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Arthur „Big Boy“ Crudup: Mean Ol´ Frisco – Charly Blues Masterworks Vol. 50
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
zoji
soulpope
Ich war damals zum Erscheinungszeitpunkt viel dienstlich in London und daher so oft es ging im wunderbaren Tower Records am Piccadilly Circus …. da lief „Dont Be Afraid Of The Dark“ wiederholt und (m)ein Ohrwurm war geboren ….
Klingt nach einer guten oder wenigstens wichtigen Zeit. Die Ohrwurmhaftigkeit würde ich auch keineswegs in Abrede stellen, aber ich habe es mir eben noch einmal angehört und mich springt sofort wieder an, dass ich den Sound hier als zu gepflegt empfinde, über die Schwelle komme ich nicht drüber (Stilistisch ein anderer Boogie, aber aus dem gleichen Grund scheitere ich stets an Eric Bibb und Keb´ Mo´).
Na es war jedenfalls eine gute Zeit, denn ich war wesentlich jünger
…. natürlich war das ein aufpoliertes Album, aber es war einfach auch gute Unterhaltung ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Lowell Fulson – Three O’Clock Blues
Aufgenommen im Juni 1946, begleitet von seinem Bruder Martin Fulson an der Gitarre. 1948 auf dem Down Town Label veröffentlicht.
Der Song ist eher bekannt durch die Aufnahme von B.B. King aus dem Jahr 1951.„Now, goodbye, goodbye everybody
I believe this is the end
Goodbye everybody
I guess this is the end
Well, my time is up
Lord, forgive me for my sins“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)MICHAEL HILL’S BLUES MOB – Bloodlines (ein tolles Debüt)
wie las man im „Guitar Player“?
„….he’s the missing link between Howlin‘ Wolf and Living Colour“
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Auf die Gefahr hin zum Nörgel-zoji zu avancieren: Auf Basis von Bloodlines und New York State Of The Blues geht Michael Hill für mich okay, aber so richtig sprang der Funke nie über. Dafür, dass er sich so weit in Richtung Blues Rock bewegt, rockt es mir dann doch zu wenig. Ich muss da immer ein bisschen an lange Haare ja, aber gepflegt müssen sie sein denken. Das Zitat war mir auch schon einmal begegnet, bleibt mir aber etwas unverständlich, die haben für mich einen anderen punch, auch wenn die Erinnerung an Living Colour schon recht dunkel ist.
Bleibt stets unbenörgelt:
Boo Boo Davis: Can Man
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)MICHAEL HILL’S BLUES MOB
Nach 2 Platten habe ich auch das „Handtuch geworfen“, zuviel wiederholte sich, die Musik wurde für mich seelenloser…., eigentlich reicht die erste Scheibe als Beispiel für diese etwas andere Spielart von modernem Blues….
ach – mit der Livescheibe hatte ich noch nachgelegt….
zuletzt geändert von asdfjkloe--
So ähnlich nehme ich das auch war. Den Versuch, Blues nach, sagen wir ungefähr 1980, zu modernisieren quittiere ich in vielen Fällen anerkennend nickend, aber makelloses Gelingen erkenne ich da selten (damit „Seelenlosigkeit“ zu bescheinigen tue ich mich allerdings schwer, ist aber nicht als Kritik an Deiner Wortwahl gemeint). Was ich ihm sicherlich auch anrechnen würde, ist, dass er kaum (oder gar nicht?) auf Cover und traditionelle I-Woke-Up-This-Morning- oder Hi-Ho-Saturday-Night-Sujets gesetzt hat, aber eigentlich spielt das für meinen persönlichen Genuss keine Rolle. In eine ähnliche Kerbe schlagen da bei mir z.B. Bernard Allison und in geringerem Maße Kinsey Report, bei denen ich auch nach je drei Alben raus war. Andererseits … einer nachvollziehbaren Konsequenz folgen meine Vorlieben dann auch wieder nicht. Ambition von Larry McCray hat einen ganz sonderbar veralteten „modernen“ Sound und ich finde es immer noch kurz vor grandios.
Nicht wirklich modern, nicht einmal nach Blues-Maßstäben, aber dieser Hendrix-Stevie-Ray-Hybrid von meiner bereits gepriesenen Indian-Rezervation-Compi packt mich derzeit richtig (ist aber der einzige Track, den ich von ihnen kenne).
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)und noch ein Harper:
BIG GEORGE JACKSON Blues Band – Big Shot
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zoji
Nicht wirklich modern, nicht einmal nach Blues-Maßstäben, aber dieser Hendrix-Stevie-Ray-Hybrid von meiner bereits gepriesenen Indian-Rezervation-Compi packt mich derzeit richtig (ist aber der einzige Track, den ich von ihnen kenne).
Indigenous: LeavingAch, mit der Band hatte ich mich auch einmal kurzfristig beschäftigt. Vieles davon ist mehr im Pop/Rock-Bereich anzusiedeln.
Im Sinne Deines Beispiels blieb bei mir eigentlich nur diese Platte hängen: (Vanishing Americans)
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Was meinen Verdacht stützt, dass es wenig gibt, womit Du Dich noch nicht mindestens kurzfristig beschäftigt hast. Ich brauche wohl noch ein paar Jahre, bis ich alles mal gehört habe.
Im Threadsinne sicherlich nicht ganz akkurat, fiel mir nur assoziativ bei Blues Rock im Zusammenhang mit jüngst geweckter Begeisterung ein. Vanishing Americans hat jetzt nach den ersten Stücken aber auch nicht die gleiche Wirkung auf mich.
Mehr aus Versehen hatte ich es irgendwann auch einmal hinbekommen, einen link so einzubinden, dass man sich das hier ansehen und -hören konnte, statt auf YT umgeleitet zu werden, jetzt bekomme ich es nicht mehr hin. Was ist der Trick? Wieder irgendetwas mit Visuell und Text, oder?
Reverend Gary Davis: Live & Kickin´
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Guy Davis: You Don´t Know My Mind
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zojiWas meinen Verdacht stützt, dass es wenig gibt, womit Du Dich noch nicht mindestens kurzfristig beschäftigt hast. Ich brauche wohl noch ein paar Jahre, bis ich alles mal gehört habe.
Im Threadsinne sicherlich nicht ganz akkurat, fiel mir nur assoziativ bei Blues Rock im Zusammenhang mit jüngst geweckter Begeisterung ein. Vanishing Americans hat jetzt nach den ersten Stücken aber auch nicht die gleiche Wirkung auf mich.
Mehr aus Versehen hatte ich es irgendwann auch einmal hinbekommen, einen link so einzubinden, dass man sich das hier ansehen und -hören konnte, statt auf YT umgeleitet zu werden, jetzt bekomme ich es nicht mehr hin. Was ist der Trick? Wieder irgendetwas mit Visuell und Text, oder?
Reverend Gary Davis: Live & Kickin´so ist es wohl….., Blues-Platten sammle ich seit etwa 1967…., mein Einstieg war eigentlich „A Hard Road“ von John Mayall. Das löste dann die Forschung nach den Originalen aus….
Später war es dann Crosscut Records mit Detlev Hoegen, der mich stets mit Tipps versorgte….--
aus der tollen Anfangszeit des Labels Fat Possum Records:
JUNIOR KIMBROUGH & THE SOUL BLUES BOYS
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Da bist Du mir 15 oder 16 Jahre, einen vermutlich fachkompetenten Guide und wahrscheinlich ein gerüttelt Maß ernsthaften Sammlerehrgeiz voraus. Das hole ich nicht mehr auf.
Eine Compi mit frühen Aufnahmen von Witherspoon war mein erstes. Fand ich zu dem Zeitpunkt eher befremdlich. Der Schritt von AC/DC, Deep Purple und vermutlich so etwas wie dem 1,7 ‰ Blues von Slime wahr noch zu groß. Den Crosscut-Katalog hatte ich vor der kurzen Discman-Aera oft als Einkaufsberater auf Flohmärkten dabei.
Most Things Haven´t Worked Out von Kimbrough ist eines meiner Favoriten. Ich habe bei Musik selten Bilder im Kopf, noch weniger bei kompletten Alben, aber das fühlt sich in Gänze an wie ein Fiebertraum in einer unerträglich schwülen Sommernacht, kurz vor Dämmerung, zwischen Schlaf und schweißgebadetem Erwachen, heiß, sexy, surreal, bedrohlich. Marvellous. Alles andere von ihm kaum schwächer.
Tatsächlich fällt mir jetzt erst auf Grund Deiner Bemerkung auf, dass ich wohl lange nichts halbwegs aktuelles mehr von Fat Possum erworben habe. Die haben ihren Schwerpunkt ziemlich verschoben, kann es sein?
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Jimmy Dawkins: West Side Guitar Hero
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck) -
Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
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