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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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So viele Howlin‘ Wolf-Fans hier, schön!
(Dieses Eingangsstatement hat sich auf den RollingStone-April-Ausgaben-Thread bezogen, wo ich die folgende Wortmeldung ursprünglich gepostet habe. – Sie wurde anschließend zu diesem Howlin‘ Wolf-Thread umgewandelt, weil ein Forumsteilnehmer angeregt hat, sie in den „Blues Thread“ zu verschieben, und der löbliche „hausmeister“ angeregt hat, einen eigenen „HW Thread“ aufmachen, was mir auch recht ist).
Der Howlin‘ Wolf-Artikel hält sich zu lange in der Kindheit auf. Er kommt leider so gut wie gar nicht auf das Besondere von Wolfs Auftritten, Aufnahmen, Interpretationen, Musik, Texten und Wirkung zu sprechen. Worin liegt denn seine anhaltende (d.h.: frühere und heutige) Bedeutung? Willie Dixon kommt so gut wie gar nicht vor.
Die DVDs und die Chess-Box bleiben außen vor. Die Namensgebung weicht von Wolfs eigenen Angaben, die unter anderem auf der Chess-Box und auf den DVDs nachzuhören sind, ab.
Es gibt keinen weiterführenden Buchtipp und die Quellen werden völlig verschwiegen (Ich denke dabei nicht an wissenschaftliche Quellenangaben bzw. Zitate, sondern einfach auf den Hinsweis, welche wesentlichen Publikationen es zu Wolf schon gibt – eine Auswahl von zwei drei Büchern reicht völlig). Der Artikel ist alles in allem ein Ärgernis. Schade!
Wer es noch nicht weiß: Howlin‘ Wolf ist nicht nur auf den großartigen American Folk-Blues-Festival-DVDs (Vol.2 mit „Shake It For Me“, „I’ll Be Back Someday“ und „Love Me Darlin“ sowie auf der American Folk-Blues-Festival, British Tours-DVD mit „Smokestack Lightning, „Don’t Laugh At me“), sondern auch auf den folgenden beiden DVDs zu hören und zu sehen:
*) Howlin‘ Wolf – In Concert 1970
*) The Howlin‘ Wolf Story – The Secret History of Rock & Roll (2003)
*) Ich empfehle die Howlin Wolf: The Chess Box [BOX SET]--
Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
WerbungHimmel, kann mal jemand diesen Post von Popmuseum in den Blues Thread verschieben und dann meine Post wieder löschen?
Popmuseum, was hat denn Deine Auflistung mit der RS Ausgabe zu tun?
Hier soll man sich mehr oder weniger auf das Heft beziehen und nicht irgendwelche Empfehlungslinks raushauen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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KrautathausPopmuseum, was hat denn Deine Auflistung mit der RS Ausgabe zu tun? … Hier soll man sich mehr oder weniger auf das Heft beziehen und nicht irgendwelche Empfehlungslinks raushauen.
Genau das mache ich ja. Ich ergänze, was im Howlin‘ Wolf-Artikel der aktuellen „Rolling Stone“-Ausgabe fehlt:
Es werden die interessanten DVDs und die Chess-Box verschwiegen. Letztere enthält ein umfangreiches informatives Booklet, das unter anderem jenen Howlin‘ Wolf Interview-Mitschnitt zitiert, wie er zu seinem Namen gekommen ist. Sein Bericht weicht deutlich von den Angaben im RollingStone-Artikel ab, der meines Erachtens eher wenig informativ geschrieben ist:
“Although he didn’t start playing music until he was in his late teens, Wolf acquired his professional nickname while he was still a child. Although some writers have surmised that the moniker was lifted from John „Funny Papa“ Smith, a Texas bluesman who sometimes played under that name and cut a like-titled number in 1930, Wolf said he acquired the handle from his grandfather, John Jones, at the age of three. „He just sit down and tell me tall stories about what the Wolf would do, you know,“ he recalled in the 1968 interview conducted at Chess Studios that is excerpted in this box set. „‚Cause I was a bad boy, you know, and I was always in devilment… So he told me the story ‚bout how the wolf done the Little Red Ridin‘ Hood.“ Young Burnett was known by other names — Big Foot Chester and Bull Cow, a reflection of his looming size — but the childhood nickname, which his family used to bedevil him, was the one that stuck.”
Ich hab mir die aktuelle RS-Ausgabe gekauft, weil hier im Forum der Howlin‘ Wolf-Artikel über den grünen Klee gelobt wurde. Auch der Ray Davies-Artikel hat mich interessiert. Den ersten Artikel habe ich inzwischen gelesen und halte ihn eher für geschwätzig belanglos. Sorry!
Ein Buchtipp hätte gleichfalls nicht geschadet: Moanin‘ at Midnight: The Life and Times of Howlin‘ Wolf.
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Aufgrund eines Software-Fehlers stammt der weitere Text von Wolfgang Doebeling:
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Dubios und nicht ohne Ironie, daß Du gleich einen Amazon-Link legst. Zu einem Buch, das sich wie viele andere eben nicht der von Dir zitierten Interview-Version re. Namensgebung anschließt, sondern Wolfs früheren Einlassungen mehr Glaubwürdigkeit zuerkennt: die Großmutter war’s. Der Umstand, daß sich Wolf da ständig selbst widersprach, ist in jenen dunklen Jahren zu suchen, als er „weg“ war (so umschrieb er einen möglichen, indes nie verbürgten Gefängnisaufenthalt). Das von Dir empfohlene Buch rekurriert da auf Wolf-Interviews der frühen 60er, die Großmutter-Variante wird von ihm scheußlich ausgeschmückt mit Kindergrausamkeiten, toten Küken, etc. – kurzum, vielleicht liest Du erstmal Deine Empfehlungen, bevor Du ihnen hier selbst widersprichst.
Ach ja, und was angeblich „fehlt“: DVDs! Und ein Box-Set, womöglich noch die CD-Version. Wolf, digitalisiert! Heilige Einfalt.
WD
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Popmuseum hat es sich wohl zur Aufgabe gemacht, wolle und Harry Hartmann den Rang als größte Nervensägen des Forums abzulaufen. Hilfe.
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PopmuseumMeine Wortmeldung haben Deine Posts, die aber zwischenzeitlich auf Deinen ausdrücklichen Wunsch hin gelöscht wurden, ergänzt. So schaut’s aus. Komisches Volk hier!
Mal davon abgesehen, daß meine Post nach wie vor zu lesen ist: was zahlt Dir Amazon für den Werbefeldzug, den Du veranstaltest?
Solange Du mit Deinen DVD Links den eigenen „Peter-Green-Trauma Thread“ verwässerst, kann man um Deine Mitteilungsdiarrhoe ja noch einen Bogen machen.
Bevor Du mit Aufwand und Elan geschriebene Artikel als „ärgerlich“ hinstellst, solltest Du vielleicht Deine Erwartungshaltung überdenken.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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weilsteinPopmuseum hat es sich wohl zur Aufgabe gemacht, wolle und Harry Hartmann den Rang als größte Nervensägen des Forums abzulaufen. Hilfe.
Keine Sorge, Hilfe ist nicht nötig, denn die Nervensägen-Rolle macht Dir niemand streitig, die wirst Du wohl oder übel weiterhin selbst einnehmen. – You Asked For it, You Got It.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Krautathauswas zahlt Dir Amazon für den Werbefeldzug, den Du veranstaltest?
„I can’t complain when the checks come through . . “
(Frank Zappa: Titties And Beer) :dance:--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wolfgang Doebeling … mein Kommentar zu Deiner „Kritik“: Dubios und nicht ohne Ironie, daß Du gleich einen Amazon-Link legst. Zu einem Buch, das sich wie viele andere eben nicht der von Dir zitierten Interview-Version re. Namensgebung anschließt, sondern Wolfs früheren Einlassungen mehr Glaubwürdigkeit zuerkennt: die Großmutter war’s. … Das von Dir empfohlene Buch rekurriert da auf Wolf-Interviews der frühen 60er, die Großmutter-Variante wird von ihm scheußlich ausgeschmückt mit Kindergrausamkeiten, toten Küken, etc. – kurzum, vielleicht liest Du erstmal Deine Empfehlungen, bevor Du ihnen hier selbst widersprichst.
Mir geht’s nicht um Rechthaben. Diese Erklärung passt, weshalb ich diesen Kritikpunkt gerne zurücknehme.
P.S. (vom 10. April 2008): Entgegen WDs Beteuerung schreiben auch James Segrest und Mark Hoffman in ihrer oben erwähnten „Howlin‘ Wolf“-Biografie, dass der Spitzname Wolf von Wolfs Großvater (mütterlichseits) [„maternal grandfather„] stammt: Siehe Kapitel “Poor Boy“ (p.5p).
Damit entspricht WDs haltlose Beteuerung nicht der Wahrheit. Sie zeigt aber sehr deutlich wie wenig von seinen diversen Äußerungen und Artikeln zu halten ist.
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PopmuseumMir geht’s nicht um Rechthaben. Diese Erklärung passt, weshalb ich diesen Kritikpunkt gerne zurücknehme.
Okay, kannst ihn auch gerne wiederhaben. Noch abstruser indes scheint mir Deine „Kritik“, es fehlten DVD- und Box-Set-Empfehlungen. Selbstverständlich wird sich eine ernsthafte discographische Auseinandersetzung zuallererst mit den Originalveröffentlichungen befassen, die den Künstler in der Entwicklung zeigen, die also in seiner eigenen Zeit ihre Bedeutung hatten. Und nicht postum erschienene, in irgendeinem Verwertungszyklus befindliche Compilations, noch dazu digitaler, also grob verfälschender Natur. Und wie in diesem Rahmen eine DVD oder gar mehrere „fehlen“ sollen, ist mir komplett schleierhaft.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Krautathaus… kann man um Deine Mitteilungsdiarrhoe ja noch einen Bogen machen. …
— Krautathaus. Beiträge: 12.374 (9,60 Beiträge pro Tag).
— Popmuseum. Beiträge: 432 (1,33 Beiträge pro Tag).Na, ja, zumindest an einer Verstopfung des Mitteilungsbedürfnisses (Obstipation) leidest Du wohl kaum – oder? :lol:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wolfgang DoebelingNoch abstruser indes scheint mir Deine „Kritik“, es fehlten DVD- und Box-Set-Empfehlungen. Selbstverständlich wird sich eine ernsthafte discographische Auseinandersetzung zuallererst mit den Originalveröffentlichungen befassen, die den Künstler in der Entwicklung zeigen, die also in seiner eigenen Zeit ihre Bedeutung hatten. Und nicht postum erschienene, in irgendeinem Verwertungszyklus befindliche Compilations, noch dazu digitaler, also grob verfälschender Natur. Und wie in diesem Rahmen eine DVD oder gar mehrere „fehlen“ sollen, ist mir komplett schleierhaft.
Das sehe ich anders: Die zwei, drei DVDs halte ich für besonders sehenswert, weil sie anschaulich vermitteln, was für eine beeindruckende Naturgewalt Howlin‘ Wolf war (Auch Willie Dixon bzw. Helmut Qualtinger kann man schwer beschreiben, die muss man einfach selbst gesehen haben, um sich einen wirklichen Eindruck von Ihnen und ihrer Wirkung zu machen).
Für den Einsteiger ist die Chess-Box eine gelungene Auswahl. Ich habe zuerst die einzelnen CDs gekauft und dann doch die schönen Chess-Boxen von Chuck Berry, Willie Dixon, Howlin‘ Wolf, Little Walter und vielen anderen gekauft. Die großen Chess-Boxen enthalten ja zudem sehr informative, reich bebilderte Booklets im LP-Format.
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Es geht doch aber nicht darum, Popmuseum, was vielleicht noch alles sehenswert und zusätzlich besitzenswert wäre. Sondern um die wichtigsten Veröffentlichungen des Künstlers. Die Chess-Boxen habe ich auch alle, auf Vinyl freilich, und sie sind ganz vorzügliche Ergänzungen zu den originalen Singles und LPs. Aber doch kein Ersatz. Und schon gar keine primäre Empfehlung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wolfgang DoebelingEs geht doch … um die wichtigsten Veröffentlichungen des Künstlers
– und da gehören die DVD-Konzertmitschnitte dazu und ein kurzer Hinweis auf das DVD-Porträt kann ja auch nicht schaden – oder? Das sind doch wirklich nur ein paar Anschläge.
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Popmuseum- und da gehören die DVD-Konzertmitschnitte dazu
Mitnichten. Wer Musik glotzen will, kann das gerne tun, aber in der Würdigung eines Musikers, der seit mehr als 30 Jahren tot ist, haben DVDs per se schon nichts verloren. Es geht nicht um Einkaufstips bei Media-Markt (oder Amazon!), sondern um ein Vermächtnis.
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Wolfgang DoebelingMitnichten. Wer Musik glotzen will, kann das gerne tun, aber in der Würdigung eines Musikers, der seit mehr als 30 Jahren tot ist, haben DVDs per se schon nichts verloren.
Volle Zustimmung!
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Schlagwörter: Blues, Howlin' Wolf
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