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Earl Hines und Harry „Sweets“ Edison im Duo, 1978 – sublim!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
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Jean ‚Toots‘ Thielemans – Time Out For Tootsvom Freshsound Twofer. Die Band ist jetzt vielleicht nicht das Miles Davis Sextett, aber schon eine von den hochwertigeren Bands, die man sich 1958 in New York zusammenkaufen konnte. Rhythmus machen Hank Jones, Doug Watkins und Art Taylor, teilweise unterstuetzt von Barry Galbraith oder Bucky Pizzarelli an der GItarre. Auf einigen der Stuecke hat Ralph Burns noch einen dezenten Posaunensatz um Urbie Green und Billy Byers dazuarrangiert oder einen Saxophonsatz (Al Cohn, Zoot Sims,…). Ob das mit der Mundharmonika jetzt sein muss, weiss ich nicht… aber immer noch besser, als wenn Thielemans anfangen wuerde zu singen…
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.redbeansandriceOb das mit der Mundharmonika jetzt sein muss, weiss ich nicht… aber immer noch besser, als wenn Thielemans anfangen wuerde zu singen…
Habe Thielemans auch schon länger auf meiner Liste, aber mir geht es da wie dir, die Mundharmonika brauche ich nicht wirklich im Jazz. Obwohl ich ja wegen der Flöte auch Bedenken hatte und dann eines Besseren belehrt wurde.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Stolperte heute über ein Video dieser gloriosen Tournee, ergo jetzt erweiterte Hörstunde(n) …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Gefolgt von …. :
Einfach unglaubliche Musiker und Darbietungen, insbes. Eric Dolphy hier auf der Höhe seines Schaffens – und dieser Tatsache stellt sich übrigens Clifford Jordan bewundernswert (entgegen) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)thesidewinder
redbeansandriceOb das mit der Mundharmonika jetzt sein muss, weiss ich nicht… aber immer noch besser, als wenn Thielemans anfangen wuerde zu singen…
Habe Thielemans auch schon länger auf meiner Liste, aber mir geht es da wie dir, die Mundharmonika brauche ich nicht wirklich im Jazz. Obwohl ich ja wegen der Flöte auch Bedenken hatte und dann eines Besseren belehrt wurde.
war eben kurz davor das hier aufzulegen
aber landete dann doch hier
bzw bei den entsprechenden CDs aus der Jazz in Paris Serie… die Band um Georges Arvanitas ist auf beiden Platten fast die gleiche und eigentlich prima, Thielemans spielt hier fast ausschliesslich Gitarre, und in der Rolle mag ich ihn gern (hier muss ich unbedingt demnaechst mal wieder reinhoeren, Trio aus Pretty Purdie am Schlagzeug, Dizzy Gillespie und Thielemans… da bleibt ihm nicht viel uebrig als Gitarre zu spielen)… aber die Criss CD hat Criss und Rene Thomas statt Thielemans, ein klarer Trumpf…
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.Die Criss-Scheibe liebe ich! War glaub ich meine erste Begegnung mit Arvanitas, der ja sehr okay ist (aber nicht Urtreger oder Peiffer) … hier wieder Black and Blue, und zwar inspiriert durch die neuerliche Shavers-Diskussion bzw. -Erwähnung von @friedrich – die dadurch ausgelöste Bestellung aus Japan mit den beiden Live-Alben vom 20. Februar 1970 kam gerade, aber ich fange mit der Studio-Session (7./8. Februar 1970) an, gleiche Band, auch mit so einem okayen (aber nicht viel mehr) frz. Pianisten, André Persiany, dazu Roland Lobligeois und Oliver Jackson, insgesamt eine mehr als zweckdienliche Rhythmusgruppe, aber v.a. natürlich Budd Johnson, und Shavers ist auch in ganz guter Form (er starb „erst“ im Juli 1971, aber war bloss mal 50 Jahre alt):
Auf der Johnson-CD sind auch ein paar Stücke ohne Shavers. Teil 2 der Studio-Session gibt es hier (beide CDs – auch die Japan-Reissues – enthalten Bonustracks … es kommt in der Reihe anscheinend sogar vor, dass die Japaner unveröffentlichtes beigeben, das ist ja bei Reissues wirklich sehr bemerkenswert, da sonst Bonustracks eher weggelassen werden):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Martial Solal and the Kentoniansdas Cover sagt ja eigentlich alles, Meister aus verschiedenen Teilen der Erde treffen sich, Curtis Counce / Mel Lewis ist keine Rhythmusgruppe, die man in Paris vermutet, sie klingen aber auch dort prima, Tanno / Fontana sind natuerlich Kenton Leute, Tanno verschwand wenig spaeter in Florida und ist zB auf einem dieser Criteria/VSOP Alben zu hoeren (und in Blaesersaetzen von Betty Wright oder George McCrae Singles der 70er, was man in Florida halt so machte)… Kenton hatte einen krassen Trompetensatz damals, also, insbesondere sind Vinnie Tanno, Sam Noto und Lee Katzman alles drei Leute, denen man notfalls auch (wie hier) den Platz als einer von zwei drei improvisierenden Solisten in einer Combofrontline bedenkenlos geben konnte… Don Rendell ist jetzt auch nicht der Tenorist, den man vielleicht erwartet haette, ganz verstanden hab ich es nicht, aber: In Stan Kentons Band hatte wohl wer Drogen genommen und musste kurzfristig vor die Tuer gesetzt werden (s hier, Spencer Sinatra und sein Zimmernachbar Jack Nimitz), die beiden wurden dann in England durch Rendell und Harry Klein ersetzt, und spaeter im Laufe der Tour durch Lucky Thompson… und dabei kam Rendell scheinbar nach Paris (s hier und hier, Rendell und THOmpson Diskografien)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Was soll man nach Mingus mit Dolphy noch echt spielen, damit die Musik nicht „gewogen und als zu leicht befunden“ wird ….? Einen Piano Trio Klassiker der 70er …. :
Zum Thema Bass : Des einen Leid (der vorgesehene Pierre Michelot war kurzfristig verhindert) ist hier des anderen Freud („Einspringer“ Gilbert Rovere spielt fantastisch) …. naja und Kenny Clarke belobigen heisst wohl Eulen nach Athen tragen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)–
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinMasada – Live In Sevilla 2000
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinLief gestern schon mal … Enrico Rava, Franco d’Andrea, Azzolini und Aldo Romano, Juni 1968, frei, modal, etwas Blues, Carisi („Israel“ natürlich) zum Ausklang.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind(…) … hier wieder Black and Blue, und zwar inspiriert durch die neuerliche Shavers-Diskussion bzw. -Erwähnung von friedrich – die dadurch ausgelöste Bestellung aus Japan mit den beiden Live-Alben vom 20. Februar 1970 kam gerade (…)
Vielen Dank für die Tipps in dieser Sache, @gypsy-tail-wind! Ich muss gleichzeitig bekennen, dass ich da noch nicht wirklich weitergehört habe. Das von mir erwähnte Jazz Party-Album mit Shavers ist zwar irgendwie interessant, aber eigentlich in den eigenen vier Wänden unanhörbar. Etwas zu viel Ramba Zamba!
Das Hal Singer-Album mit Shavers habe ich mir notiert. Ansonsten liegt ja etwas ganz anderes noch viel näher: Ich hatte Shavers ja durch ein tolles Solo auf einer Billie Holiday-Aufnahme (ab ca. 2:25) entdeckt. Warum bin ich eigentlich nicht darauf gekommen? Lady Day hat in ihrer Spätphase, die ich sowieso sehr gerne mag, mehrere Alben mit Shavers aufgenommen.
Solitude (1956)
Stay With Me (1958)
Ich habe schon einiges von Holiday – wenn auch vor allem Compilations – das würde mich aber noch mal reizen.
Prinzipiell höre ich aber vermutlich anders als viele andere hier im Jazz-Forum. Ich will und kann nicht alles hören, dazu fehlt mir die Zeit und die Aufnahmefähigkeit, außerdem setzt bei mir irgendwann die Übersättigung ein. Ich selektiere lieber, auch mit Wille zur Lücke. Und eine gut gemachte Compilation ist in meinen Ohren so etwas wie eine gut kuratierte Ausstellung.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Einmal Funk mit der (unbekannten) Super Soul Big Band und Arrangements von Richard Evans … in Chicago aufgenommen natürlich, und das schlägt wirklich die Brücken zum Chess-Sound – und gefällt mir gerade sehr gut (und damit besser als erhofft) … das zweite Album („Soul Power!“, ein Stück musste weggelassen werden) entstand dann mit kleiner Band, in der Wally Richardson an der Gitarre der andere (gelegentliche) Solist ist, Steve Wolfe spielt die Rhythmusgitarre, (leider) Jimmy Lewis die Bassgitarre, Ben Dixon das Schlagzeug, und auf zwei Stücken kommt Conguero Dave Blume dazu (und Chris Albertson hat die Liner Notes zu diesem zweiten Album geschrieben … nicht unbedingt die Art von Musik, mit der ich ihn verbinde).
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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