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gary thomas, seventh quadrant (1987)
ich fange mal hier an, obwohl ich eher lust habe, bei den frühen enjas lücken zu schließen. aber interessant ist das schon, dass thomas sein debüt für enja aufnahm, nachdem die chefs drei jahre füher die historische chance verpasst hatten, das debüt von steve coleman zu produzieren, dessen musik ihnen zu wenig akustisch war (ihr volontär und damalige „mann in new york“ stefan winter übernahm den job dann und gründete dafür JMT). tatsächlich hat das hier einen eher akustischen ansatz, wenn man von bollenback und seinem sporadisch eingesetzten gitarrensynth absieht. gefällt mir sehr gut, thomas spielt halt wie kein anderer tenorsaxofonist (und flötist), und eine band aus rosnes, anthony cox und jeff ‚tain‘ watts schadet auch nicht. erstaunlich reif für ein debüt, eine dunkel anrollende materie, wenn sich thomas erstmal warmspielt, bollenback gefällt mir auch ziemlich gut, der gehört zu den jazzinformierten freigeistern und spielt akzentuiert, nicht dominant. habe ich alles noch nie gehört. hatte „m-base auf enja“ erwartet, aber das ist was anderes, eigenes.
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