Enja Records

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  • #12293743  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    George Adams, Hannibal & Friends – More Sightings | Eine Runde geht knapp noch (bin auch grad untot die Tage) … ein Mitschnitt aus dem Bazillus in meiner Stadt, 9. September 1984 (auf der Website kann man unter „lookingBack“ gucken, wo sie 1984 waren: im Hotel Hirschen, aber in der Liste von „some of the groups who played 1984“ fehlt die Combo hier). Ich hatte in die CD damals (wohl auch so 1998) grosse Hoffnungen, die aber bitterlich enttäuscht wurden. John Scofield, Ron Burton, Walter Schmocker und Allen Nelson (wer?) sind die „friends“, es gibt zwar starke Momente von den Bläsern, aber auch zu viel Muskelspiel, und irgendwie findet das alles nicht so recht zusammen, dünkt mich. Horst Weber macht wohl auch ein Statement – ein durchaus valables – wenn er für die CD-Ausgabe von 1994 einfach einen Text über George Adams schreibt. Der hat schon irre Charisma, hier z.B. in einer längeren unbegleiteten Solo-Passage in „Don’t Take Your Love for Me“ eindrücklich zu hören, das er im Duo mit Ron Burton vorstellt, der aber irgendwie seltsam verhalten/detachiert klingt. Das ganze Album wirkt auf mich jedenfalls seltsam unkoordiniert … ich weiss nicht ob einfach die Rhythmusgruppe nicht funktioniert, ob Scofield die blöde Idee war, ob auch die Bläser unlust haben, anderes zu machen als je für sich etwas zu glänzen. Ihr Dialog in „Do You Know Where We Are Going?“ (ähm nein ;-) ) ist schon ziemlich engagiert, aber da heult dann Scofield bluesgitarrig dahinter rum (ist sein Stück) und ich verstehe nicht, was das soll. Mein Highlight ist vielleicht „Melanie“, das längste Stück hier, in dem zuerst Adams und dann der Komponist Hannibal tolle Soli spielen und die Rhythmusgruppe einigermassen ins Rollen kommt. Scofield hält sich hier ziemlich raus. Im abschliessenden Blues – von Adams gespielt und gesungen (mit Obbligato von Hannibal) – ist die Gitarre dann wieder dabei und die Rhythusgruppe wieder irgendwie dilletantisch. Aber Charisma hatte Adams wirklich!

    Ich lasse das Abbie Lincoln-Album (4060) gerade aus – das hätte schon vor Parlan gehört, das ich gestern schon mal angehört habe … aber Lincoln muss ich hören, wenn ich wieder unter den Lebenden bin :-)

    Die Lücken sind dann an der Stelle auch grad sehr zahlreich:

    4054 – Subroto Roy Chowdhury – Calcutta Meditation
    4056 – Abdullah Ibrahim (Dollar Brand) – Zimbabwe (eigentlich da, aber vermisst / nachgekauft)
    4058 – Red Mitchell – When I’m Singing
    4062 – Slickaphonics – Modern Life
    4064 – The Voodoo Gang – Return of the Turtle
    4066 – Luther Kent & The Trick Bag – It’s in the Bag
    4070 – The Heartland Consort – The Heartland Consort
    4072 – Conexión Latina – Calorcito

    Und „Wings“ von Franco Ambrosetti (4068) sowie „Long as You’re Living“ von Max Roach (4074) lasse ich aus … ersteres, weil ich die Ambrosetti-Alben vor einer Weile mal durchgehört habe, letzteres weil historisch. Das nächste von Bennie Wallace, „Sweeping Through the City“ (4078) ist dann noch ne Lücke, danach ist Takeo Moriyama dran („Green River“, 4080 – das lief hier neulich schon bei … redbeans, glaub ich? grad den halben Thread zurückgeblättert aber nicht gefunden), dann noch ne Lücke von Bobby Watson („Adavnce“, 4082) und dann erst „More Sightings“ (4084). Und beim Rest der 4000er ist auch nicht mehr so viel dabei:

    4086 – Mark Helias – Split Image (fehlt)
    4088 – Art Farmer – In Concert (lasse ich aus, mochte ich nie besonders)
    4090 – Charlie Rouse and Benny Bailey – The Upper Manhattan Jazz Society (lief schon)
    4092 – Kenny Barron – Scratch (werde ich wieder hören)
    4094 – Enrico Pieranunzi – Autumn Song (fehlt)
    4096 – Franco Ambrosetti – Tentets (lasse ich aus)
    4098 – Ray Anderson – Old Bottles – New Wine (ist verschollen, aber auch kein Favorit)

    (Edit: Links ergänzt.)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12293805  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Allen Nelson noch nachgeguckt … ein paar wenige feine Credits:

    Hannibal in Berlin (MPS, 1977 – kenne ich leider noch nicht)
    Cecil McBee „Alternate Spaces“ (India Navigation, 1979)
    Ein Stück mit Hannibal auf: Various, Jazzbühne Berlin (Amiga, 1983)
    Odean Pope/Khan Jamal – Nothing Is Wrong (CIMP, 2003)

    Davor bei einem sehr kurzen Stück auf McBees „Mutima“ … der Hank Williams-Credit bei Discogs scheint falsch zu sein (es geht um den Song „I’m Afraid“, geschrieben von einem Allen Nelson und einer Carolyn Stringer).

    Hier gibt es neuere Fotos, falls dieser „Alan“ denn unser „Allen“ ist, was zu passen scheint (bei Discogs steht „Alan Nelson“ uter real name und siehe AAJ-Link unten:
    https://www.kielinski.com/studio-news/2019/7/11/jazz-musician-portraits

    Mehr über Alan Nelson, der u.a. mit Hannibal spielte, hier:
    https://www.allaboutjazz.com/news/drummer-alan-nelson-at-arch-st-friends-phila-thursday-march-21st/

    Etwas ausführlicher hier, inkl. Erwähnung von Cecil McBee (die Seite geht bei mir nur mit http://, nicht wie Google sie vorschlägt mit https://):
    http://www.linesofreason.net/alan.html
    (Der Bassist von Lines of Reason ist Marcus McLaurine, der auf „Yarona“ von Abdullah Ibrahim zu hören ist.)

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    #12293891  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind …. Die Lücken sind dann an der Stelle auch grad sehr zahlreich: …. 4072 – Conexión Latina – Calorcito ….

    Schön wie Du @ diesem Thread in unnachahmlicher Art den Enja Katalog aufarbeitest, chapeau …. btw manche Lücken erweisen sich dann (überraschend) doch als solche ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12294023  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich bin halt eher für Salsiccia als für Salsa zu haben ;-) – der Band bin ich nie begegnet, aber ich sehe, dass Benny Bailey mitspielt …

    Besten Dank noch an @vorgarten für die Zeilen zum Solo-Album von Michael Gregory Jackson – das wollte ich auch mal noch anhören (geht zumindest in Auszügen in der Tube) – klingt faszinierend!

    Bin jetzt hier:

    Abbey Lincoln – Talking to the Sun | Das Album ist wirklich umwerfend. Mit „The River“ öffnet es gleich mit einem Stück, das mich denken lässt: von nun an geht’s bergab – denn toppen kann man das eigentlich gar nicht. Die Delivery von Lincoln, der Song überhaupt, die gespentischen Background-Vocals. Was für ein grandioser Einstieg! Doch die Geschichte des zweiten Songs, „Whistling Away the Dark“ von Mercer/Mancini, ist so berührend, der Groove so toll (Mark Johnson am Schlagzeug – warum ist der kein Weltstar geworden? Nicht mal household name in Jazzkreisen?), und dann geht’s mit dem Titelstück in nochmal eine völlig andere Richtung weiter, hypnotisch, da können nicht mal die Congas stören … die erste Hälfte endet mit Stevie Wonder, „You and I“ – der Bass ist hier für mich stellenweise ein Grenzfall, aber es ist mehr die zwischen Tönen „schleifende“ Spielweise und diese halben „Triller“ („Vorschläge“, oder wie nennt man das nochmal?) auf einzelnen Tönen, denn der Sound ist eigentlich schön und einen Mangel an Körper/Volumen kann man da echt nicht monieren. Auf der zweiten Seite geht es mit dem letzten Original los, „People on the Street“, in dem es dafür dann gleich ein gutes Bass-Solo gibt. Und Steve Coleman sollte auch längst mal erwähnt werden, der hier schlicht perfekt agiert, sein Ton, seine Phrasen, wie er der Versuchung, in rasante Doubletime-Läufe zu fallen widersteht – und wie toll das gerade in der Zurückhaltung herauskommt. Dann gibt es den Klassiker „You’re My Thrill“, in der es dann die schnelle Passage mit der ganzen Band gibt, in der Coleman und auch Pianist James Weidman loslegen über den gespentischen Chor loslegen, bevor Lincoln im ursprünglichen Tempo wieder einsteigt, während die Band zunächst weiterrast – eine tolle Arrangement-Idee! Zum Ausklang gibt es dann eine lange Version Villa-Lobos‘ „Prelude (A Wedding Song)“ mit Lyrics von Lincoln.

    Einfach der Hammer, was Lincoln und die Band hier bieten. Das wirkt alles so zusammen, so aus einem Guss, perfekt austariert und abgestimmt, und doch ziemlich relaxt, entspannt und mit unglaublichem Biss. Ich kenne das Album war erst seit meiner Aussöhnung mit Lincoln vor wenigen Jahren, aber ich glaub, das muss in meine Liste.

    Aufgenommen wurde „Talking to the Sun“ am 25. und 26. November 1983 von David Baker bei Classic Sound Prod. in New York mit Steve Coleman (as), James Weidman (p), Billy Johnson (b), Mark Johnson (d), Jerry Gonzales (perc) und den Backgroundsängerinnen Arlene Knox, Bemshee Shirer und Naima Williams, die nur selten – aber sehr effektvoll! – zu hören sind.

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    #12294603  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Randy Weston – Nuit Africaine

    bei mir in der Owl-Ausgabe mit den Katzenaugen… das ist schon gut und so… aber dann andererseits auch wieder so klar keins der liebsten Randy Weston Alben, dass es komisch wäre es hier in der Liste zu haben… könnte aber schon auch passieren… ich hab den Verdacht, dass mit das gleich mit dem Baker Album genauso gehen wird

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    #12294627  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice
    Randy Weston – Nuit Africaine
    bei mir in der Owl-Ausgabe mit den Katzenaugen… das ist schon gut und so… aber dann andererseits auch wieder so klar keins der liebsten Randy Weston Alben, dass es komisch wäre es hier in der Liste zu haben… könnte aber schon auch passieren… ich hab den Verdacht, dass mit das gleich mit dem Baker Album genauso gehen wird

    Bei Baker war halt „Strollin'“ bei mir der Einstieg ins Spätwerk, drum gehört das wenigstens in die Top 30 oder 50 oder was am Ende resultierte (momentan schreib ich nur Sterne und Gruppen – A/B/C für Rankings und weiteres für die nicht-mitlaufenden historischen, Reissues usw. – in eine Liste und hab noch nicht geguckt, wie viele „A“ mit 5 Sternen schon zusammengekommen sind… bei den viereinhalbern gibt es dann wohl A und B, drum diese zusätzliche Kategorisierung … wo ist hier der Nerd-Emoji?)

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    #12294671  | PERMALINK

    atom
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    🤓

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12294681  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke  B-)

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    #12294737  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind
    Bin jetzt hier:

    Abbey Lincoln – Talking to the Sun | Das Album ist wirklich umwerfend. Mit „The River“ öffnet es gleich mit einem Stück, das mich denken lässt: von nun an geht’s bergab – denn toppen kann man das eigentlich gar nicht. Die Delivery von Lincoln, er Song überhaupt, die gespentischen Background-Vocals. Was für ein grandioser Einstieg! Doch die Geschichte es zweiten Songs, „Whistling Away the Dark“ von Mercer/Mancini, ist so berührend, der Groove so toll (Mark Johnson am Schlagzeug – warum ist der kein Weltstar geworden? Nicht mal household name in Jazzkreisen?), und dann geht’s mit dem Titelstück in nochmal eine völlig andere Richtung weiter, hypnotisch, da können nicht mal die Congas stören … die erste Hälfte endet mit Stevie Wonder, „You and I“ – der Bass ist hier für mich stellenweise ein Grenzfall, aber es ist mehr die zwischen Tönen „schleifende“ Spielweise und diese halben „Triller“ („Vorschläge“, oder wie nennt man das nochmal?) auf einzelnen Tönen, denn der Sound ist eigentlich schön und einen Mangel an Körper/Volumen kann man da echt nicht monieren. Auf der zweiten Seite geht es mit dem letzten Original los, „People on the Street“, in dem es dafür dann gleich ein gutes Bass-Solo gibt. Und Steve Coleman sollte auch längst mal erwähnt werden, der hier schlicht perfekt agiert, sein Ton, seine Phrasen, wie er der Versuchung, in rasante Doubletime-Läufe zu fallen widersteht – und wie toll das gerade in der Zurückhaltung herauskommt. Dann gibt es den Klassiker „You’re My Thrill“, in der es dann die schnelle Passage mit der ganzen Band gibt, in der Coleman und auch Pianist James Weidman loslegen über den gespentischen Chor loslegen, bevor Lincoln im ursprünglichen Tempo wieder einsteigt, während die Band zunächst weiterrast – eine tolle Arrangement-Idee! Zum Ausklang gibt es dann eine lange Version Villa-Lobos‘ „Prelude (A Wedding Song)“ mit Lyrics von Lincoln.
    Einfach der Hammer, was Lincoln und die Band hier bieten. Das wirkt alles so zusammen, so aus einem Guss, perfekt austariert und abgestimmt, und doch ziemlich relaxt, entspannt und mit unglaublichem Biss. Ich kenne das Album war erst seit meiner Aussöhnung mit Lincoln vor wenigen Jahren, aber ich glaub, das muss in meine Liste.
    Aufgenommen wurde „Talking to the Sun“ am 25. und 26. November 1983 von David Baker bei Classic Sound Prod. in New York mit Steve Coleman (as), James Weidman (p), Billy Johnson (b), Mark Johnson (d), Jerry Gonzales (perc) und den Backgroundsängerinnen Arlene Knox, Bemshee Shirer und Naima Williams, die nur selten – aber sehr effektvoll! – zu hören sind.

    sehr schöner text zu diesem album, das mir dadurch noch toller vorkommt als ohnehin schon ;-) der gespenstische chor ist tatsächlich interessant – wie kommt man auf eine solche idee? die stimme von lincoln, die sich ja überhaupt nicht für einen background eignen würde, wird so eigenartig aufgefangen, verlängert und eingehüllt, in eine andere tradition des afroamerikanischen gesangs überführt, auch ein bisschen abgemildert. und die songauswahl ist natürlich total originell. freue mich aufs wiederhören. (tatsächlich war das meine erstbegegnung mit lincoln, weil ich damals alles gekauft hab, wo „coleman“ draufstand und nicht „george“ oder „ornette“ davor.)

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    #12294755  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Danke… meine D-Taste hat wohl geklemmt :-)

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    #12294889  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    @gypsy-tail-wind & @vorgarten

    klar ist die beschreibung toll, passt schon sehr gut….mir kommt nur „you and i“ etwas zu kritisch beschrieben vor, diese interpretation ist für mich einfach klasse! abbey hat das ganze album arrangiert und dem wonder-stück einen persönlichen stempel aufgedrückt ohne das original völlig zu verfremden und steve coleman ist schlicht und ergreifend wohl die beste wahl für dies ensemble, ein nahezu perfektes album…… 🖤🖤🖤🖤🖤

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12294949  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gypsy-tail-wind
    Besten Dank noch an @.vorgarten für die Zeilen zum Solo-Album von Michael Gregory Jackson – das wollte ich auch mal noch anhören (geht zumindest in Auszügen in der Tube) – klingt faszinierend!

    die cd hieß anders (THE WAY WE USED TO DO) und unter dem titel kann man das album komplett streamen:

    „faszinierend“ ginge mir aber zu weit.

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    #12294953  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Mal Dance and Soul

    Das erste Tutu Album… Wie die Liner Notes hervorheben, die Geburt eines neuen Labels, die wie schon bei ECM und Enja mit einem Mal Waldron Album beginnt… 888-002 ist die Katalognummer, da ist wieder die Affinität zu geraden Zahlen, andere hätten mit 001 oder so begonnen… Musikalisch ist das ohne Fehl und Tadel, genau wie man’s erwarten würde, die Besetzung ist ein Trio mit John Betsch und Ed Schuller, ein Track ist im Duo mit Jim Pepper, bei den Bonustracks gibt es dann Quartett… Eigentlich geht Mal Waldron ja immer

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    #12294969  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Takeo Moriyama – Green River

    Noch was aus der Tümpelphase von Enja…. Mit fast der gleichen Band hatte Moriyama ein Jahr zuvor East Plants aufgenommen, das kürzlich ein vielbeachtetes Reissue hatte, das hier ist aber auch prima, denke das Vorbild hier ist vor allem Elvin Jones, der ja auch so aufgeräumte post Coltrane Musik mit zwei Saxophonen, Bass und Schlagzeug gemacht hat… East Plants ist glaub ich nochmal toller, aber das müsste man direkt vergleichen… Von den drei Alben mit Tümpeln und anderen stehenden Gewässern, die ich bislang verglichen hab (Peace, Lotus Flower, das hier), könnte das hier aber tatsächlich vorne liegen

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    #12294995  | PERMALINK

    soulpope
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    redbeansandrice Takeo Moriyama – Green River Noch was aus der Tümpelphase von Enja…. Mit fast der gleichen Band hatte Moriyama ein Jahr zuvor East Plants aufgenommen, das kürzlich ein vielbeachtetes Reissue hatte, das hier ist aber auch prima, denke das Vorbild hier ist vor allem Elvin Jones, der ja auch so aufgeräumte post Coltrane Musik mit zwei Saxophonen, Bass und Schlagzeug gemacht hat… East Plants ist glaub ich nochmal toller, aber das müsste man direkt vergleichen… Von den drei Alben mit Tümpeln und anderen stehenden Gewässern, die ich bislang verglichen hab (Peace, Lotus Flower, das hier), könnte das hier aber tatsächlich vorne liegen

    Ein famoser Bassist aka Hideaki Mochizuki welcher das Ganze fundiert zusammenhält …. und keinen einzigen Solospot bekommt …. aber „no pun intended“ ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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