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Danke @thelonica. Benny Bailey mag ich ja sehr – auch noch live erlebt! Das Album „Grand Slam“ mag ich auch ein ganzes Stück besser als „Upper Manhattan Jazz Society“ – und mit Iverson bin ich da v.a. im Hinblick auf die Qualität des „engineering“ (und Williams) nicht so ganz einig. Vielleicht wächst mir das Album mit den Jahren ja doch noch etwas mehr ans Herz – ich hab’s erst seit letztem Jahr da.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungMal Waldron – Black Glory | Das hingegen bleibt einfach spektakulär gut! Der Groove im 18minütigen „Sieg Haile“ ist unstoppbar – und doch brechen die drei ihn auf, dass Pierre Favre auch free kann (und will) ist ja 1971 längst klar, aber wie gut Jimmy Woode hier ist, finde ich immer wieder überraschend.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagary thomas, seventh quadrant (1987)
ich fange mal hier an, obwohl ich eher lust habe, bei den frühen enjas lücken zu schließen. aber interessant ist das schon, dass thomas sein debüt für enja aufnahm, nachdem die chefs drei jahre füher die historische chance verpasst hatten, das debüt von steve coleman zu produzieren, dessen musik ihnen zu wenig akustisch war (ihr volontär und damalige „mann in new york“ stefan winter übernahm den job dann und gründete dafür JMT). tatsächlich hat das hier einen eher akustischen ansatz, wenn man von bollenback und seinem sporadisch eingesetzten gitarrensynth absieht. gefällt mir sehr gut, thomas spielt halt wie kein anderer tenorsaxofonist (und flötist), und eine band aus rosnes, anthony cox und jeff ‚tain‘ watts schadet auch nicht. erstaunlich reif für ein debüt, eine dunkel anrollende materie, wenn sich thomas erstmal warmspielt, bollenback gefällt mir auch ziemlich gut, der gehört zu den jazzinformierten freigeistern und spielt akzentuiert, nicht dominant. habe ich alles noch nie gehört. hatte „m-base auf enja“ erwartet, aber das ist was anderes, eigenes.
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Interessant @vorgarten – kenne ich nicht, aber das klingt schon sehr gut … und das „andere, eigene“ könnte bei mir ja auch leichter reinkommen als „m-base auf enja“
Hatte mir noch überlegt, die inzwischen vier Michele Rosewoman CDs, die hier sind, hervorzusuchen … aber die liefen alle in den letzten Monaten/Jahren (im Gefolge der 90er-Strecke hier gekauft, auch wenn zwei von ihnen aus den 80ern sind … Gary Thomas ist auf zweien dabei, drum komm ich drauf).
Ich hab mit Runde 2 von Waldron im Domicile weitergemacht, vor noch nicht langer Zeit aus der Enja-Reihe aus Japan nachgeholt („Black Glory“ kenne ich aber auch weniger lang, als ich hier im Forum bin, glaube ich):
Mal Waldron – Plays the Blues. Live at The Domicile | Das sind wirklich fabelhafte Aufnahmen – auch wenn mir hier manchmal ähnlich wie bei jüngeren Live-Erlebnissen völlig unklar bleibt, wie Jimmy Woode (oder überhaupt wer, aber Waldron macht halt einfach sein Ding) mit Pierre Favre zusammenspielen kann … ich finde Favre sehr, sehr toll – aber ich verstehe sein Time überhaupt nicht, ich wäre da die halbe Zeit völlig verloren. Mag sein, dass man das spielend erleben muss, um es zu begreifen …
Und klar, wäre das Columbia oder so und 5-10 Jahre früher, würde ich nach einem Box-Set schreien! Würde mich schon sehr interessieren, ob Enja bei so einer Live-Aufnahme auch diverse Sets mitgeschnitten hat, dass das an diesem einen, einzigen Tag schon hinhauen würde?
Jetzt bin ich mitten hier drin:
Sunny Murray Trio – 13# Steps On Glass | Inzwischen bin ich ja drauf gefasst, dass das kein Free-Album ist (zumindest die meiste Zeit nicht, im einen Murray-Originals, das gerade läuft, ändert sich das mal so halbwegs), nicht der lärmige Blow-Out, den ich einst erwartet hatte. Pope finde ich immer irgendwie etwas trocken, spröde, aber er ist schon sehr gut und sein Ton ist oft wahnsinnig schön … und das Album hat definitiv seine Momente. Aber irgendwie bleibt das eine leise Enttäuschung, was mehr mit dem Leader am Schlagzeug zu hat als mit Pope. Das Schlagzeug ist die meiste Zeit sehr konventionell, ein paar Fills hier und dort, es fühlt sich ganz gut an … aber Sunny Murray ist doch ein anderer!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Ich hab mit Runde 2 von Waldron im Domicile weitergemacht, vor noch nicht langer Zeit aus der Enja-Reihe aus Japan nachgeholt („Black Glory“ kenne ich aber auch weniger lang, als ich hier im Forum bin, glaube ich):
Mal Waldron – Plays the Blues. Live at The Domicile | Das sind wirklich fabelhafte Aufnahmenbin gerade bei BLACK GLORY und hab jetzt erst entdeckt, dass es noch ein zweites album gibt. aber für die umfrage zählt es nicht, oder?
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mal waldron, black glory (1971)
aus dem stapel mit den aussortierten cds gefischt, die ja eigentlich nicht aussortiert sind, wenn man sie direkt wiederfindet. eigenartig, warum das album es so schwer mit mir hat. vielleicht liegt es tatsächlich an favre und seiner time? hatte ich noch nie überlegt. 19 minuten die gleichen 4 akkorde, die gehämmerten kleinen variationen, die mitrumpelnden mitspieler. heute klappte es ein bisschen mit der daraus entstehenden hypnose, ich werde sie wohl wieder einsortieren. im gleichen stapel habe ich übrigens ZIMBABWE von ibrahim wiedergefunden, die mich wohl mal so sehr enttäuscht hat, dass ich gar nicht mehr wusste, dass ich sie habe.
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albert mangelsdorff, live in tokyo (1971)
hatte ich noch nie gehört. bisschen lang, aber auch toll, zackig, ein bisschen steif, ich finde ja schon, dass es mangelsdorff gut getan hat, mit internationalen drummern zu spielen… aber sauer dreht hier sehr schön auf, das mag ich sehr.
bei enja-covern, die ich ja grafisch oft sehr gelungen finde, geht es immer auch um den status der vergilbung, oder?
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Nimmst Du die hier, die vergilbt nicht (etwas bunter):
https://www.discogs.com/release/4168232-Albert-Mangelsdorff-Quartet-Diggin-Live-At-Dug-Tokyo--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)jaja, aber wir machen ja keine three-blind-mice-umfrage.
alexander von schlippenbach, payan (1972)
für die reicht es heute noch, à propos zackig. ein großer schlippenbachfan werde ich zwar nicht mehr, aber ich habe natürlich respekt. auch noch nie gehört vorher. die ellbogenstudie „good night george“ kommt natürlich auf den enja-sampler (1 like auf youtube, jetzt 2).
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Haha, „Zimbabwe“ ist die einzige Ibrahim-CD, die bei mir verschollen ist (ein paar fehlen mir allerdings auch ganz)… hab auch gemerkt, dass „Water from an Ancient Well“ auch nicht mitspielen darf. Sind beides keine direkten Favoriten, aber wieder mal angehört hätte ich auch „Zimbabwe“ ganz gerne.
Erstbegegnung mit „Payan“ hab ich noch vor mir – obwohl schon vor Jahren gekauft (die grauenvolle blaue CD-Ausgabe).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHuch – den Post hatte ich gar nicht abgeschickt heute Nachmittag … der erste Satz bezieht sich auf den damals jüngsten Post von vorgarten und das zweite Waldon-Album aus dem Domicile:
Ach, gar nicht gecheckt, dass das erst so viel später bei Enja gelandet ist … ja, dann zählt es nicht.
Bin grad hier angekommen – auch (aber weniger als Murray) eine leise Enttäuschung bisher, seit Jahren nicht gehört, aber dazu macht man ja solche Aktionen:
Albert Mangelsdorff Quartet – Live in Tokyo | Oder „Diggin‘ – Live at Dug, Tokyo“, wie meine CD-Ausgabe vorn drauf heisst (Traycard auf allen drei Seiten „Live in Tokyo“). Produziert wurde die Live-Aufnahmen von Takeshi „Tee“ Fujii und das Album kam in Japan bei Three Blind Mice – mit dem orangeroten Cover oben inkl. typographischen Salats. Die erste Enja-Ausgabe sah so aus:
Dass das Design bei den frühen Enja-Alben so super war, fiel mir noch gar nie gebührend auf, das würdige ich die Tage dann mal ein wenig
Leicht enttäuschend finde ich das Album – bzw. fand es immer, bin jetzt erst seit fünf Minuten dran – weil ich so ein freies Setting mit teils sehr langen Tracks einfach nicht den besten Rahmen für Mangelsdorff finde.
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Und weil ich den Post nicht abgeschickt habe, kann ich auch vermelden, dass ich das Album inzwischen ein ganzes Stück lieber mag als beim letzten Anlauf, der bestimmt 10, wenn nicht 15 Jahre zurück liegt! Sauer ist hier wirklich stark.
Jetzt bin ich hier:
Masahiko Sato / Peter Warren / Pierre Favre – Trinity | Das habe ich erst dank dem japanischen CD-Reissue von 2014 entdeckt (es gab in der Zwischenzeit zwei weitere) – und das ist wirklich ein Favorit! Hier ist auch Favres Time überhaupt kein Problem … das ist auch kein Punkt, den ich überbetonen will, ich hab ihn ja vor ein paar Wochen zuletzt wieder live gehört und es gab einfach bei allen Konzerten, die nicht frei waren (solche hörte ich mit Irène Schweizer im Duo sowie im Trio mit John Surman und Mark Helias) stets solche Momente, die sich irgendwie seltsam anfühlten, ohne dass mich das wirklich störte – es ist eher ein Wundern, was vielleicht zu Favre ganz gut passt, der auch mit seinen inzwischen 86 Jahren noch das Verschmitzte eines Lausbuben hat und mit riesiger Freude dabei ist, wann immer er musiziert. Auf mich macht er immer den Eindruck, als entdecke er gerade eine ganze Welt neu für sich – und das finde ich sehr schön, weil es auch auf ein Spiel abseits aller Routinen verweist (die es natürlich auch gibt, ich hörte ja neulich das Schlagzeug-Quartett und dort gibt es natürlich ausgearbeitete Parts, damit das überhaupt funktioniert … aber der Schalk sass den anderen dreien ständig im Nacken, es konnte jeden Augenblick Unvorhergesehenes passieren).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba….das ist doch alles andere als enttäuschend, mangelsdorff kann frei aufspielen, habe scheibe als original-vinyl. das ist sicher nicht im *****- kosmos, ist aber ein tolles zeitdokument, gefällt mir schon gut.
ich versuche gerade verzweifelt karten für the messthetics und jbl in paris zu kaufen, ist eine tortur da ich keinerlei kreditkarte habe. auf der website von ticketmaster.fr wird zwar erwähnt das man aus deutschland, belgien und luxemburg per überweisung zahlen kann, lässt sich aber nigends auswählen…frust! hat da jemand tipps oder könnte behilflich sein…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Es heisst zwar Wahrnehmung, aber inwiefern diese Wahrnehmung wahr oder falsch ist, weiss ich nicht, ich versuche, sie als gegeben hinzunehmen – im Ernst: ich liebe die ersten zwei Columbia-Alben sehr (habe schon mehrfach erwähnt, dass ich mit dem dritten leider auch weniger anfangen kann), und als ich „Live in Tokyo“ kennenlernte, steckte ich da tief drin und war auch dabei, die MPS-Alben zu erkunden. Da hatte der Live-Mitschnitt aus Tokyo im Vergleich erstmal einen sehr schweren Stand, das war mir zu lärmig, zu unstrukturiert etc. Mit Free Jazz hatte ich da aber längst keine Berührungsprobleme mehr, es passte für mein Empfinden einfach weniger gut zu Mangelsdorffs grössten Stärken, die mehr mit melodischem Spiel zu tun haben.
Gestern:
Terumasa Hino – Vibrations | Auch eine eher jüngere Entdeckung … schon ein tolles Album, sehr offen und frisch, aber nicht ganz auf der Höhe von dem von Sato, mit dem es sich die Rhythmusgruppe teilt (Peter Warren/Pierre Favre). Finde ich zumindest, nicht zuletzt, weil man dem Quartett etwas oft die Vorbilder anzuhören scheint. Heinz Sauer ist auch hier sehr stark.
Alexander von Schlippenbach – Payan | Ich glaub, ich hab das doch schon mal angehört … es geht mir hier wohl ähnlich wie vorgarten: das Spiel klingt oft sehr hart, ich respektiere das mehr als ich es mag. Die „Fuge für Tante Lilli“ klingt nach Bach zum Einstieg, der Titeltrack erinnerte mich mit seinen endlosen Riffs dann tatsächlich ein wenig an Mal Waldron – ein Gedanke, den ich bei Schlippenbach nun echt noch nie hatte. So ergeben sich aus solchen Hör-Aktionen neue Verbindungen und das ist doch immer spannend! Alles in allem komme ich nicht umhin, das Album als des Grafen Etüden zu betrachten: Es wirkt auf mich, als habe Schlippenbach hier für jedes Stück eine Art Versuchsanordnung geschaffen, an der er sich dann fast methodisch abarbeitet. Erst im langen Closer bricht da dann richtig auf. Respekt, auf jeden Fall!
Jetzt:
Music Inc / Charles Tolliver, Stanley Cowell, Ron Mathewson, Alvin Queen – Impact | Das ist und bleibt ein Lieblingsalbum. Im Gegensatz zum Hino-Album oben scheint dem Gespann von Tolliver und Cowell (der in der Einführung – wer macht die, Jimmy Woode? – übrigens nicht „cauwell“ sondern „cowell“ ausgesprochen wird) stets völlig klar zu sein, wohin die Reise geht, die haben ihren Weg hier bereits gefunden und das ist sehr eindrücklich anzuhören. Ab dieser ersten CD-Ausgabe (2006) sind auch noch zwei lange Bonustracks dazugekommen, „Abscretions und „Our Second Father“, das erste Stück von Cowell, das zweite von Tolliver. Was ich mir noch gar nie wirklich überlegt hatte: das ist die Reise-/Taschenversion von Music Inc., mit gemieteter Rhythmusgruppe, oder? In den USA waren Steve Novosel oder Cecil McBee (b) und Jimmy Hopps (d) dabei. Alvin Queen lebte wohl 1972 längst in Europa und Ron Mathewson hatte auch keine so weite Anreise zu bewältigen. Dass das eine halbe Pick-Up-Band ist, merke ich der Musik allerdings echt nicht an. Ich finde das eins der eindrücklichsten Alben von Tolliver und auch eins der besten im Trompeten-Quartett-Format überhaupt. Sehr druckvoll, brennend intensiv, auch da, wo es wie in „Truth“ eher ruhig zu und her geht. Vielleicht sollte ich mir davon doch auch noch eine Japan-Ausgabe mit dem schönen Originalcover holen – die zwei Bonustracks sind da jeweils auch dabei (es gibt welche von 2018, 2021 und 2022, alle „Backorder“, vermutlich alle identisch einfach mit weiteren OBI-Strips drum herum und etwas wechselnden Preisen, aber alle um die 1000 Yen und damit ziemlich günstig).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPeter Warren – Bass Is | Dass Peter Warren seinen Leader-Gig kriegte, war nichts als fair … für Pierre Favre gab’s das ja leider nicht. Für Warren eigentlich auch nicht, denn das Tape hat er ein paar Jahre nach der Aufnahme (1970) nach München gebracht (bzw. nach Ludwigsburg zum Mastering), die Platte erschien 1972 – die kurze Fassung der Geschichte, über die ich gerne mehr wüsste, gibt’s auf dem Rückseite der Platte:
Bei mir ein „Discogs-Beifang“ vor eineinhalb Jahren oder so, der als ECM- wie auch als Blue Note-Follow-Up und passte – letzteres, weil hier eben drei Viertel von Circle dabei ist und mich die frühen Circle-Aufnahmen ordentlich fesselten und ich Corea in beiden Kontexten auch nochmal etwas vertieft habe (auch als es um Herbie Hancock ging, von den Duo-Alben kannte ich davor nur das eine oberflächlich). Hier habe ich – nicht zum ersten Mal – das Gefühl, das Album hätte damals auch gut bei ECM unterkommen können, das in seinen frühen Jahren ja ebenso abenteuerlich unterwegs war wie Enja (die Tolliver- oder Mangelsdorff-Alben könnte ich mir bei ECM nicht vorstellen, Sato z.B. aber schon auch). Sehr freundlich, dass auch die Namen/Reihenfolge der Solisten genannt wird.
Edit: hier noch die brasilianische Ausgabe von 1973:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavielen dank für die eindrücke! das sieht nach lückenloser erarbeitung des labelkatalogs aus ist das der plan?
gestern stieß ich noch auf tiptoe, also ein weiteres tochterlabel, auf dem nicht nur ekapa-alben (von sathima bea benjamin produziert) wiederveröffentlicht wurden, sondern auch z.b. NO FEAR, NO DIE (von winckelmann produziert) erschien. letzteres hat bei mir chancen auf die top10. gehört dazu, oder?
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Schlagwörter: Enja Records, Tiptoe, Tutu Records, yellowbird
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