Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
What were the origins of the Underground Musicians Association?
Well, it started because of the actual players. There were several of us around in the area here in the early ’50s that were branching off into some other kinds of music. We’d be playing constantly, night and day, at Linda Hill’s home on 75th and Central. And then in my garage on 56th Street and Avalon, five or six of us started our band—Lester Robertson, Jimmy Woods, myself, and several other people. When we began in the early ’60s, the music started seeming like it had to go somewhere else. And I started playing Negro spirituals and all the music that was written by black composers. So, that in itself started a whole new thing for the cats. I had started doing a lot of my own kinds of writing.
die Frage ging natuerlich an Horace Tapscott (hier) passt aber von ein paar Stichworten her, Woods, Robertson, Avalon auch zu dem, was ich gerade hoere…
Teddy Edwards – Back to Avalonein Teddy Edwards Album von 1960, das ein bisschen nostalgisch zurueckblickt auf die grosse der Central Avenue, und in der Band en paar Leute versammelt, die es leider noch nicht geschafft haben, obwohl sie teilweise schon ewig auf der Szene sind… Trompete spielt Nat Meeks, High School Sweetheart und erster Mann von Vi Redd, dessen trauriges groesstes Achievement wohl ein eigenes Kapitel im San Quentin Jazz Band Buch ist… hoeren kann man ihn sonst nirgends so richtig… am Bass Roger Alderson, der in den 40ern mit Chuck Thompson und Hampton Hawes in der Happy Johnson Band den Hit Barbecued Hotdog aufgenommen hatte… am Bariton Modesto Brisenio, der viel auf dem einen „neuen“ Joe Castro Album zu hoeren ist… Alt spielt Jimmy Woods, der in der Zeit ein paar tolle Auftritte hatte, Posaune ist Lester „Lately“ Robertson, der in den 40ern mit Melba Liston in Alma Hightowers Klasse gewesen war, aber ein paar Jahrzehnte mehr brauchte, um sich zu etablieren, vor allem als Sideman von Horace Tapscott…
ist im Grunde so ein Album, von dem ruhig mehr haetten gemacht werden koennen, man sammelt einfach mal fuenf bis acht Leute ein, die normalerweise keiner aufnimmt, und macht ein Album… leider kam es damals nicht heraus, weswegen es jetzt auch keine Karrieren gross anstossen konnte… ich find es naemlich auch unabhaengig von der Geschichte ziemlich super… kleiner Abzug fuers Coverdesign…
--
.Highlights von Rolling-Stone.deBeck und sein Meisterwerk „Odelay“: Ode auf den fransigen Hund
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
Alle Alben von Paul McCartney im Ranking
Alle 102 Nirvana-Songs im Ranking
„Im Geheimdienst ihrer Majestät“: James Bond, ein Mensch wie Du und ich
Stephen Kings „Es“: Warum der Roman nicht ganz so groß ist, wie wir ihn uns wünschen
Werbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vgypsy-tail-wind
Hier jetzt was Gemütliches, das schön ist aber auch traurig, passt gerade ganz gut in den dunklen, trüben und nasskalten Morgen:
Stimmungsmusik ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, war perfekt heute Morgen!
Bin immer noch bei Takase und muss vorausschicken, dass ich Mahall auf „Duet for Eric Dolphy“ gerade ziemlich gut fand.
Jetzt die nächste Hommage (vom W.C. Handy-Programm kenne ich die CD nicht, damals aber mehrfach am Radio gehört):
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Paul Gonsalves – Gettin‘ Together--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-windJa, war perfekt heute Morgen! Bin immer noch bei Takase und muss vorausschicken, dass ich Mahall auf „Duet for Eric Dolphy“ gerade ziemlich gut fand. Jetzt die nächste Hommage (vom W.C. Handy-Programm kenne ich die CD nicht, damals aber mehrfach am Radio gehört):
Die Cover Art ist …. ohne Worte ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-windJa, war perfekt heute Morgen! Bin immer noch bei Takase und muss vorausschicken, dass ich Mahall auf „Duet for Eric Dolphy“ gerade ziemlich gut fand. Jetzt die nächste Hommage (vom W.C. Handy-Programm kenne ich die CD nicht, damals aber mehrfach am Radio gehört):
Die Cover Art ist …. ohne Worte ….
Ha ha, ja … aber ich mag das Album. Chadbourne ist klasse (voc/bjo/g), Wogram hört man selten so gelöst und aufgestellt, Heberer und Mahall passen in die Musik auch, Lovens und Takase sind sehr gut zusammen (Bass gibt es nicht) und die seltsamen Rhythmusdinge, die ich mit Takase sonst manchmal habe (am eklatasntesten als ich sie mit David Murray im Duo hörte) sind hier überhaupt kein Problem. Wohl, weeil rundherum ein stabiler Rahmen besteht und ihre „quirks“ – die ja vermutlich schon keine Probleme/Fehler sind, aber ohne weiteres Instrument ausser einem Bläser halt einfach eine seltsame und auf ungute Art instabile Wirkung haben – fallen nicht weiter ins Gewicht.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind
soulpope
gypsy-tail-windJa, war perfekt heute Morgen! Bin immer noch bei Takase und muss vorausschicken, dass ich Mahall auf „Duet for Eric Dolphy“ gerade ziemlich gut fand. Jetzt die nächste Hommage (vom W.C. Handy-Programm kenne ich die CD nicht, damals aber mehrfach am Radio gehört):
Die Cover Art ist …. ohne Worte ….
Ha ha, ja … aber ich mag das Album. Chadbourne ist klasse (voc/bjo/g), Wogram hört man selten so gelöst und aufgestellt, Heberer und Mahall passen in die Musik auch, Lovens und Takase sind sehr gut zusammen (Bass gibt es nicht) und die seltsamen Rhythmusdinge, die ich mit Takase sonst manchmal habe (am eklatasntesten als ich sie mit David Murray im Duo hörte) sind hier überhaupt kein Problem. Wohl, weeil rundherum ein stabiler Rahmen besteht und ihre „quirks“ – die ja vermutlich schon keine Probleme/Fehler sind, aber ohne weiteres Instrument ausser einem Bläser halt einfach eine seltsame und auf ungute Art instabile Wirkung haben – fallen nicht weiter ins Gewicht.
Ja, das ist bei Takase schon wiederholt grenzwertig ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Letzte Runde Takase für heute – Aki und die Berliner Jungs … hier ist neben Rudi Mahall als zweiter Bläser Walter Gauchel (ts/fl) dabei, der auch auf einem meiner Lieblingsalben mitwirkt, zudem Johannes Fink (b) und Heinrich Köbberling (d).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
soulpope
vorgartenmit davis werde ich auf OUT TO LUNCH überhaupt nicht warm, gelinde gesagt ….
Woran krankt’s für Dich …. ?
puh, schwierig. OUT TO LUNCH gehört für mich zu den alben, deren allgemeine lobpreisungen ich mir nicht recht erklären kann – klar, von dolphy gibts nicht so viel und das hier scheint durch das label veredelt – aber hills POINT OF VIEW mit quasi der gleichen mannschaft gefällt mir z.b. sehr viel besser.
zum einen finde ich dolphys kompositionen hier keine meisterleistungen. zum anderen nervt mich davis‘ vorgeschoben emanzipierte spielhaltung sehr, die aber auch verabredet scheint: dieses trockene vor-dem-beat-spielen die ganze zeit, ohne dass mal was schwingt, das sture verschieben von zwei akkorden (im ersten stück), das ausschließliche spiel im mittleren und hohen bereich – mir kommt das alles stur, unsinnlich und unkommunikativ vor, gar nicht verbindend und auch nicht experimentell (es ist eigentlich sehr simpel).. ist aber kein generelles problem mit davis, manchmal funktioniert sein spiel wunderbar, aber auf OUT TO LUNCH hört sich alles für mich ein bisschen überambitioniert an.
--
Empfinde ich natürlich alles ganz anders … aber ich hatte bei Dir ein generelles Problem mit Richard Davis im Hinterkopf abgelegt, und dass das also falsch war, ist ja schon mal erfreulich
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
soulpope
vorgartenmit davis werde ich auf OUT TO LUNCH überhaupt nicht warm, gelinde gesagt ….
Woran krankt’s für Dich …. ?
puh, schwierig. OUT TO LUNCH gehört für mich zu den alben, deren allgemeine lobpreisungen ich mir nicht recht erklären kann – klar, von dolphy gibts nicht so viel und das hier scheint durch das label veredelt – aber hills POINT OF VIEW mit quasi der gleichen mannschaft gefällt mir z.b. sehr viel besser. zum einen finde ich dolphys kompositionen hier keine meisterleistungen. zum anderen nervt mich davis‘ vorgeschoben emanzipierte spielhaltung sehr, die aber auch verabredet scheint: dieses trockene vor-dem-beat-spielen die ganze zeit, ohne dass mal was schwingt, das sture verschieben von zwei akkorden (im ersten stück), das ausschließliche spiel im mittleren und hohen bereich – mir kommt das alles stur, unsinnlich und unkommunikativ vor, gar nicht verbindend und auch nicht experimentell (es ist eigentlich sehr simpel).. ist aber kein generelles problem mit davis, manchmal funktioniert sein spiel wunderbar, aber auf OUT TO LUNCH hört sich alles für mich ein bisschen überambitioniert an.
Macht aus Deiner Perspektive argumentiert Sinn, ist für mich diametral anders …. Richard Davis hat in diesem Ensemble natürlich verankerte Rollen …. mit Bobby Hutcherson verwebt er einen changierenden Klangteppich, mit Tony Williams treibt es das Prozedere an, stützt Soli von Eric Dolphy + Freddie Hubbard und agiert auch unaufgeregt solistisch …. auch die Tonlage seiner Beigaben verbindet die Hörner „oben“ mit dem Rhythmus „unten“ perfekt …. es gibt hier keine „Ohrwürmer“ was auch der Kompromisslosigkeit von Dolphy geschuldet sein mag …. Meisterwerk ? Diskutabel. Klassiker ? Fraglos …..
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)mhhh… das wär ja ein ding, wenn er das alles auf einmal hinkriegen würde, stützen, teppiche verweben und antreiben… ich höre das verweben, auch mit den solisten, aber das nimmt ihm halt die möglichkeit zu stützen und anzutreiben…
die trockenheit und pizzicato-affinität, fast ohne resonanz, ist ja eine grundcharakteristik bei ihm, auch das, was ihn für eher modernen jazz prädestiniert, aber woanders setzt er das in einer anderes rolle ein, tatsächlich antreibend, mit gelegentlichen verwebungsausflügensoweit jedenfalls mein eindruck. müsste auch mal wieder die booker-ervin-sachen mit ihm hören, die funktionieren für mich anders, selbst five spot mit dolphy… aber ich will ja gar nicht „recht haben“, sondern nur erklären, was ich an seinem spiel hier gewöhnungsbedürftig finde. und die gewöhnung hat sich nach vielen versuchen immer noch nicht eingestellt.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenmhhh… das wär ja ein ding, wenn er das alles auf einmal hinkriegen würde, stützen, teppiche verweben und antreiben… ich höre das verweben, auch mit den solisten, aber das nimmt ihm halt die möglichkeit zu stützen und anzutreiben… die trockenheit und pizzicato-affinität, fast ohne resonanz, ist ja eine grundcharakteristik bei ihm, auch das, was ihn für eher modernen jazz prädestiniert, aber woanders setzt er das in einer anderes rolle ein, tatsächlich antreibend, mit gelegentlichen verwebungsausflügen
soweit jedenfalls mein eindruck. müsste auch mal wieder die booker-ervin-sachen mit ihm hören, die funktionieren für mich anders, selbst five spot mit dolphy… aber ich will ja gar nicht „recht haben“, sondern nur erklären, was ich an seinem spiel hier gewöhnungsbedürftig finde. und die gewöhnung hat sich nach vielen versuchen immer noch nicht eingestellt.
Um „Recht haben“ gehts uns beiden da offenbar eh nicht, sind halt unterschiedliche Eindrücke …. hab ja meine Prioritäten eh schon öfter hier gepostet und da gehören natürlich seine Aufnahmen mit Booker Ervin und Dolphy/Five Spot dazu …. aber womöglich kann man Richard Davis in 60ern dann eher mit einer nicht so offensichtlichen Aufnahme wie Kenny Dorham`s „Trompeta Toccata“ unvoreingenommener prüfen ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.