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Wieso ist Irrlichts Erläuterung „gequält-bemüht“, nur weil sie nicht Deine ist? Irrlicht hat einfach keinen Bezug zur Country-Musik, von daher wundert es mich nicht, dass ihn „Emmylou“ nicht begeistert.
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WerbungEs gibt inzwischen auch einen richtigen Clip zu „Fireworks“:
Und ich bin endlich darauf gekommen, woran mich der Refrain erinnert: The Way It Is.
PS: Falscher Link, jetzt stimmt’s.
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bullitt Klar, da spielen dann natürlich auch persönliche Präferenzen eine Rolle. Mich haben sie seinerzeit gerade mit der Country-Konnotation gekriegt.
Du bist da auch mehr drin als ich, glaube ich. Ich würde Rossi zwar nicht ganz zustimmen, da ich mit Alt. Country/Americana teils sehr gut kann, aber es gibt doch Bereiche im Country, die mich praktisch gar nicht berühren. Bei First aid kit schlummert ja noch viel Folklore zwischen den Zeilen, das mag ich schon, aber eine Herzensangelegenheit wird das sicher nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moonherr-rossi Wieso ist Irrlichts Erläuterung „gequält-bemüht“, nur weil sie nicht Deine ist?
Jede Meinung, die nicht der von Mick67 entspricht, ist nicht zu tolerieren. Eben so, wie man es als Achtjähriger handhabt.
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht: Wobei Emmylou Harris und Gram Parsons auch schon „Alt.Country/Americana“ waren, man nannte das damals nur noch nicht so.;-) Insgesamt würde ich die Söderbergs aber auch eher dem Folk(-Pop) zuordnen.
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herr-rossi@irrlicht: Wobei Emmylou Harris und Gram Parsons auch schon „Alt.Country/Americana“ waren, man nannte das damals nur noch nicht so.;-) Insgesamt würde ich die Söderbergs aber auch eher dem Folk(-Pop) zuordnen.
Ohne Klammern um „Pop“, bitte (wobei man bei „Fireworks“ eigentlich das „Folk“ streichen kann).
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To Hell with Povertyhui, Fireworks ist ja mal wieder so richtig toll (ich merk das immer wenn ich so leichte Gänsehaut kriege), schon beim zweiten Hören ein kleiner Ohrwurm, klasse
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out of the blueherr-rossi Insgesamt würde ich die Söderbergs aber auch eher dem Folk(-Pop) zuordnen.
Oder wirklich Pop, wie Go1 schon sagt. Das kommt mir hier sehr entgegen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonherr-rossi@irrlicht: Wobei Emmylou Harris und Gram Parsons auch schon „Alt.Country/Americana“ waren, man nannte das damals nur noch nicht so.;-) Insgesamt würde ich die Söderbergs aber auch eher dem Folk(-Pop) zuordnen.
Ich hatte seinerzeit das Vergnügen den Wikipedia-Artikel zur Band zu schreiben und habe das Genre auch so definiert. Ist also quasi offiziell Klar ist das kein Country-Duo, aber es ging ja speziell um „Emmylou“ und da ist man schon klar im Vorteil, wenn man eine Affinität für die äußerst prägnante Pedal Steel, die besungenen Protagonisten und Mike Mogis mitbringt.
Dass sich die beiden stilistisch inzwischen immer mehr öffnen, um ein breiteres Publikum zu erreichen, ist nachvollziehbar, auch wenn ich das persönlich bedauere.
BTW, den Clip zu „Fireworks“ finde ich doof. Gehört nicht gerade in die Kategorie der Videos, die einen Song fördern.
irrlicht Du bist da auch mehr drin als ich, glaube ich. Ich würde Rossi zwar nicht ganz zustimmen, da ich mit Alt. Country/Americana teils sehr gut kann, aber es gibt doch Bereiche im Country, die mich praktisch gar nicht berühren. Bei First aid kit schlummert ja noch viel Folklore zwischen den Zeilen, das mag ich schon, aber eine Herzensangelegenheit wird das sicher nicht.
Ja, hatte mich gerade in der Zeit vor „Lion’s Roar“ ausgiebig mit Gram Parsons beschäftigt, bin selbst dort, wo sie „Emmylou“ gedreht haben, herumgestapft und hatte Emmylou Harris gerade erstmals live gesehen. Cash gehörte da schon seit Langem ohnehin zu meinen meistgespielten Interpreten. Da passte also alles zusammen. Ich bilde mir aber ein, dass ich auch so „Emmylou“ für ihre bisher stärkste Komposition halten würde.
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„Ruins“ und „Postcard“. Sehr schön!
Die beiden „live im Studio“-Clips setzen auch wieder auf so eine ironisierte 70s-Retro-Ästhetik, aber Ironie passt irgendwie nicht zu den beiden.
@bullitt: Den „Fireworks“-Clip finde ich auch eher misslungen (anders als der zu „It’s A Shame“). Wirkt für mich wie ein sehr unentschlossener Versuch, an Selena Gomez‘ großartigen Bad Liar-Clip anzuknüpfen.
@go1 @irrlicht: Klar, „Fireworks“ ist Pop. Aber zu Beginn hatten die Söderbergs doch eine recht klare Folk-Linie. Klang zumindest für meine Ohren nicht sonderlich „poppig“.
Im August ist es übrigens zehn Jahre her, seit sie erstmals via Youtube aus Schwedens Wäldern grüßten. A little gift from us, nicht nur für Fleet Foxes – erinnert sich noch jemand an die?
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Wow, wird ja immer besser! „Postcard“ haben sie für mich gemacht. :)
Der Mountain Tiger Peasant Song hat nichts von seinem Reiz eingebüßt. Immernoch unwiderstehlich und ihre heimliche Sternstunde.
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Danke, Rossi. Schön.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreherr-rossiKlar, „Fireworks“ ist Pop. Aber zu Beginn hatten die Söderbergs doch eine recht klare Folk-Linie. Klang zumindest für meine Ohren nicht sonderlich „poppig“. Im August ist es übrigens zehn Jahre her, seit sie erstmals via Youtube aus Schwedens Wäldern grüßten. A little gift from us, nicht nur für Fleet Foxes – erinnert sich noch jemand an die?
„Fireworks“ würde ich stilistisch in den frühen bis mittleren 60ern und bei den „Girl Groups“ einordnen. Die Anfänge von First Aid Kit habe ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen; ich habe die Band mit The Lion’s Roar kennengelernt und mir das Debüt nie angehört. The Lion’s Roar ist eine schöne Folk-Pop-Platte mit Ausflug in Richtung Country, bei deren Beschreibung man das „Pop“ in „Folk-Pop“ nicht weglassen kann, wie ich finde (und Tracks wie „Blue“ würde ich ohne weiteres „poppig“ nennen). Ich störe mich schon lange an der ausufernden Verwendung der Bezeichnung „Folk“ für gewisse (song-orientierte, teils akustisch instrumentierte) Spielarten von Popmusik (obwohl ich natürlich weiß, dass es nicht viel Sinn hat, sich über solche Etiketten zu streiten).„Folk“ im eigentlichen, präziseren Sinne ist eine „Roots“-Musik, die in traditionellen Musizierpraktiken verwurzelt ist, in Volkslied und Volkstanz, in der Musik bestimmter Communities. Folk-Musiker stellen sich bewusst in eine Tradition und führen sie weiter, egal ob sie eher aus den Quellen schöpfen oder mehr an Revival-Bewegungen anknüpfen. Sie greifen überlieferte Tunes und Texte auf und adaptieren sie für ihre Zwecke – so wie beispielsweise Bob Dylan, als er noch Teil der amerikanischen Folk-Szene war, „Nottamun Town“ verwendet hat, um seine Anklage gegen den militärisch-industriellen Komplex zu vertonen.
Die Vorbilder, an die First Aid Kit anknüpfen, scheinen mir Pop- und Countrymusiker zu sein (aber vielleicht war das auf ihrem Debüt ja anders). Fleet Foxes sind ja auch nicht „Folk“ im eigentlichen Sinne. Ich würde sie eher als „progressive“ Rockband charakterisieren, die Folkeinflüsse verarbeitet – wenn sie „Wurzeln“ haben, dann liegen die irgendwo bei David Crosby und in den frühen 70ern. (Aber wie gesagt, es bringt nicht viel, sich über solche Bezeichnungen zu streiten.)
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To Hell with PovertySchön, die zwei Titel. Besonders „Postcard“.Hat hier noch vor kurzem nicht jemand behauptet dass die Country Einflüsse nicht mehr zu hören wären? Also ich höre die gerade doch ziemlich deutlich.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Der Ausschlag geht mittlerweile mehr Richtung folk/country-informierter Pop denn umgekehrt. Gefällt mir sehr. Das Fireworks Video finde ich eine sehr gelungene Version der ganzen visuellen High School Retro Welle der letzten Jahre. Auch die ironisierten Country Acts von Ruins & Postcards find ich ansprechend. Man braucht doch auch eine Strategie mit den Posen des Genres umzugehen, wenn man nicht gerade mit dieser Form aufgewachsen ist. Das schmälert meiner Empfindung nach nicht die eigene Authentizität der Songs. Stellt eher eine Emanzipationsbewegung von ihrer Rahmung dar.
Verzeihung wenns eine olle Kamelle ist, aber sehr großartiges Lorde Cover:
https://www.youtube.com/watch?v=SncZeySWxCU
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Schlagwörter: 2018, First Aid Kit
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