 aufgenommen, ein ungewohnt luftig und leichtes setting für murray, in dem er sich folglich etwas grobschlächtig ausnimmt. mittlerweile gefällt mir das ganz gut, aber beim ersten hören vor ein paar jahren war ich eher enttäuscht. chambers und davis sind einfach ultrapräzise, egal, ob swing angesagt ist oder völlig freie tongedichte, sie hängen murray tendenziell immer ab. aber wie er sich nachdenklich da reinarbeitet, ist toll zu hören.
Murray für mich hier authentisch bzw wenig manieriert …. die Rhythmiker natürlich ein Traum ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenzum abschluss:
aufreizend verschleppter studio-auftritt einer shepp-band in österreich 1998, in der sunny murray den unvorhersehbar an- und abschwellenden joker gibt, leopoldo fleming dazu genauso schleppend auf congas haut und richard davis alles zusammen hält. die gassenhauer (st. louis blues, blue bossa, god bless the child) spielen shepp & davis im glimmenden dialog. irres teil, z.t. sehr merkwürdig aufgenommen oder abgemischt, aber einer der stärksten der späten shepp-alben (im vorausblick auf freitag, da erscheint ja das nächste). wenn ich das richtig sehe, ist das aber auch eine der letzten aufnahmen von richard davis, den ich durch die vielen stichproben hindurch nochmal mehr liebgewonnen habe.
Für mich hier natürlich die Shepp/Davis Duos Highlights des Balancierens ohne Netz ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind
Und jetzt der kubanische Kontrabass-Weltrekordhalter, geboren am 2. Februar 1933 (gestorben 76 Jahre und 7 Tage später) … irgendwie hab ich die CD damals verpasst, obwohl ich die Aktivitäten von World Circuit verfolgte und einiges kaufte. Diese Woche hörte die Nachbarin unten „Buena Vista Social Club“, ich hörte nur dumpf die Bässe, aber war nach wenigen Minuten sicher, dass es die CD sein muss, so tief hat sich das eingeprägt in den 90ern ….
Ein fabelhafter Bassist mit dunklem Ton, welcher selbst moderne Aufnahmetechnik und hochwertige Lautsprecher vor teils kaum lösbare Aufgaben gestellt hat/stellt ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
Läuft hier jetzt auch und die ersten Töne zaubern mir bereits ein Lächeln auf die Lippen.
--
The Legendary Buster Smith--
.Die Buster Smith hab ich als leise Enttäuschung abgelegt … muss ich das mal wieder prüfen?
Der heutige Geburtstatgsservice (ich bin am Vormittag musikfrei unterwegs):
Bob Stewart
Lil Hardin (Armstrong)
Snooky Young
John Handy
Johnny „Guitar“ Watson
Kid Thomas
Greg Tardy
John Dikeman
Bobby Durhamzudem Felix Mendelssohn, Georg Trakl, Simone Weil, Michael Cimino und Dave Davies
à propos, wo ich schon einen Leerpost absondere: Johnny Coates Jr (Pianist, Trio-Album auf Savoy)., hatten wir es hier neulich mal von ihm? Oder poppte der auf Org auf?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbana dann auf gehts… das Riverside Album von Lil Hardin lag ja noch neben dem Plattenspieler… das im Video ist der einzige Track mit Gesang… das Lil Hardin ist aug jeden Fall um Klassen besser als das von Buster Smith wuerd ich sagen, leise Enttaeuschung – immer die Frage, was man so erwartet… wg John Coates Jr – hab ich auf jeden Fall urspruenglich auf .org drueber gelesen, wo er einige Freunde hat, die ihn gelegentlich erwaehnen… aber vllt hatten wir das Thema hier auch schon… ich hab noch nichts gehoert, denk ich
--
.Merci, dann gucke ich drüben – hier trudelte gestern die Savoy-CD ein und ich erinnerte mich nicht mehr an den Grund, weshalb ich danach gesucht hatte
Meine drei oder vier Living Legend-CDs habe ich neulich gesucht, aber konnte sie ärgerlicherweise nicht finden – es sind viel zu wenige, aber die sind leider meist recht schwer aufzutreiben. Die Lil Armstrong kenne ich leider nicht. Dafür arbeite ich an den beiden Lonnie Johnson/Elmer Snowdens (Vol. 2 kam auch gestern – die andere mit Hal Singer habe ich schon länger).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCoates wird auch oft im Zusammenhang mit dem Deer Head Inn genannt… ein bewegtes Leben, wiki. Ich hab nur zwei Alben aus der Living Legends Serie, das hier von den Chicagoer Alben und das Louis Cottrell Trio aus der New Orleans Serie, beide essentiell wuerd ich sagen. Weiter mache ich gleich mit Kid Thomas aus der gleichen Serie – das muss ich dann entsprechend streamen… von ihm gibt es in der Serie sogar zwei Alben
Kid Thomas And His Algiers Stompersin dem Fall ist der Geburtstag sogar ein runder, Kid Thomas Valentine waere heute 125 geworden… In einem meiner all-time favorite Jazzforumposts, link, hat jeffcrom auf .org ein kleines Lexikon der New Orleans Trompeter geschrieben, die den Beinamen „Kid“ hatten (die Eingangsfrage war gewesen, ob „Kid“ an der Stelle „uninspired and semi-competent“ heisst). Der Eintrag zu Thomas:
Kid Thomas Valentine – His style never changed from his first recording in 1951 until his death in 1987 – it was crude and simple; straight lead, rough tone, sometimes violent vibrato. Valentine’s playing is definitely an acquired taste, which I embraced when I realized how similar some of Lester Bowie’s playing was. Kid Thomas played in the little dance halls of New Orleans for years and never thought of himself as a „jazz“ musician. Listen to The Dance Hall Years (American Music CD48) – not a jazz standard to be found; the Kid plays „On the Bayou,“ „Blueberry Hill,“ and „Shake, Rattle and Roll!“ His two Riverside albums are very good.
auf wiki steht es aehnlich „unlike many other musicians, Thomas was unaffected by the influence of Louis Armstrong and later developments of jazz“.
--
. -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.