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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,400
zoji
Good morning 😁 …. ist das eine Kompilation …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Good Morning
Das ist vor allem sehr undurchsichtig. Wurde wohl auch in immer neuen Verpackungen wieder aufgelegt. Meine z.B. verwendet zwar dasselbe Foto, aber ein dezenteres Artwork. Das Einlageblatt liefert keine Infos über Aufnahmedaten, auch Discogs und Allmusic sind blank, erstere schreiben aber Compilation dazu. Vom Klangeindruck her würde ich vermuten, dass die Aufnahmen nicht jünger als erste Hälfte der 50er sind und dann wäre es natürlich eine Compilation. Der Eindruck kann selbstverständlich täuschen, denn für mich klingt das auch so homogen und im Ausdruck stärker nach spartanischer Innenschau, als alles, was ich sonst von ihm kenne, dass es sich eigentlich wie ein geschlossenes Album anhört.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,400
zoji Good Morning Das ist vor allem sehr undurchsichtig. Wurde wohl auch in immer neuen Verpackungen wieder aufgelegt. Meine z.B. verwendet zwar dasselbe Foto, aber ein dezenteres Artwork. Das Einlageblatt liefert keine Infos über Aufnahmedaten, auch Discogs und Allmusic sind blank, erstere schreiben aber Compilation dazu. Vom Klangeindruck her würde ich vermuten, dass die Aufnahmen nicht jünger als erste Hälfte der 50er sind und dann wäre es natürlich eine Compilation. Der Eindruck kann selbstverständlich täuschen, denn für mich klingt das auch so homogen und im Ausdruck stärker nach spartanischer Innenschau, als alles, was ich sonst von ihm kenne, dass es sich eigentlich wie ein geschlossenes Album anhört.
Aha ok, thnx ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)plattensammler
Das freut mich! Ich habe noch gehört: sowie
Wobei das Album vielleicht nicht unbedingt zum klassischen Kanon gehört? Mal sehen, womit ich weiter mache. BB King, Howling Wolf, John Lee Hooker, Leadbelly müssten auf jeden Fall noch dran kommen.
Hallo plattensammler,
Muddy Waters Folksinger und die Robert Johnson sehe ich auch als Klassiker an. Die Muddy Waters ist bei mir ein 5-Sterner und steht auf #78 in meiner Top100. Von Robert Johnson selbst besitze ich kein Album, aber aus der Historie heraus würde ich seine Complete Recordings als Klassiker ansehen wollen. Von ihm gibt es ja meines Wissens kaum mehr auf Platte, aber die hatten alle einen derart großen Einfluss auf die Blueswelt, der ja kaum beziffert werden kann und quasi bis heute noch anhält. Von daher eben ein Klassiker !
Bei T-Bone Walker und Freddy King bin ich hier zurückhaltender und würde diese 2 Alben nicht als Klassiker ansehen wollen. Insbesondere die Freddy King ist ja wohl nur eine Instrumental-Compi, sprich es fehlen hier seine Gesangsstücke, so dass ich das nicht zu den Klassikern zählen kann.Du sprachst dann weiter unten noch von weiteren Klassikern von so Größen wie B.B. King, Howling Wolf oder John Lee Hooker. Da gibt es auf jeden Fall Klassiker. Da darfst Du gerne noch ein paar nennen.
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Blue, Blue, Blue over youWg der Hopkins CD: das scheint in der Tat eine Compilation aus den beiden Tradition Alben Autobiography in Blues und Country Blues zu sein, hier hätte man beide Alben, je eins pro CD…
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.Buddy Guy – Sweet Tea
Ein sehr starkes Album von Buddy Guy von 2001, das ich vorher gar nicht kannte und mir erst jetzt vor einiger Zeit besorgt habe.
Schon nach dem ersten Hören dachte ich : „Wow, das ist das Jimi Hendrix Album des Buddy Guy“. Also ehrlich, für die, die dieses Album nicht kennen, so hätte Jimi Hendrix wohl geklungen, wenn er er länger gelebt hätte und zu einem späteren Zeitpunkt nochmals ein Bluesalbum hätte aufnehmen wollen, was er mit Sicherheit gemacht hätte, da bin ich überzeugt von. Das Buddy Guy und Jimi Hendrix sich gekannt und jeweils entsprechenden Einfluss aufeinander hatten, ist ja hinlänglich bekannt.Was Buddy Guy hier in der „klassischen Trio-Besetztung“ abliefert, ist schon sehr stark. Zwar bis auf einen Track alles Coverversionen des „North Mississippi Country Blues“, insbesondere von Junior Kimbrough, aber was er daraus gemacht hat, ist schon überwältigend und bläst zumindest mich mehr oder weniger um.
Also zoji, ich kann Deine Begeisterung für dieses Album vollauf verstehen. Ich kannte es bislang nicht, gut dass ich es nun auch habe.--
Blue, Blue, Blue over youmr-blue
Insbesondere die Freddy King ist ja wohl nur eine Instrumental-Compi, sprich es fehlen hier seine Gesangsstücke, so dass ich das nicht zu den Klassikern zählen kann.
Ich meine, damit liegst du falsch. „Let’s Hide Away And Dance Away“ ist zwar eine Instrumentalplatte, aber keine Compilation. King hat diese Stücke von Sommer 1960 bis Frühjahr 1961 aufgenommen, bervor das „King“-Label diese noch im gleichen Jahr veröffentlichte. Und gerade viele Stücke von diesem Album wurden später gecovert, u.a. von Eric Clapton, Cream, Grateful Dead, Stevie Ray Vaughan (Hide Away,San-Ho-Zay, The Stumble). Insofern würde ich diese Platte schon als Klassiker bezeichnen.--
soulpope
Aha ok, thnx ….
Und inzwischen hat sich der Eindruck verfestigt, recht unbeholfen formuliert zu haben. Im Grunde wirkt das schon, als wäre es in einer Session aufgenommen. Dann wäre es unabhängig einer größeren Lücke zwischen Aufnahme- und Veröffentlichungsdatum doch ein Album? Bin mir bezüglich dieser Begrifflichkeiten unsicher. Was mir wichtiger dünkt: Das hat durch die dauernden Veröffentlichungen auf wenig renommierten Billig-Labels den Anschein einer gewissen Wertlosigkeit und verzichtbarer Wegwerfware. Ich glaube auch, dass mir auf anderen Compis noch nie etwas davon begegnet ist. Erstmals erworben habe ich das Anfang der 80er in einer 4-LP-Box. Da ich mich gerade erst von Metal und Punk ein wenig Richtung Blues bewegte hat mich das auch nicht besonders begeistert, das war mir zu wenig expressiv. Inzwischen höre ich das aber gerade wegen des zurückhaltenden und etwas verloren klingenden Vortrags sehr gerne und es liegt mir näher als z.B. die ganzen Prestige Bluesville-Alben.
Und oh man, wenn man noch weiter gräbt stößt man auf dieses hier
https://www.allmusic.com/album/autobiography-in-blues-mw0000183804
Nach Vergleich der Laufzeiten wäre demnach ein Teil der Aufnahmen von 1959. So etwas macht mich verrückt.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)dengel
mr-blue Insbesondere die Freddy King ist ja wohl nur eine Instrumental-Compi, sprich es fehlen hier seine Gesangsstücke, so dass ich das nicht zu den Klassikern zählen kann.
Ich meine, damit liegst du falsch. „Let’s Hide Away And Dance Away“ ist zwar eine Instrumentalplatte, aber keine Compilation. King hat diese Stücke von Sommer 1960 bis Frühjahr 1961 aufgenommen, bervor das „King“-Label diese noch im gleichen Jahr veröffentlichte. Und gerade viele Stücke von diesem Album wurden später gecovert, u.a. von Eric Clapton, Cream, Grateful Dead, Stevie Ray Vaughan (Hide Away,San-Ho-Zay, The Stumble). Insofern würde ich diese Platte schon als Klassiker bezeichnen.
Ist das keine Compi ? Okay, dann lag ich da wohl falsch. Ich habe von Freddy King nur eine Compi und zwar diese hier :
Da sind die meisten Tracks auch mit drauf. Natürlich sind seine Instrumentalstücke, wie insbesondere „Hideaway“ Klassiker und wurden zigfach gecovered, keine Frage. Aber das ganze von Plattensammler angegebene Album würde ich jetzt trotzdem nicht unbedingt als „Bluesklassiker“ bezeichnen. Aber das mag jeder anders sehen
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Blue, Blue, Blue over youredbeansandriceWg der Hopkins CD: das scheint in der Tat eine Compilation aus den beiden Tradition Alben Autobiography in Blues und Country Blues zu sein, hier hätte man beide Alben, je eins pro CD…
Und das klärt es natürlich viel besser, als mein spekulierendes Gesabbel. Danke redbeans.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,400
redbeansandrice Wg der Hopkins CD: das scheint in der Tat eine Compilation aus den beiden Tradition Alben Autobiography in Blues und Country Blues zu sein, hier hätte man beide Alben, je eins pro CD…
Danke, alles klar ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)dengel
mr-blue Insbesondere die Freddy King ist ja wohl nur eine Instrumental-Compi, sprich es fehlen hier seine Gesangsstücke, so dass ich das nicht zu den Klassikern zählen kann.
Ich meine, damit liegst du falsch. „Let’s Hide Away And Dance Away“ ist zwar eine Instrumentalplatte, aber keine Compilation. King hat diese Stücke von Sommer 1960 bis Frühjahr 1961 aufgenommen, bervor das „King“-Label diese noch im gleichen Jahr veröffentlichte. Und gerade viele Stücke von diesem Album wurden später gecovert, u.a. von Eric Clapton, Cream, Grateful Dead, Stevie Ray Vaughan (Hide Away,San-Ho-Zay, The Stumble). Insofern würde ich diese Platte schon als Klassiker bezeichnen.
Und auch dank an Dich für die Erläuterungen. Was mir aber nicht klar ist: Müsste es, um als reguläres Album und nicht als Compi klassifiziert zu werden, auch Erstveröffentlichungen enthalten und trifft das hier zu?
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Wie schon geschrieben, wurden die Stücke 1960/1961 aufgenommen. Veröffentlicht 1961. Natürlich hat er wie die meiste Blueser von anderen besusst oder unbewusst abgekupfert. Einige Kritiker meinen, dies sei sein bestes und einflussreichstes Album.
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Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
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