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wg spotify: natuerlich siehst du hier nur die Positivliste der Sachen, die ich gefunden hab (ggf mit Kopieren von japanischen Namen von wikipedia nach spotify…), vieles findet man noch immer nicht – aber die Situation hat sich in den letzten Jahren wirklich deutlich gebessert… danke fuer die weiteren Japan-Tips, grad auch das Buch…!
Akinmusire kommt Anfang November nochmal mit seinem Quartet hier vorbei, da geh ich auf jeden Fall wieder hin…
ich hab gestern Abend noch mit Sonny Simmons Alben auf dem norwegischen Jazzaway Label weitergemacht, vielleicht seine beste Serie der 0er Jahre (jedenfalls find ich alle vier Alben empfehlenswert) und ein definitives highlight des SPaetwerks
Sonny Simmons – I will see you when I get thereund dann habe ich angefangen mich ein bisschen ueber Jon Klette (1962-2016) und sein Jazzaway Label zu informieren
und musste lernen, dass Klette wahrscheinlich auch nicht mehr gesunde, produktive Jahre vergoennt waren als Simmons… eher weniger… Ich hatte irgendwie immer diese Idee, dass jemand, der Simmons nach all den Jahren hilft, so tolle Alben zu produzieren, selbst hochgradig stabil sein muss… aber rueckblickend war das natuerlich naiv (weil ich erstens noch immer keine Ahnung habe, und es zweitens absolut Sinn machen wuerde, wenn es anders waer…)Auf Jazzaway gab es in relativ kurzer Zeit (2003-2009) etwa 40 Alben, neben Simmons ueberwiegend Leute aus diversen skandinavischen Szenen, ueber die ich viel zu wenig weiss (Audun Kleive, Kalle Neumann, Ingebrigt Haker Flaten ua)… das Album hier ist das letzte, ein Nachzuegler von 2015, allerdings mit einer Liveaufnahme von Klette selbst von 2002… keine Ahnung ob es da noch die Hoffnung gab, er koenne nochmal auftreten (er war wohl auch einfach krank gegen Ende)
Jon Klette – Electro Gravity
ein vergleichsweise schlichtes Setting, live im Quartet, Klette am Alt, dahinter Keyboard, E-Bass und Drums, mir gefaellts, irgendwie schon immer noch diffus bopbasierte Musik und Klette am Alt hat einen schoenen Cry, fast ein bisschen wie Simmons, aber mit einer elektronischen Rhythmusgruppe, zupackenden, sehr direkten Rhythmusgruppe, die auch seltsamere Effekte gekonnt einsetzt… ueberhaupt nicht wie das uebliche Klischee von skandinavischem Jazz…
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WerbungDanke @redbeansandrice – diesen Simmons-Aufnahmen müsste ich wohl auch mal nachgehen … noch nie davon gehört!
Hier lief vorhin auch noch der Twofer mit den Alben Nr. 3 (minus ein Stück) und Nr. 4 von Harold Mabern – auf dem letzten ist Lee Morgan dabei – und Hubert Laws am Tenorsax und ziemlich super!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sidney Bechet – Tin Roof Blues
Eine 22 Track Compilation mit Aufnahmen von folgenden Sessions:
New York 21.01.1949 mit den Blue Note Jazzmen
New York 31.01.1949 mit den Circle Seven
Chicago 12.02.1949
New York, 23.03.1949 mit den Blue Note Jazzmen
Paris, 16.05.1949 mit dem Et Son Orchestre--
man muss so vieles kaufen, der zweite Mabern twofer sieht auch gut aus (den ersten schaetze ich sehr), das Free Jazz in Japan Buch ist unterwegs … diese Simmons Alben kenn ich auch nicht alle gleich gut, zwei hab ich schon lange (The Traveller und Svein Olav Herstad Trio Featuring Sonny Simmons), die sind beide prima, die anderen hab ich jetzt die Tage zum ersten Mal angehoert… Simmons fuehlt sich scheinbar wohl, hat gute Rhythmusgruppen und zum Teil auch noch highlights wie kleine Streichersections (wo er dann natuerlich sein Englischhorn auspackt). Ich wuerd vielleicht mit The Traveller anfangen…. (es gibt noch andere Alben auf dem Label wo er als Gast mitmacht (Nils Olav Johansen, Atomic Symphony – war letztere hier vor Jahren mal ein Thema?)
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.Das „Free Jazz in Japan“-Buch habe ich auch bestellt … schon vor ein paar Wochen irgendwo mal drüber gestolpert.
Und von Sonny Simmons habe ich gerade eine multiple Bestellung aufgegeben – und höre jetzt mal das hier, rec. 1992, kurz vor dem doch noch grossen Durchbruch, der dann trotz Q nicht mehr kam:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadamals Anfang der 90er hat wahrscheinlich keiner erwartet, dass Simmons damals eher spaerliche Diskografie nochmal so unuebersichtlich wird… und er war da ja auch schon 60… das hier hat zB diesen tollen Bassisten Rahsaan Carter, den wir neulich mit Murray gesehen haben… aber keine Ahnung was das ist, oder wie man das kauft… und da gibt es noch dutzende weitere Alben…
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.redbeansandricedamals Anfang der 90er hat wahrscheinlich keiner erwartet, dass Simmons damals eher spaerliche Diskografie nochmal so unuebersichtlich wird… und er war da ja auch schon 60… das hier hat zB diesen tollen Bassisten Rahsaan Carter, den wir neulich mit Murray gesehen haben… aber keine Ahnung was das ist, oder wie man das kauft… und da gibt es noch dutzende weitere Alben…
Und Kiane Zawadi obendrein … irre Besetzung irgendwie. Und ja, wie man das Zeug alles kaufen könnte – keine Ahnung! Ich hab nur mal die offensichtlicheren eingefangen (zwei auf Arhoolie, „American Jungle“, „Backwoods Suite“ plus die Sachen auf Jazzaway).
Den zweiten Mabern-Twofer (mit den Alben 1 und 2) finde ich wohl fast schon schöner – hatte ihn aber seit damals, während es bei mir mit „Wailin'“ länger dauerte … klar, das Ding mit Lee Morgan ist schön, Hubert Laws wirklich eine gute Überraschung, aber auf den ersten zwei Alben gibt es weniger Funk und Pop, und Buddy Terry ist neben Coleman auf dem ersten Album total hörenswert und vielleicht irgendwie sogar besser als Coleman, er gibt jedenfalls genau den Kick, den Coleman/Mabern selbst eben nicht bringen, und den Morgan/Laws dann auch wieder bringen … aber dort fällt z.B. das Pop-Stücklein mit Boogaloo Jones an der Gitarre – nur auf dem Stück – schon etwas unten raus … und auch wenn ich gerne Virgil Jones (auf Nr. 3) das Wort rede, Blue Mitchell ist auf dem zweiten Album von Mabern (wieder mit Coleman, der ist ja auf 1-3 immer dabei) auch sehr gut.
Es läuft jetzt übrigens erfolgreich:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbader erste Mabern Twofer war fuer mich damals schon eine echte Ueberraschung… sehr billig gekauft und wahrscheinlich wegen der zwei Alben mit George Coleman mitgenommen… ich hatte jedenfalls keine besonderen Erwartungen, und ich wuerd auch nicht sagen, dass die Musik irgendwie essentiell ist, aber sie ist schon echt gut und macht ueberraschend viel Spass… gerade auch das Album mit Terry – so Tenorbattles gab es im Hard Bop letztlich nicht mehr genug… Die Duc de Lombards von Escoude hab ich echt lange nicht mehr gehoert, ist jetzt demnaechst auch mal wieder faellig
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.redbeansandrice
der erste Mabern Twofer war fuer mich damals schon eine echte Ueberraschung… sehr billig gekauft und wahrscheinlich wegen der zwei Alben mit George Coleman mitgenommen… ich hatte jedenfalls keine besonderen Erwartungen, und ich wuerd auch nicht sagen, dass die Musik irgendwie essentiell ist, aber sie ist schon echt gut und macht ueberraschend viel Spass… gerade auch das Album mit Terry – so Tenorbattles gab es im Hard Bop letztlich nicht mehr genug…Oder: endlich nicht mehr zuviele
Sorry, dachte es sei andersrum (erster = Alben 1/2, rel. 2004, zweiter = Alben 3/4, rel. 1994) … aber gut, lohnen schon beide, auch wenn wohl nichts davon mehr als vier Sterne (und der grössere Teil eher noch einen halben weniger) verdient.
redbeansandrice
Die Duc de Lombards von Escoude hab ich echt lange nicht mehr gehoert, ist jetzt demnaechst auch mal wieder faelligBei mir erster Hörgang, hab sie ja in Rotterdam gekauft … schon ziemlich gut, aber bei zwei oder drei Stücken hat Bex recht krasse Sounds drauf, die noch ziemlich nach 80ern klingen (rec. 1996), wohl eine elektrische Orgel oder zusätzliches Equipment mit? Kann mich jedenfalls nicht erinnern, diese fiepsigen Sounds (z.B. in #6, aber auch davor schon mal, bin gerade am Ende also bei #7 angekommen, da streut er dann quasi beim Höhepunkt seines Solos auch wieder Effekte ein, die aber hier eher nach Hancock in den Siebzigern klingen und nicht so fiepsig sind). Egal, ein gutes Album! (Das bei Discogs wirklich fehlt?)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Sehr schön, in der Tat!
👍!
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, ich glaub es fehlt echt bei discogs… mit Emmanuel Bex ist das in der Tat so eine Sache… er kriegt die Rolle des Organisten in klassischen Orgeltrios schon irgendwie gefuellt … es gibt ihn ja zB auch mit Barney Wilen auf Inside Nitty Gritty (was aus der gleichen Zeit ist und sehr schoen)… und wahrscheinlich war er in den 90ern schon ein bequemerer Sideman an der Orgel als Alternativen wie Rhoda Scott oder Lou Bennett (oder wen man sonst in Paris gefragt haette?). Aber irgendwie ist er halt doch ein uebriggebliebener Keyboarder aus den 80ern… (Jahrgang 1959, verwendet keine Pedale)
ich glaub ich lege mal hier an… (irgendwann mal billig mitgenommen, viel zu selten gehoert)
Bex / Bearzatti / Goubert – Open Gate
Freut mich dass die Suite for Gypsies gefaellt!
zuletzt geändert von redbeansandrice--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich habe Bex wohl zuerst mit Bex-Luc-Lopez gehört, ich vermute auch live aus dem Duc des Lombards (oder dem Sunset/Sunside) in Paris, im Radio … auf die Idee, dass er quasi ein 80er-Musiker sein könnte, kam ich daher nicht … keine Pedale heisst: Bass nur mit der linken Hand? Es ist ja doch in der Regel kein Bassist dabei, wenn er spielt, da finde ich keine Pedale schon recht seltsam. Das Album mit Wilen ist wirklich sehr schön, oder? „Open Gate“ habe ich auch irgendwo, mal bei einer Ebay-Bestellung zum Versandkostensparen dazugenommen …
Hier läuft jetzt aber, folgerichtig eigentlich und auch zum ersten Mal komplett am Stück:
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