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AutorBeiträge
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Big Maceo: Chicago Breakdown
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungSnooks Eaglin – Country Boy Down in New Orleans
Blues-Gitarrist und Sänger aus New Orleans/Louisiana. Er starb im Jahr 2009 im Alter von 72 Jahren.
„Country Boy Down in New Orleans“ wurde 1958 von Dr. Harry Oster aufgenommen, aber erst 1991 auf einer Arhoolie-Compilation veröffentlicht.„I’m a country boy down in New Orleans
I’m a country boy down in New Orleans
All the creole chicks eat them beans and greens“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)The Griswalds: All The Way Down
Griswalds – so steht es auf dem Cover. Sonst eigentlich immer Griswolds. Scheint ein Fehler des Labels zu sein.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)auch ein Klassiker:
The Nighthawks – Ten Years Live
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Guitar Shorty: We The People
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zoji
@mr-blueJohn Campbell – Howlin Mercy
Mehr als jedes andere Blues-Album verbinde ich dies mit den 90ern. Dazu trug auch ein intensives, aber ziemlich sonderbares Konzert bei. Was im Nachgang noch durch seinen baldigen unerwarteten Tod zusätzliche Bedeutung erhielt. Erstaunlich finde ich auch die Entwicklung über die drei Alben jener Zeit, vom etwas konventionellen A Man And His Blues zu diesem schweren Brocken. Zwischenzeitlich hatte ich einmal fast vergessen, wie beeindruckend ich Howlin Mercy finde. Passiert mir nicht wieder. Welchen Stellenwert hat das bei Dir?
Hallo zoji,
erst einmal „Schöne Ostern noch“ an Dich.
Um gleich Deine Frage zu beantworten : Es hat für mich einen hohen Stellenwert. Dieses letzte Album von ihm, das eigentlich viel mehr ist als nur eine Album, es ist ein abschließendes Statement von John Campbell – so empfinde ich es jedenfalls – ist für mich nahe dran am Meisterwerk.
Düster und dunkel, und ja ich denke schon, man hört eine Todesahnung, vielleicht sogar Todessehnsucht heraus. Er wußte sicherlich Bescheid um seinen gesundheitlichen Zustand zu jener Zeit und dass er wohl nicht mehr lange leben würde und das ist alles irgendwie in dieses Album mit eingeflossen. Allein der letzte Song „Wolf among the Lambs“ ist allein schon das ganze Album wert und sagt sowohl musikalisch als auch textlich eigentlich alles.
Als das Album gemacht und veröffentlicht wurde, kannte ich John Campbell noch gar nicht. Ich bin dann mit ihm auch erstmals mit seinem, wie Du richtig schriebst, „ziemlich konventionellen Werk „A Man and his Blues“ in Berührung gekommen. Das war so Mitte – Ende der 90iger. Ich hatte dann irgendwann in jener Zeit irgendwo was über ihn gelesen und dass er gar nicht mehr lebte und ich weiß auch nicht warum, aber ich habe mir dann recht schnell auch seine 2 weiteren Bluesalben besorgt. Und „Howlin Mercy “ hat mich sofort fasziniert und in seinen Bann gezogen. Und das ist bis heute so geblieben.--
Blue, Blue, Blue over youmr-blue
Hallo zoji,
erst einmal „Schöne Ostern noch“ an Dich.
Um gleich Deine Frage zu beantworten : Es hat für mich einen hohen Stellenwert. Dieses letzte Album von ihm, das eigentlich viel mehr ist als nur eine Album, es ist ein abschließendes Statement von John Campbell – so empfinde ich es jedenfalls – ist für mich nahe dran am Meisterwerk.
Düster und dunkel, und ja ich denke schon, man hört eine Todesahnung, vielleicht sogar Todessehnsucht heraus. Er wußte sicherlich Bescheid um seinen gesundheitlichen Zustand zu jener Zeit und dass er wohl nicht mehr lange leben würde und das ist alles irgendwie in dieses Album mit eingeflossen. Allein der letzte Song „Wolf among the Lambs“ ist allein schon das ganze Album wert und sagt sowohl musikalisch als auch textlich eigentlich alles.
Als das Album gemacht und veröffentlicht wurde, kannte ich John Campbell noch gar nicht. Ich bin dann mit ihm auch erstmals mit seinem, wie Du richtig schriebst, „ziemlich konventionellen Werk „A Man and his Blues“ in Berührung gekommen. Das war so Mitte – Ende der 90iger. Ich hatte dann irgendwann in jener Zeit irgendwo was über ihn gelesen und dass er gar nicht mehr lebte und ich weiß auch nicht warum, aber ich habe mir dann recht schnell auch seine 2 weiteren Bluesalben besorgt. Und „Howlin Mercy “ hat mich sofort fasziniert und in seinen Bann gezogen. Und das ist bis heute so geblieben.Yep, frohe Ostern @mr-blue, im Rahmen diesjähriger Möglichkeiten, und danke für Deine Eindrücke
Von seinen gesundheitlichen Problemen habe ich erst viel später erfahren und mir ist bis heute nicht klar, wie genau die im Zusammenhang mit seinem Tod stehen. Für mich kam das, wenige Monate nach dem Konzert, sehr überraschend.
Ich glaube, ich sah ihn zuerst live, bevor ich das Album hörte. Und das war tatsächlich schon eine todernste Angelegenheit. Ein Typ, der zu ziemlichen groovigen Sounds die ganze Zeit auf seinem Stuhl saß, es gab praktisch keine Kommunikation mit Publikum oder Band, erst recht keine humorigen Einschübe – so etwas kannte ich bis dahin nicht. Was ich aber vor allem nicht vergessen habe war sein Blick. Ich stand am Bühnenrand, direkt zu seinen Füßen, er hat mir mehrmals direkt in die Augen geblickt – und der Blick sah ungefähr so aus wie auf dem Cover von One Believer, vielleicht noch etwas verächtlicher, bohrend und kalt. Dem mitgeschleppten Kumpel gefiel das Konzert überhaupt nicht, weil er Campbell unsympathisch fand. Natürlich weiß ich nicht, inwiefern ich das überinterpretiert habe. Aber ich hätte mich mit ihm ungerne angelegt, genauso wenig wäre ich allerdings scharf drauf gewesen, mit ihm etwas trinken zu gehen. Im Zusammenhang mit seinem Tod las ich noch, dass die Angels ihm letztes Geleit gegeben hätten – was ihn mir nicht unbedingt näher bringt. Aber Allmächtiger, die Musik, routiniert, gelangweilt, nachlässig war da gar nichts, es war jede Minute klar, dass da ein Unbeugsamer etwas zu sagen hat. Insofern nicht mein bestes, aber ein unvergessliches Konzert und ja, Howlin Mercy transportiert dieses Feeling perfekt.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Buddy Guy & Junior Wells: Last Time Around – Live At Legends
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)DC Bellamy & America´s Most Wanted: Water To Wine
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Harmonica Hinds: If Speed Was Just A Thought
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Harmonica Shah: Motor City Mojo
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Blues By Lonnie Johnson (1960)
Eins von einigen Bluesalben auf dem Prestige Bluesville Label, also einer Sparte des klassischen Jazzlabels, die ich vor vielen Jahren mal für ein-Appel-und-ein-Ei bei Zweitausendeins gekauft habe.
Lonnie Johnson war ein Veteran aus der Vorkriegszeit, der in den 60ern ein Comeback feierte. Spielt auf diesem Album eine schöne, oft single note E-Gitarre, die zupackend aber nicht schwer klingt, hat eine sehr präsente, herb-melodisch „howling & wailing“ Singstimme und wird u.a. von dem Tenorsaxofonisten Hal Singer begleitet, über den wir uns hier im Swing-Thread unterhielten. Die Grenze zwischen Jazz, R&B und Blues war damals offenbar recht fließend. Das finde ich gut.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)PAUL ORTA Y Los Playboys Internacionales – I’ll Kick Your Booty
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Slim Harpo: The Blues
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Corey Harris: Mississippi To Mali
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck) -
Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
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