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Sadao Watanabe & Charlie Mariano – Iberian Waltzwenig Musik gehoert das Wochenende, aber zu Andrae hab ich es tatsaechlich geschafft … diese hier ist neu in der Masabumi Kikuchi Sammlung… und wie ich inzwischen gelernt habe eine ziemliche diskografische Herausforderung… Meine 1985er CD hat zwar dieses Cover, dupliziert jedoch nicht die Takt Originallp von 1967, die eine andere B-Seite hat, sondern stattdessen die 1974er Columbia Ausgabe… an sich koennte man ja auch drei LP Seiten auf eine CD tun… aber nicht in Japan… musikalisch ist es sehr toll, ein Quintett mit Kikuchi / Harada / Togashi auf der einen Seite, auf der anderen wird Togashi durch Fumio Watanabe ersetzt… das ist Jazz, der 1967 durchaus modern geklungen haben duerfte…, Coltrane haben hier alle gehoert… die Bossa Nova Aufnahmen der Watanabe Gruppe sind auch schoen, aber das hier ist schon ernster…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Sadao Watanabe & Charlie Mariano – Iberian Waltz wenig Musik gehoert das Wochenende, aber zu Andrae hab ich es tatsaechlich geschafft … diese hier ist neu in der Masabumi Kikuchi Sammlung… und wie ich inzwischen gelernt habe eine ziemliche diskografische Herausforderung… Meine 1985er CD hat zwar dieses Cover, dupliziert jedoch nicht die Takt Originallp von 1967, die eine andere B-Seite hat, sondern stattdessen die 1974er Columbia Ausgabe… an sich koennte man ja auch drei LP Seiten auf eine CD tun… aber nicht in Japan… musikalisch ist es sehr toll, ein Quintett mit Kikuchi / Harada / Togashi auf der einen Seite, auf der anderen wird Togashi durch Fumio Watanabe ersetzt… das ist Jazz, der 1967 durchaus modern geklungen haben duerfte…, Coltrane haben hier alle gehoert… die Bossa Nova Aufnahmen der Watanabe Gruppe sind auch schoen, aber das hier ist schon ernster…
Ja die Takt Ausgaben aus 1967 und 1969 haben unterschiedlich B-Sides, wobei für mich die komplette 1967 das Rennen macht …. ja Coltrane haben sie wohl kräftig gehört und eigentlich (für mich) schade, daß das ziemlich geheimnissvolle Intro des titelgebenden Tracks einer testosterontriefenden Energieabfuhr weichen muss (soviel Spass diese auch bei entsprechender Laune erzeugen mag) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Glaub ich sofort, dass die andere Version noch besser ist… den langen Track (Stone Garden Of Ryoanji) der dortigen B-Seite kannte ich schon von youtube… und ja, was man mit der ganzen Energie macht, war 1967 noch nicht final ausgetueftelt…
fuer die Paolo Radoni Sammlung gab es auch was (er ist allerdings nur auf einem Track, dem vierten, der allerdings sehr schoen ist)
Aksak Maboul – Onze Danses Pour Combattre La Migraine--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandriceGlaub ich sofort, dass die andere Version noch besser ist… den langen Track (Stone Garden Of Ryoanji) der dortigen B-Seite kannte ich schon von youtube… und ja, was man mit der ganzen Energie macht, war 1967 noch nicht final ausgetueftelt .…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, doch. Gefällt mir.
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George Gruntz – Mental Cruelty OSTund fuer die Barney Wilen Sammlung gab es auch was…
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.vorgarten
gypsy-tail-wind
Wie ist das eigentlich mit Morricone und dem (Industrie-„)Cembalo(„)?gute frage, ich lese da immer nur „amplified hapsichord“, ist ja einerseits trademark, aber andererseits um 1970 herum auch nicht selten – es gibt ja das label „baroque rock“ (left banke, zodiacs usw.), wahrscheinlich ist das der übergang zur psychedelia. andere arrangeure mit filmmusikerfahrung, die das in den 70ern auch verwendet haben, fallen mir aber auch sofort ein, vor allem vannier und yared (z.b. „non é francesca“ von dem mina-album, auf dem sie battisti singt).
… und Wendy Carlos nicht zu vergessen
Das is tja nicht so meine Baustelle (Vannier oder Yared kenne ich z.B. bewusst bisher gar nicht*), aber der Cembalo-Sound in vielen Morricone-Arrangements aus der Zeit (die auf der Pops-CD sind ja eher von 1960/61 und da ist der Sound schon zu hören) ist schon sehr prägnant. Ich tippe auf ein ganz normales Instrument (eben: Industrie-Instrument, wie es die frühen Cembalo-Spieler – Landowska, Walcha, Kirkpatrick, Ruzickova – auch spielten, das aber viel „enger“ und lauter abgenommen wurde … ob’s da auch richtige „elektrische“ Instrumente gab, weiss ich nicht, wäre mir jedenfalls neu … aber „amplified“ kann ja beides heissen).
Ich mache im Herbst wohl mal eine Morricone-Odd-and-Ends-Sendung auf StoneFM (ohne die grossen Klassiker, denn die kenne ich nur aus dem Kino, zumindest was Morricones eigene Einspielungen angeht).
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*) ok, Vannier hat „Histoire de Melody Nelson“ arrangiert, dann kenne ich den natürlich schon – Lieblingsalbum! … und Yared „Minacantalucia“, mit dem ich endlich mal etwas mehr Zeit verbringen müsste.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbathesidewinder
Ja, doch. Gefällt mir.
Ist aus der Zeit mit Sicherheit eine von Konitz’s schönsten Aufnahmen – und sie steht mitten in der Phase, in der er sich von Tristano emanzipierte, während dem er bei Kenton war und seinen Stil veränderte … die Version von „Lover Man“ braucht sich vor Parker jedenfalls auch nicht zu verstecken.
redbeansandrice
George Gruntz – Mental Cruelty OST
und fuer die Barney Wilen Sammlung gab es auch was…
die CD habe ich lustigerweise auch erst letztes Jahr endlich mal aufgetrieben, hatte all die Jahre nur eine Kopie und dann war sie vergriffen … aus der UMS-Series habe ich damals aber eh viel zu wenig gekauft, leider--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windder Cembalo-Sound in vielen Morricone-Arrangements aus der Zeit (die auf der Pops-CD sind ja eher von 1960/61 und da ist der Sound schon zu hören) ist schon sehr prägnant.
oh, krass, das wusste ich nicht. kann auch gut sein, dass morricone da vorreiter war, vannier und vor allem yared sind auf jeden fall von ihm inspiriert. die cembalo-mode im pop fängt laut wiki mit den beatles an, „in my life“, aber das war auch erst 1965.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
gypsy-tail-wind
vorgarten
gypsy-tail-wind Wie ist das eigentlich mit Morricone und dem (Industrie-„)Cembalo(„)?
gute frage, ich lese da immer nur „amplified hapsichord“, ist ja einerseits trademark, aber andererseits um 1970 herum auch nicht selten – es gibt ja das label „baroque rock“ (left banke, zodiacs usw.), wahrscheinlich ist das der übergang zur psychedelia. andere arrangeure mit filmmusikerfahrung, die das in den 70ern auch verwendet haben, fallen mir aber auch sofort ein, vor allem vannier und yared (z.b. „non é francesca“ von dem mina-album, auf dem sie battisti singt).
… *) ok, Vannier hat „Histoire de Melody Nelson“ arrangiert, dann kenne ich den natürlich schon – Lieblingsalbum! …
Same here ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Tom McDermott – Choro Do Norte (A Brazil/New Orleans Mix)Inspiration aus dem Hoerthread auf .org… so ein bisschen das Gedankenspiel, wie brasilianische Choro Einfluesse wohl im New Orleans von 1898 umgesetzt worden waeren… insofern nicht einfach ein Dixielandalbum… und Evan Christopher ist ein absoluter Spitzenklarinettist, keine Diskussion an der Stelle
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.vorgarten
gypsy-tail-windder Cembalo-Sound in vielen Morricone-Arrangements aus der Zeit (die auf der Pops-CD sind ja eher von 1960/61 und da ist der Sound schon zu hören) ist schon sehr prägnant.
oh, krass, das wusste ich nicht. kann auch gut sein, dass morricone da vorreiter war, vannier und vor allem yared sind auf jeden fall von ihm inspiriert. die cembalo-mode im pop fängt laut wiki mit den beatles an, „in my life“, aber das war auch erst 1965.
Kostprobe von 1960, mit Dora Musumeci, die auch als Pianistin unterwegs war (ich kenne den Track von der CD Morricone Pops):
Neben Novelty ging das auch in Balladen:
Luigi Tenco, aus dem Soundtrack von „Quello che conta“ (1962), von derselben CD. Aber ich sollte jetzt nicht schon alles einstellen, was dann in die Sendung kommt
Aber gut, einer noch: „Chiudo gli occhi“ von Enrico Pianori, wieder 1960 glaub ich:
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vorgarten
gypsy-tail-wind Wie ist das eigentlich mit Morricone und dem (Industrie-„)Cembalo(„)?
gute frage, ich lese da immer nur „amplified hapsichord“, ist ja einerseits trademark, aber andererseits um 1970 herum auch nicht selten – es gibt ja das label „baroque rock“ (left banke, zodiacs usw.), wahrscheinlich ist das der übergang zur psychedelia. andere arrangeure mit filmmusikerfahrung, die das in den 70ern auch verwendet haben, fallen mir aber auch sofort ein, vor allem vannier und yared (z.b. „non é francesca“ von dem mina-album, auf dem sie battisti singt).
… und Wendy Carlos nicht zu vergessen
Das is tja nicht so meine Baustelle (Vannier oder Yared kenne ich z.B. bewusst bisher gar nicht*), aber der Cembalo-Sound in vielen Morricone-Arrangements aus der Zeit (die auf der Pops-CD sind ja eher von 1960/61 und da ist der Sound schon zu hören) ist schon sehr prägnant. Ich tippe auf ein ganz normales Instrument (eben: Industrie-Instrument, wie es die frühen Cembalo-Spieler – Landowska, Walcha, Kirkpatrick, Ruzickova – auch spielten, das aber viel „enger“ und lauter abgenommen wurde … ob’s da auch richtige „elektrische“ Instrumente gab, weiss ich nicht, wäre mir jedenfalls neu … aber „amplified“ kann ja beides heissen). Ich mache im Herbst wohl mal eine Morricone-Odd-and-Ends-Sendung auf StoneFM (ohne die grossen Klassiker, denn die kenne ich nur aus dem Kino, zumindest was Morricones eigene Einspielungen angeht). — *) ok, Vannier hat „Histoire de Melody Nelson“ arrangiert, dann kenne ich den natürlich schon – Lieblingsalbum! … und Yared „Minacantalucia“, mit dem ich endlich mal etwas mehr Zeit verbringen müsste.
Freue mich jetzt schon drauf.
ich auch!
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz, Tagebuch
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