Handpicked Treasures Of Jazz

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  • #2746935  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    irgendwie ja komisch. aber mich hat der davis der 60er noch nicht gepackt. ich habe esp. habe miles smiles gehört. und kenne auch die anderen alben ein wenig. aber mich hat die musik noch nicht berührt. besonders miles selbst. seine soli. gefallen irgendwie nicht. shorter eindrucksvoll. williams sowieso. aber es klappt einfach nicht. jemand ratschläge?

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    #2746937  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,527

    Davis' Soli sind auf den 60er Studio-LPs oft wirklich sehr lose und wirken manchmal etwas zerfahren. Das mag ich allerdings sehr. Viel schärfer und präziser spielt er auf einigen Liveaufnahmen. Hör Dir doch mal „Miles In Berlin“ oder die Aufnahmen von 1965 aus dem Plugged Nickel an.

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    #2746939  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    danke für die tipps. habe gestern mal wieder esp aufgelegt. aber es ging wieder irgendwie nicht. komisch. werde berichten.

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    #2746941  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

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    Album #19

    Archie Shepp – Four For Trane
    Impulse! A-71

    Archie Shepp – ts
    Alan Shorter – t
    Roswell Rudd – tb
    John Tchicai – as
    Reggie Workman – b
    Charles Moffett – d

    New York – 10.08.1964

    Syeeda's Song Flute (Coltrane) – 8:30
    Mr. Syms (Coltrane) – 7:41
    Cousin Mary (Coltrane) – 7:14
    Naima (Coltrane) – 7:09
    Rufus (Swung, His Face At Last To The Wind, Then His Neck Snapped) (Shepp) – 6:24

    Archie Shepp verneigt sich auf dieser Platte vor seinem großen Förderer und Produzenten dieser Session John Coltrane. Vier Kompositionen Tranes (drei Titel von Giant Steps und ein Cut von Coltrane Plays The Blues) sind es, die das Sextett unter Shepps Leitung in ein neues Licht rücken.

    Das interessante dieser Aufnahme ist die Umarrangierung der Quartett Kompositionen für das pianolose Sextett und die damit verbundene Wandlung von Coltranes Saxophonlinien in vier Bläserstimmen (Shepp am Tenor, Tchicai am Alt, Rudd mit einer seiner besten Leistungen an der Trombone und Wayne Shorters Bruder Alan an der Trompete).
    Durch die sehr eigenen Arrangements und die ungewöhnliche Besetzung schafft es Shepp die Kompositionen weniger nach Coltrane, sondern vielmehr nach Mingus klingen zu lassen.

    Für mich bildet „Four For Trane“ den Beginn einer außergewöhnlichen Karriere, die mit drei brillanten Platten und einer handvoll sehr guter Einspielungen bis heute andauert.

    --

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    #2746943  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    ich konnte mit shepp bis jetzt noch wenig anfangen. aber so langsam geht es glaube ich los. höre schon immer pharoah sanders und seine karma platte. kennt eigentlich jemand diese neue „free america“ reihe? lauter free jazz sachen aus den späten 60ern/ frühen 70ern. mit shepp, lacy, dem art ensemble, … sieht alles ganz schick aus.

    Hier ein link

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    #2746945  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,878

    Ich kenne einige der Platten, die dort erwähnt werden (Art Ensemble, Braxton, Shepp, Rudd & Bley) und mag manche davon sehr, aber als Einstieg in den Free Jazz oder AACM würde ich teilweise andere LPs empfehlen.
    Was mich im Übrigen bei diesen Re-Issues stört, ist die Vereinheitlichung der Cover.

    Pharoah Sanders und ein paar AACM Platten möchte ich hier bei Gelegenheit reinstellen.

    Was Shepp betrifft, so ist die „Four For Trane“ ein guter Einstieg und wenn Du die „Karma“ von Sanders magst, könnten Dir „Fire Music“ oder „Yasmina A Black Woman“ gefallen.

    --

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    #2746947  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    welche sachen zum free einstieg könntest du denn empfehelen?

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    #2746949  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Album #20

    Horace Silver – Blowin' The Blues Away
    Blue Note 4017

    Blue Mitchell – tp
    Junior Cook – ts
    Horace Silver – p
    Gene Taylor – b
    Louis Hayes -dr

    Van Gelder Studios, Englewood Cliffs, August und September 1959

    Blowin' The Blues Away 4:40
    The St. Vitus Dance 4:06
    Break City 4:53
    Peace 5:58
    Sister Sadie 6:15
    The Baghdad Blues 4:49
    Melancholy Mood 7:04

    All compositions by Horace Silver

    Was Cannonball Adderley am Sax für den Hard Bop war, das war / ist Horace Silver an den schwarz-weissen Tasten
    Sie sind sogar beide im gleichen Jahr 1928 geboren. Genau wie Cannoball ging Horace Anfang der 50 er nach New York. Und genau wie Cannonball erhielt Horace Silver einen Teil seiner initialen höheren Weihen durch die Zusammenarbeit mit Miles Davis Anfang der 50er.
    Bereits 54 gründete er die Jazz Messengers, die viele viele Jahrzehnte als Art Blakey's Jazz Messengers in wechselnder Formation beste Alben ablieferten. Das erste Album 1954 – das ich nicht kenne – kam heraus als Horace Silver & The Jazz Messengers. Das zeigt, das er in New York durch das Umfeld von Miles Davis sehr schnell Fuss fasste und seine Name bereits 1954 etwas Wert war.
    Die Bedeutung von Horace Silver ist sehr hoch einzuschätzen. Er ist praktisch Mitbegründer des Hardbop, der in den Folgejahre zunächst den Stempel Souljazz und später dann funky Jazz aufgedrückt bekam.

    Blowin The Blues Away kam dann in seiner wichtigsten Quintet-Besetzung 1959 raus.

    Der Opener-Titelsong beginnt sogleich mit einer Mördergeschwindigkeit in bester virtuoser Bebop-Tradition, aber trotzdem Melodiebögen, auf die sich die Beteiligten committen. Das 2. Stück ist zumindest zu Beginn ryhthmisch vertrackt. Horace und sein Piano stehen im Mittelpunkt und er bewegt sich im Stilraum zwischen Monk und Peterson, dh. näher an Peterson, aber vom Anschlag her etwas treibender – es ist ja ein Hardbop Album. Der dritte Titel Break City ist wieder ein bläserorientierter schneller Bebop-Track.
    Und dann:
    2 Songs aus seiner Feder, die er zu Klassikern machte: Zunächst die Ballade Peace. abwechselnd mit Piano-Dominanz sowie mit komponierten Harmoniespiel der beiden Bläser ts und tp. Sehr gefühlvoll. So ist Platz bereitet und Spannung aufgebaut für den wohl wichtigsten Horace Silver – Titel überhaupt: Sister Sadie. Es geht mit einem der 10 wichtigsten Hardbop-Hooks der Jazzgeschichte los. Später möchte das Sax teilweise noch Bebop spielen. Die Trompete kontert und fällt ihm in die Intonation und sagt „nein wir sind jetzt beim Hardbop“. Das Sax sagt OK. Und am Ende sind alle wieder Hardbopmässig zusammen. Zu diesem Titel hab ich darüber hinaus noch ein sehr persönliches Verhältnis: Als das Privatradio entstand, gab es doch in München tatsächlich eine tägliche 2-stündige Sendeinsel für Jazz. Das war die Erkennungsmelodie. Die Macher hatten Geschmack. Wie war ich stolz als ich nach Monaten entdeckte was die Titelmelodie ist.
    The Baghdad Blues ist dann wieder anfangs ein recht normale hochkarätige Bebop-Nummer bevor er nach 3 von 5 Minuten doch wieder in Hardbop mutiert.
    Und den letzten Song hat sich Mr. Silver einfach gegönnt. Eine gefühlvolle Ballade – ohne Bläser. Der Kontrapunkt zu der mörderischen Einleitung des Albums. Ein wohltemperierter Ausklang. Deshalb ist die LP auch einen Tick runder als die CD, auf der noch ein Bonus Track kommt.

    Das Album ist ebenfalls (genauso wie das bereits gelistete Moanin von Art Blakey) ein Hardbop-Klassiker. Es gibt ja hier Einige im Forum, die eh Piano in seinen verschiedenen Schattierungen schätzen. Diese sind mit diesem Album auf der Einstiegshardbopspur, mit einem Pianoman als Leader.

    --

    #2746951  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,878

    Ich mag die „Blowin'“ sehr gern, obwohl ich die „Six Pieces Of Silver“ und den Klassiker „Song Of My Father“ häufiger höre. Alle drei und auch die '54er allemal * * * * *.

    @captain kidd:
    Ich habe versucht ein paar Sachen herauszupicken, bin aber aufgrund des Ausmaßes dazu übergegangen dies in einem eigenem New York/Chicago/Europa-Free-Jazz-Thread zu tun. Ich hoffe, daß ich über die Feiertage dazu komme.

    --

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    #2746953  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Originally posted by atom@19 Dec 2004, 19:52
    Ich mag die „Blowin'“ sehr gern, obwohl ich die „Six Pieces Of Silver“ und den Klassiker „Song Of My Father“ häufiger höre. Alle drei und auch die '54er allemal * * * * *.

    Die 3 erstgenannten Alben, sehe ich auch auf gleicher Aufenhöhe (die 54er kenne ich nicht). Aber auf der Blowin ist halt Sister Sadie. Für mich zwar inzwischen ein Gossenhauer, für Einsteiger eine Offenbarung. Kenne auch 13 Remakes davon. Spricht ja auch für die Bedeutung und Substanz der Nummer.

    --

    #2746955  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,527

    Von den wenigen Silver-Alben, die ich kenne, ist „Blowin' The Blues Away“ mit Abstand das beste. Ich höre es ab und zu auch ganz gern, aber ein Fan bin ich bei weitem nicht. Richtig ist natürlich, dass Silver hier der herausragende Star ist. Die Bläser sind hier leider „nur“ guter Durchschnitt, dafür besticht Hayes durch seinen dynamisch recht dezenten, aber äußerst treibenden Swing, wodurch er natürlich perfekt zu Silver passt.

    Als ich diese Platte kennenlernte, war meine erste Assoziation zu Silvers Stil in etwa „Jerry Lee Lewis sophisticated“. Hat sich bis heute gehalten. Sehr gute Platte.

    --

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    #2746957  | PERMALINK

    atom
    Moderator

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    Beiträge: 21,878

    Ein Text von captain kidd

    Album #21

    Branford Marsalis Quartet – Eternal
    (Marsalis Music/Rounder)

    Branford Marsalis – Saxophones
    Joey Calderazzo – Piano
    Eric Revis – Bass
    Jeff „Tain“ Watts – Drums

    Recorded October 7-10, 2003 at Tarrytwon Music Hall, Tarrytown, NY.

    1. The Ruby and the Pearl
    2. Reika’s loss
    3. Gloomy Sunday
    4. The lonely Swan
    5. Dinner for one please, James
    6. Muldoon
    7. Eternal

    Ziel dieses Threads ist es ja nicht unbedingt, (vermeintliche) Klassiker des Jazz darzustellen. Vielmehr sollen persönliche Geschichten, persönliche Wege durch den Jazzdschungel anhand von ausgewählten Alben skizziert werden. So hab ich es wenigstens verstanden. Nun bin ich gerade beim Jazz ein Liebhaber der Klassiker. Jazz, das findet für mich eigentlich nur zwischen den Jahren 1920 und 1960 statt. Spätere Sachen (der Fusion Kram der 70er, M-Base und das Traditionalisten Revival in den 80ern und der neue Elektrojazz Unfug) haben mich nie besonders Interessiert. Bis ich die Platte „Requiem“ vom Branford Marsalis Quartet hörte. Aufregende, traurige (Pianist Kenny Kirkland verstarb während der Aufnahmen), romantische, aufwühlende Musik war das. Traditionell und doch irgendwie auch modern. Technisch brillant (kann ich natürlich nicht wirklich beurteilen) und immer mit Seele (kann ich sicherlich für mich beurteilen). Und war diese 1999er Platte schon gut, sind die neuen Aufnahmen vielleicht noch eindringlicher.

    Dabei weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Denn eigentlich ist zwar Branford der Starsolist; aber vor allem der Pianist Joey Calderazzo stiehlt im so manche Show. Schert sich in seinen stillen und stilvollen Soli nicht um Taktgrenzen, baut subtil Verweise auf andere Stücke ein und klingt einfach himmlisch. Man höre ihn nur im letzten Stück, dieses an eine Spieluhr gemahnende Tupfen. Ein Traum. Natürlich begeistern auch die anderen Musiker. Den ansonsten hart rockenden Jeff „Tain“ Watts hat man selten so verspielt, so sorgsam zart gehört. Und auch Bassist Eric Revis spielt songdienliche, anmutig groovende Basslinien, was zusammen ein traumwandlerisches Rhythmusfundament ergibt, auf welchem sich Branford graziös und voller Gefühl bewegen kann.

    Für mich herausragend auf diesem Balladenalbum dabei drei Stücke. Der Opener, der Klassiker und der Schlusspunkt. Ersteres Stück, lose zwischen Bossa und Bolero pendelnd, fließt mit ruhigem Feuer und setzt einen starken Startpunkt. Vor allem Branfords Sopranspiel verzaubert. Aber eben auch Calderazzo. Wie er z.B. beinahe aus dem Nichts auf einen alten Schlager verweist und sanft mit seinen Tasten „I love you, I love you, I love you“ ausflüstert (3.40). Wunderschön. Den Klassiker „Gloomy sunday“ spielen die Musiker langsam, zerdehnt, mit immer neuen Einfällen und ziehen das Stück damit aus dem Klischeesumpf. In Kraft und Lyrik nur mit Billie Holidays Version zu vergleichen. Der Abschlusstrack bildet dann vielleicht den höchsten Höhepunkt des Albums. Nach einem sehr ruhigen, an Garbarek gemahnenden Anfang steigern sich die Musiker zuhörends. Zuerst kaum merklich, dann immer intensiver bis schließlich sogar Watts einen ‚richtigen’ Beat auftischt (11.50). Lange währt diese Euphorie jedoch nicht. Wenig später hält die Traurigkeit wieder Einzug. Immer wieder spielt Marsalis Phrasen, die das Ende bedeuten könnten. Doch er macht weiter. Hoffnung? Aber nahe an der Verzweiflung. An der absoluten Traurigkeit. Doch mit dem reinen Klang seines Saxophones bietet Marsalis halt immer auch eine Hoffnung an. Eine ewige Hoffung.

    Keine Ahnung, ob mich dieses Album auch noch in Jahren begeistern wird. Aber im Moment ist für einige Tränen, einige Schauer und einige Schmunzler gut. Was will man mehr. Nichts ist ja für die Ewigkeit. Außer vielleicht dies eine Coltrane Solo…

    (captain kidd)

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #2746959  | PERMALINK

    atom
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    Registriert seit: 10.09.2003

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    Ich war nie ein großer Freund der Marsalis Familie, werde mir aber mal in den nächsten Tagen das Album anhören und dabei mein Marsalis Vorurteil ausschalten. Dein Text dazu hat mich jedenfalls neugierig gemacht.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #2746961  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Geht mir genauso wie atom.
    Hatte nie den Drang den Marsalis-Clan zu ergründen. War mir immer alles ein Tick zu technokratisch. Und dieses besprochene Album kenne ich aber überhaupt nicht.

    Jedenfalls in der Tat neugierig machende, starke Besprechung, captain !

    --

    #2746963  | PERMALINK

    atom
    Moderator

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    Album #22

    David S. Ware Quartet – Surrendered
    (Columbia)

    David S. Ware – ts
    Matthew Shipp – p
    William Parker – bs
    Guillermo E. Brown – dr

    Recorded 1999 in New York

    1. Peace Celestial
    2. Sweet Georgia Bright
    3. Theme Of Ages
    4. Surrendered
    5. Glorified Calypso
    6. African Drums

    David S. Ware, der bereits in den 70ern bei Cecil Taylor gespielt hat, stieg mit seinen ersten Leaderalben in den 90ern in die musikalischen Fußstapfen von Albert Ayler, Pharoah Sanders und damit natürlich auch in die des späten Coltranes.
    Für mich ist das Ware Quartet eins der interessantesten Ensembles im aktuellen (Free) Jazz – neben den unüberhörbaren traditionell geprägten Wurzeln entwerfen sie genug neues und spannendes und bleiben dabei immer am Boden.
    Surrendered bildet für mich einen zentralen Punkt in Wares Gesamtwerk.
    Gerade das Zusammenspiel zwischen dem eher klassischen Pianospiel Matthew Shipps (erinnert häufig an McCoy Tyner) und dem sehr facettenreichen Saxophonspiel Wares (häufig überblasend) bildet den Nucleus dieses Quartetts.
    Ein perfektes Album, um sich vom neueren amerikanischen Free Jazz ein Bild zu machen.
    Für mich ist dieses Album eins der interessantesten musikalischen Werke der letzten zehn Jahre.

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