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AutorBeiträge
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[aus dem Hörfaden ausgelagert]
das mit den Erwartungen stimmt… und ja, wir haben sehr sehr gut, dass so viel fantastische Musik so leicht zugänglich ist… das hier zB:
Hampton Hawes – All Night Session! Vol. 1wobei ich zugeben muss, dass das hier ein Album ist, dass eher besser als meine Erwartungen ist… vielleicht, weil Jim Hall letztlich besser reinpasst, als ich erwartet hatte…
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WerbungHaha, das geht mir damit genau so (hab allerdings nur eine Piraten Doppel-CD davon, weil ich nicht dachte, dass sich – wie bei „The Trio“ – die Anschaffung von japanischen CDs wirklich lohnen würde … ich irrte, aber hab bisher nichts dagegen unternommen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandricedas mit den Erwartungen stimmt… und ja, wir haben sehr sehr gut, dass so viel fantastische Musik so leicht zugänglich ist… das hier zB:
Hampton Hawes – All Night Session! Vol. 1 wobei ich zugeben muss, dass das hier ein Album ist, dass eher besser als meine Erwartungen ist… vielleicht, weil Jim Hall letztlich besser reinpasst, als ich erwartet hatte…
….das mit den erwartungen ist natürlich so eine sache, sind sie sehr niedrig kommt man leicht drüber, sind sie schon hoch und werden übertroffen ist das fantastisch! gefällt dir vol I sollten die anderen folgen, die alben gibt es ja tatsächlich günstig, hatte meine vor längerer zeit mangels laden vor ort über discogs erworben. du scheinst ja im lp-paradies zu wohnen…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-windHaha, das geht mir damit genau so (hab allerdings nur eine Piraten Doppel-CD davon, weil ich nicht dachte, dass sich – wie bei „The Trio“ – die Anschaffung von japanischen CDs wirklich lohnen würde … ich irrte, aber hab bisher nichts dagegen unternommen).
lotterlotta
redbeansandricedas mit den Erwartungen stimmt… und ja, wir haben sehr sehr gut, dass so viel fantastische Musik so leicht zugänglich ist… das hier zB:
Hampton Hawes – All Night Session! Vol. 1 wobei ich zugeben muss, dass das hier ein Album ist, dass eher besser als meine Erwartungen ist… vielleicht, weil Jim Hall letztlich besser reinpasst, als ich erwartet hatte…
….das mit den erwartungen ist natürlich so eine sache, sind sie sehr niedrig kommt man leicht drüber, sind sie schon hoch und werden übertroffen ist das fantastisch! gefällt dir vol I sollten die anderen folgen, die alben gibt es ja tatsächlich günstig, hatte meine vor längerer zeit mangels laden vor ort über discogs erworben. du scheinst ja im lp-paradies zu wohnen…
tatsächlich war ich von „The Trio Vol 1“ ein kleines bisschen enttäuscht und das hat die Perspektive für alles andere ein bisschen gerade gerückt… was Trio Vol 1 betrifft, bin ich mir unsicher, wieviel das mit der Musik zu tun hat, und wieviel mit den Schallplatten, die ich hab… ich hab aus beiden Serien die ersten beiden, bei The Trio Vol 1 eine englische Originalausgabe aus den 50ern, bei den anderen dreien sind es späte Contemporary Platten aus den 70ern oder sogar frühen 80ern – worauf ich achte, ist, dass es vor dem Verkauf an Fantasy ist… und mit diesen Platten bin ich extrem zufrieden, einige meiner am besten klingenden Platten, find ich, und die Preise meist zwischen 10 und 20 Euro absolut fair… John Koenig hat irgendwo drauf bestanden, dass diese Platten besser klingn als die aus 50ern und, sowieso, die von Fantasy… vielleicht find ich ja The Trio Vol 1 auch nochmal in so einer Ausgabe (die zB). Ganz generell bin ich eigentlich immer auf der Suche nach mehr Hawes und mehr Contemporary Platten…
in diesem Sinne:
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Hampton Hawes – I’m all smileswährend ich langsam beginne, mich auf der tollen website über Contemporary Records und ihre Plattenproduktion zurechtzufinden…
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.gypsy-tail-windWas ist das für ne Website? (Da ist nochmal der Discogs-Link fürs Bild reingerutscht.)
danke, ist editiert! die website erklärt es besser und in viel mehr Detail, aber was Contemporary ein bisschen von, say, Riverside, Prestige, Blue Note und anderen abhob, ist, dass alles noch bis ca 1980 in eigenen Händen war, und es viel Arbeit mit dem bestehenden Katalog gab… weswegen es viele Versionen der Platten gibt, von denen die meisten super klingen, und die Erstausgabe nicht immer das letzte Wort hat…--
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Hampton Hawes – I’m All Smilesund nochmal das hier, Donald Bailey war wirklich ein einzigartiger Schlagzeuger…
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Hampton Hawes Trio – Here And Nownicht das beste Hawes Album, aber die besten Momente wie Girl from Ipanema sind super…
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Hampton Hawes At the PianoDas letzte Contemporary Album unter Lester Koenig, ein gutes Jahr nach den Aufnahmen waren Hawes und Koenig tot. In den liner notes zurch Archivveröffentlichung All Smiles von 1973 sinniert Hawes noch darüber, dass die Menschen früher auf akustischen Klavieren gespielt hätten, weil ihnen nichts anderes zur Verfügung stand… so wie Hawes selbst 1966 bei den Aufnahmen von All Smiles… Nun ist das Jahr 1976, und Hawes sitzt selbst wieder am akustischen Klavier, begleitet von Ray Brown und Shelly Manne… ist das hier sein erstes Post Bop Album am akustischen Klavier? Vielleicht schon, man merkt deutlich als früher, dass er auch mal eine Keith Jarrett Platte gehört hat… in den liner notes erzaehlt Hawes, wer die besten Pianisten der Gegenwart sind… Jarrett, Tyner, Corea, Bill Evans, Roland Hanna, David Paich, Joe Sample und Ahmad Jamal… am auffaelligsten in der Liste wohl Paich (Toto) und der abwesende Herbie Hancock…
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Hampton Hawes Trio – Here And Nowauch in den Liner Notes zu All Smiles erzählt Hawes, wie er Donald Bailey kennengelernt hat… damals, 1956, als Chuck Thompson im Trio durch Kenny Burrell an der Gitarre ersetzt worden war, spielte Bailey, damals noch der Drummer bei Jimmy Smith, mal als Gast mit… und tatsächlich ist die resultierende Quartettbesetzung mit Gitarre dann ja auch auf gar nicht so wenigen Hawes Alben zu hören… hier nicht, hier ist einfach ein Trio.
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Hampton Hawes – The Green Leaves Of Summerim Stream… das beste Hawes Album, das mir noch fehlt? auf jeden Fall eins der besten, Steve Ellington ist klasse, das Programm gefühlt besonders ausgewogen, mit rhythmischeren Elementen, leiseren Tönen…
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Hampton Hawes – Playin‘ in the yardin den frühen 70ern nahm Hampton Hawes vier Alben für Prestige auf… das „alte“ Prestige der 50er und 60er war das nicht mehr, die Firma war inzwischen an Fantasy verkauft worden, und auch wenn man noch eine Zeit versuchte, das Soul Jazz Profil aufrechtzuerhalten, waren die alten Produzenten wie Bob Porter nun durch Leute wie Orrin Keepnews ersetzt… was die Prestige Alben zusammenhält, ist, dass drei der vier Albumtitel scheinbar Anspielungen auf Hawes‘ Zeit hinter Gittern enthalten, und dass Hawes mit sehr vielen verschiedenen Epianos arbeitet und sich auch wirklich traut, die Knöpfe zu drücken, die da sind…. ansonsten ist zumindest Playin‘ in the Yard nicht so viel anders, als man es von einem Hawes Trio Album erwarten würde, man hört das wegen den grossen Gesten, nicht wegen den Grooves… Kenny Clarke am Schlagzeug ist Klasse, Bob Cranshaw am elektrischen Bass etwas gewöhnungsbedürftig… nicht mein liebstes Hawes Album, aber ich bin froh, es streamen zu können… aufgenommen ist das ganze live in Montreux, wo die gleiche Band im gleichen Jahr auch die Rhythmusgruppe für Gene Ammons & Friends war…
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Hampton Hawes – Northern Windowsund nochmal Hawes in seiner Prestige-Phase, wie man im Kleingedruckten lesen kann, ist das hier eigentlich ein Album mit einem Trio von Leadern, Hawes zusammen mit Carol Kaye (b) und ihrem damaligen Ehemann Spider Webb (dr)… das ist die eigentliche Band, die gelegentlich durch einen sechsköpfigen Bläsersatz aufgemöbelt wird… am elektrischen Bass gefällt mit Carol Kaye sehr viel besser als eben Bob Cranshaw… und ich krieg es nicht gut gefasst, aber es macht sehr viel Sinn, dass sie und Hawes zusammen eine Band hatten, der Ort, an dem sie sich zwischen Jazz, Rock und Soul positionieren scheint für beide perfekt zu passen… vom Konzept her ist das hier ein Jazzalbum für Leute, die auch gerne Tapestry von Carole King hören (es ist bloss nicht genauso gut, klar)… Spider Webb ist ein echter Funk Drummer – sehr anders als Kenny Clarke oder Steve Ellington… und dass die Musik bisweilen ein bisschen steif ist, liegt neben den Bläseroverdubs zu einem guten Teil an ihm… ich hab mir schon dutzende Male an diesen zwei Alben, die es auch als Twofer-CD gibt, die Zähne ausgebissen, heute passen sie ganz gut… weiss gar nicht warum.
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.Hampton Hawes – Blues for Walls
das dritte der Prestige Alben, wieder eine Orrin Keepnews Produktion… und irgendwie ist das Album hier, anders als die letzten beiden, viel näher daran, wie man sich so ein Jazzalbum von 1973 mit schwerem Epiano vorstellt… das hier passt eins zu eins neben, sagen wir, die zeitgleichen Alben von Azar Lawrence, Patrice Rushen, Hadley Caliman, Luis Gasca, Eddie Henderson… nicht denkbar ohne Miles, nicht denkbar ohne Herbie Hancock… und auch das Personal entspricht dem, Ndugu Chancler (dr), Henry Franklin (b), eine Frontline aus Oscar Brashear (tp) und Hadley Caliman (ss, ts) dazu ein George Walker (g). Und ich mag diese Art Album total gerne, Hadley Caliman hat zB auch tolle Momente… aber die anderen beiden Alben entsprachen Hawes vielleicht doch mehr… fun fact: neben Universe, dem vierten Prestige Album, ist das hier einzige Hawes Album mit einer klassischen Bläserfrontline…
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Hampton Hawes – Universedas chronologisch erste der vier Prestige Alben… ich kann es leider überhaupt nicht richtig vergleichen, weil ich den Kopf jetzt viel leerer hab, es draussen dunkel ist, und mehr… der direkte Vergleich zu diesem Album ist Blues for Walls, ähnliches Lineup mit Oscar Brashear, Ndugu, Harold Land statt Caliman, einem anderen Gitarristen und Chuck Rainey statt Henry Franklin… bei den beiden Alben, die ich heute morgen zu erst gehört hab, Northern Windows und Playin in the Yard, gibt es irgendwie den Versuch, die Interaktion eines normalen Klaviertrios zurückzuholen… das gelingt nur teilweise, aber dadurch sind die beiden Alben trotzdem unkonventioneller… während die ersten beiden eben doch ziemlich in einer Reihe mit vielen anderen EPiano-Jazz Alben jener Jahre liegen… oben hab ich schon ein paar solche Alben genannt, Blackstone Legacy und Song of Songs von Woody Shaw sind andere… was bei Hawes auf allen vier Alben auffällt, ist, dass er sich wirklich für kein Knöpfchen auf seinem Keyboard zu Schade ist… in Sachen nicht richtig vergleichen: ich find das hier gerade wirklich fantastisch, so entspannt… aber das mag auch an mir liegen (und daran, dass auf youtube der rip von Universe besser ist als der von Blues for Walls)
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Schlagwörter: Black California, Contemporary Records, Hampton Hawes, West Coast Jazz
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