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AutorBeiträge
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Vollste Zustimmung Mozza! Die wenigsten Menschen wissen, was für eine genialer Trommler dieser Collins überhaupt war und das nicht nur bei Genesis. Denen sollte man mal ein paar Brand X-Stücke vorspielen! Auch die ersten Solo-Veröffentlichungen waren phänomenal.
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gruenschnabel
mozza
cripple-creek-ferryDas stimmt! Es sei ihm gegönnt!
Ich finde die Häme, die seit zig Jahren über Phil Collins ausgegossen wird, ehrlich gesagt zum Kotzen. Und die Art und Weise, wie er damit umgegangen ist, bewundernswert. Seinen Erfolg kann man ihm damit ohnehin nicht nehmen, das ist klar, aber die z. T. verachtenden Kommentare hat er für mein Empfinden schon bemerkenswert locker hingenommen.
Die haben ihm einerseits ziemlich zugesetzt, andererseits hat er sich eine tolle selbstironische und uneitle Art bewahrt. Phil ist schon ein Klassetyp, wenn er nicht gerade Musik macht.
Komisch. Vorhin hast du noch behauptet, dass du mit Genesis bis inkl. dem Album Genesis (1983) etwas anfangen kannst. Auf diesen Alben war besagter Phil Collins maßgeblich beteiligt.
Fuck, das Bier. Oder der Wein, eins von beidem.
Natürlich ist Collins ein guter Typ und toller Musiker. „Seconds out“ gehört zu meinen All-time-island-Faves, aber hallo. Und wie er das Lamm an den Drums veredelt hat – Kusshand. Collins hat mich extrem geprägt. Deshalb reagiere ich ja auch so emotional auf seine Geschmacksverirrungen.
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Du sprichst mir aus der Seele Herr Gruenschnabel. Irgendwann war Collins nur noch Hausfrauen-Pop im Umfeld von Chris De Burgh und Lionel Richie. Das hat mich immer geärgert!
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gruenschnabel
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cripple-creek-ferryDas stimmt! Es sei ihm gegönnt!
Ich finde die Häme, die seit zig Jahren über Phil Collins ausgegossen wird, ehrlich gesagt zum Kotzen. Und die Art und Weise, wie er damit umgegangen ist, bewundernswert. Seinen Erfolg kann man ihm damit ohnehin nicht nehmen, das ist klar, aber die z. T. verachtenden Kommentare hat er für mein Empfinden schon bemerkenswert locker hingenommen.
Die haben ihm einerseits ziemlich zugesetzt, andererseits hat er sich eine tolle selbstironische und uneitle Art bewahrt. Phil ist schon ein Klassetyp, wenn er nicht gerade Musik macht.
Komisch. Vorhin hast du noch behauptet, dass du mit Genesis bis inkl. dem Album Genesis (1983) etwas anfangen kannst. Auf diesen Alben war besagter Phil Collins maßgeblich beteiligt.
Fuck, das Bier. Oder der Wein, eins von beidem.
Natürlich ist Collins ein guter Typ und toller Musiker. „Seconds out“ gehört zu meinen All-time-island-Faves, aber hallo. Und wie er das Lamm an den Drums veredelt hat – Kusshand. Collins hat mich extrem geprägt. Deshalb reagiere ich ja auch so emotional auf seine Geschmacksverirrungen.Über But Seriously diskutieren wir lieber nicht, oder? Ich vermute mal, da kommen wir sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollcripple-creek-ferry … Die wenigsten Menschen wissen, was für ein genialer Trommler dieser Collins überhaupt war und das nicht nur bei Genesis…
Also das wissen aber nun wirklich schon sehr sehr viele. Ebenso wie mit Bruford und Palmer.
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Rollcripple-creek-ferryDu sprichst mir aus der Seele Herr Gruenschnabel. Irgendwann war Collins nur noch Hausfrauen-Pop im Umfeld von Chris De Burgh und Lionel Richie. Das hat mich immer geärgert!
Hausfrauen-Pop. Habe ich lange nicht mehr gelesen hier. Nur noch steigerbar durch: Musik, die Frauen beim Bügeln hören.
Und dann muss noch einer in den Thread springen, der postet: Ich bügele gerne Hausfrauen.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollLieber Beatenroll, es sind ja nicht alle so alt wie du! Die wissen das eben nicht!
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cripple-creek-ferryVollste Zustimmung Mozza! Die wenigsten Menschen wissen, was für eine genialer Trommler dieser Collins überhaupt war und das nicht nur bei Genesis. Denen sollte man mal ein paar Brand X-Stücke vorspielen! Auch die ersten Solo-Veröffentlichungen waren phänomenal.
Brand X habe ich neulich recht häufig gehört. Mein Liebling ist da ganz klar „Unorthodox behaviour“ – da spielt Collins wirklich klasse. Allerdings muss ich auch sagen, dass er im Jazzrock-Bereich nun auch nicht gerade eine Koryphäe war. Gut schon, aber phänomenal waren m.E. eher andere.
Phils große unnachahmliche Stärken höre ich eher bei Genesis Mitte der 70er, später dann beim Sound und seiner Fähigkeit, diesen in Szene zu setzen.--
Ist diese Auflistung (inkl. Kommentar) noch immer gültig?
„Heftig, dass es überhaupt Leute gibt, die zehn „beste“ Lieder vom Collins-Bengel benennen können. Ich reihe mich da ein:
Sussudio
Take me home
The West Side
In the air tonight
It don’t matter to me
Behind the lines
Do you know, do you care?
Easy lover
Doesn’t Anybody Stay Together Anymore?
I don’t care anymore“--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza
gruenschnabel
mozza
gruenschnabel
mozza
cripple-creek-ferryDas stimmt! Es sei ihm gegönnt!
Ich finde die Häme, die seit zig Jahren über Phil Collins ausgegossen wird, ehrlich gesagt zum Kotzen. Und die Art und Weise, wie er damit umgegangen ist, bewundernswert. Seinen Erfolg kann man ihm damit ohnehin nicht nehmen, das ist klar, aber die z. T. verachtenden Kommentare hat er für mein Empfinden schon bemerkenswert locker hingenommen.
Die haben ihm einerseits ziemlich zugesetzt, andererseits hat er sich eine tolle selbstironische und uneitle Art bewahrt. Phil ist schon ein Klassetyp, wenn er nicht gerade Musik macht.
Komisch. Vorhin hast du noch behauptet, dass du mit Genesis bis inkl. dem Album Genesis (1983) etwas anfangen kannst. Auf diesen Alben war besagter Phil Collins maßgeblich beteiligt.
Fuck, das Bier. Oder der Wein, eins von beidem.
Natürlich ist Collins ein guter Typ und toller Musiker. „Seconds out“ gehört zu meinen All-time-island-Faves, aber hallo. Und wie er das Lamm an den Drums veredelt hat – Kusshand. Collins hat mich extrem geprägt. Deshalb reagiere ich ja auch so emotional auf seine Geschmacksverirrungen.Über But Seriously diskutieren wir lieber nicht, oder? Ich vermute mal, da kommen wir sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner.
Ich diskutiere darüber nicht gern, aber leidenschaftlich. But seriously war sein Höhepunkt. Und ich höre darauf auch gewisse Collins-Qualitäten. Allerdings, wie das so ist: Selbst mit Blick darauf, dass ich auch an gewissen Pop-Sachen, die er auf den ersten Solo-Alben veröffentlicht hatte, Spaß haben konnte, ist dieses Album eben auch schon voll over the top. Er hatte sich da endgültig in seinem seichten Bereich eingerichtet und von da aus diesen Vogel abgeschossen. Das tat geschmacklich schon extrem weh, wenn er „That’s just the way it is“ gesäuselt hat.
Die Tour war dennoch irgendwie großartig, da war für mich noch genug dabei, um einen tollen Abend zu erleben.--
gruenschnabel
Ich diskutiere darüber nicht gern, aber leidenschaftlich. But seriously war sein Höhepunkt. Und ich höre darauf auch gewisse Collins-Qualitäten. Allerdings, wie das so ist: Selbst mit Blick darauf, dass ich auch an gewissen Pop-Sachen, die er auf den ersten Solo-Alben veröffentlicht hatte, Spaß haben konnte, ist dieses Album eben auch schon voll over the top. Er hatte sich da endgültig in seinem seichten Bereich eingerichtet und von da aus diesen Vogel abgeschossen. Das tat geschmacklich schon extrem weh, wenn er „That’s just the way it is“ gesäuselt hat.
Die Tour war dennoch irgendwie großartig, da war für mich noch genug dabei, um einen tollen Abend zu erleben.Die ein oder andere gesäuselte Ballade zu viel auf dem Album, ja, da widerspreche ich nicht.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza@gruenschnabel
Ist diese Auflistung (inkl. Kommentar) noch immer gültig?
„Heftig, dass es überhaupt Leute gibt, die zehn „beste“ Lieder vom Collins-Bengel benennen können. Ich reihe mich da ein:
Sussudio
Take me home
The West Side
In the air tonight
It don’t matter to me
Behind the lines
Do you know, do you care?
Easy lover
Doesn’t Anybody Stay Together Anymore?
I don’t care anymore“Wo haste die denn her? Ja, aber passt schon. Ich mag den frühen Collins-Pop durchaus. Und wie man sieht, sogar den von „No jacket required“ – da stiegen viele Genesis-Fans ja allerspätestens entsetzt aus. Ich hingegen habe in Kneipen lauthals „Sussudio“ gesungen.
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Ich habe im Phil Collins – Tracks Thread geschaut, ob du was gepostet hast. „Die 10 besten Lieder von PHIL COLLINS“
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollWahrscheinlich ist bei keiner Band der „Generationenkonflikt“ so groß wie bei Genesis.
Aber es wird wohl keiner, der mit den Gabriel-Genesis oder überhaupt mit den 70er-Jahre-Genesis sozialisiert wurde, der Entwicklung ab 1978 viel abgewinnen können oder die Musik gar besser finden.
Und mit Collins hat das gar nichts zu tun, keiner würde ihm je seine Qualitäten als Drummer absprechen, weil gleich immer von Collins-Bashing die Rede ist. Es war absolut richtig, dass Collins nach dem Ausstieg von Gabriel den Gesang übernommen hat, seine Stimme hat perfekt zur damaligen Musik von Genesis gepasst (nebenbei läuft gerade „A Trick Of The Tail“, da stelle ich das gerade wieder fest.).
Aber nach 1978 wurde es halt eine völlig andere Band, es wurde, abgesehen von einzelnen Tracks, massentauglicher Radio-Pop der eher üblen Sorte. Leider auch bei Collins solo. „Face Value“ habe ich damals noch rauf und runter gehört und ich mag das Album immer noch, danach ging es leider bergab. Und ich bin ja durchaus pop-affin, gerade was 80er Pop betrifft, aber Genesis waren eher die dunkle Seite der 80er.Ich verstand deshalb vorhin auch den Vergleich mit E.L.O. nicht. E.L.O haben vom ersten Album an großartigsten Pop gemacht, haben sich mit jeder Single, jedem Album neu erfunden, wussten immer wieder zu überraschen. Jeff Lynne hat Pop in seiner DNA, Genesis hatten das nie.
zuletzt geändert von zappa1--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102edit
zuletzt geändert von gipetto--
"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop) -
Schlagwörter: Genesis
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