Re: Howlin‘ Wolf

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KrautathausPopmuseum, was hat denn Deine Auflistung mit der RS Ausgabe zu tun? … Hier soll man sich mehr oder weniger auf das Heft beziehen und nicht irgendwelche Empfehlungslinks raushauen.

Genau das mache ich ja. Ich ergänze, was im Howlin‘ Wolf-Artikel der aktuellen „Rolling Stone“-Ausgabe fehlt:

Es werden die interessanten DVDs und die Chess-Box verschwiegen. Letztere enthält ein umfangreiches informatives Booklet, das unter anderem jenen Howlin‘ Wolf Interview-Mitschnitt zitiert, wie er zu seinem Namen gekommen ist. Sein Bericht weicht deutlich von den Angaben im RollingStone-Artikel ab, der meines Erachtens eher wenig informativ geschrieben ist:

“Although he didn’t start playing music until he was in his late teens, Wolf acquired his professional nickname while he was still a child. Although some writers have surmised that the moniker was lifted from John „Funny Papa“ Smith, a Texas bluesman who sometimes played under that name and cut a like-titled number in 1930, Wolf said he acquired the handle from his grandfather, John Jones, at the age of three. „He just sit down and tell me tall stories about what the Wolf would do, you know,“ he recalled in the 1968 interview conducted at Chess Studios that is excerpted in this box set. „‚Cause I was a bad boy, you know, and I was always in devilment… So he told me the story ‚bout how the wolf done the Little Red Ridin‘ Hood.“ Young Burnett was known by other names — Big Foot Chester and Bull Cow, a reflection of his looming size — but the childhood nickname, which his family used to bedevil him, was the one that stuck.”

Ich hab mir die aktuelle RS-Ausgabe gekauft, weil hier im Forum der Howlin‘ Wolf-Artikel über den grünen Klee gelobt wurde. Auch der Ray Davies-Artikel hat mich interessiert. Den ersten Artikel habe ich inzwischen gelesen und halte ihn eher für geschwätzig belanglos. Sorry!

Ein Buchtipp hätte gleichfalls nicht geschadet: Moanin‘ at Midnight: The Life and Times of Howlin‘ Wolf.

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Aufgrund eines Software-Fehlers stammt der weitere Text von Wolfgang Doebeling:
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Sorry, Popmuseum, daß die Zitierfunktion hier zu streiken scheint. Liegt wohl am Link. Egal, mein Kommentar zu Deiner „Kritik“:

Dubios und nicht ohne Ironie, daß Du gleich einen Amazon-Link legst. Zu einem Buch, das sich wie viele andere eben nicht der von Dir zitierten Interview-Version re. Namensgebung anschließt, sondern Wolfs früheren Einlassungen mehr Glaubwürdigkeit zuerkennt: die Großmutter war’s. Der Umstand, daß sich Wolf da ständig selbst widersprach, ist in jenen dunklen Jahren zu suchen, als er „weg“ war (so umschrieb er einen möglichen, indes nie verbürgten Gefängnisaufenthalt). Das von Dir empfohlene Buch rekurriert da auf Wolf-Interviews der frühen 60er, die Großmutter-Variante wird von ihm scheußlich ausgeschmückt mit Kindergrausamkeiten, toten Küken, etc. – kurzum, vielleicht liest Du erstmal Deine Empfehlungen, bevor Du ihnen hier selbst widersprichst.

Ach ja, und was angeblich „fehlt“: DVDs! Und ein Box-Set, womöglich noch die CD-Version. Wolf, digitalisiert! Heilige Einfalt.

WD

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