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AutorBeiträge
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meine afrikanischen Verwandten wurden sogar kürzlich in einem wunderbaren Bildband verewigt (klick), aber wir haben sie nie getroffen (also, der legendäre Stammvater dieser Familie ist ein Ur…uronkel zweiten Grades, ist aber alles länger her)… das sind alles spannende Geschichten, die ihr erzählt, danke fürs Teilen!
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Ich auch, seitdem redbeans mich vor ein paar Wochen schon drauf aufmerksam gemacht hatte
@lotterlotta Danke auch von meiner Seite. Das mit der Hebamme ist witzig, denn bei mir bzw. meiner Mutter war es die aus Indien stammende Frauenärztin (in Sharjah), die sich um meine Mutter kümmerte, als sie mit mir schwanger war, und mit deren Familie meine Eltern sich dann anfreundeten und die zu meiner Patin wurde. Als ich 2017 nach Indien gereist bin, war das auch, um sie und ihre Familie zu besuchen – was gut war, denn sie ist vor ein paar Jahren gestorben und ich hab’s ja nicht so mit Langestreckenflügen. Gut, hab ich den rechtzeitig gemacht (und die Reise war eh super, hab hier im Forum ja damals auch drüber geschrieben). (Zur Weltreise meiner Eltern gehörte dann auch, dass sie natürlich in Indien die inzwischen dorthin zurückgekehrte Familie besucht haben, mein Vater deren Haus grob entworfen hat usw. … und in Australien waren sie auch mal noch für eine Weile, drum war ich gerade in Genf beim Konsulat, dort hab ich auch eine faszinierende Ausstellung über Ella Maillart gesehen, die, wie meine Eltern ca. 40 Jahre später, auf dem Landweg durch Indien, Afghanistan, Iran und die Türkei getuckert ist… sowas ist für unsereins ja völlig unerreichbar geworden, aber es fasziniert unendlich … aber genau, mehr gerne bei mal einem Bier.)
„Choices“ mochte ich auch nie so richtig, und es gehört nicht zum erwähnten Mindestprogramm von nochmal ca. 80 Alben … mal schauen, ob ich’s doch noch hervorsuche.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgartendas buch will ich haben!
…..sicher interessant, die geschichte mit afrika und meinem heimatort ist insgesamt auch nicht so pralle. die kleine uni hieß früher tatsächlich kolonialschule und wurde von einem herrn fabarius gegründet. in der stadt gab es einige kolonialherren mit ländereien in deutsch-südwest und den anderen deutschen kolonien in afrika, extrem konservativ und im dritten reich auch eng mit den nazis verwoben. einige fabriken bezogen über diese herren ihre rohstoffe, u.a. ein marmeladen-fabrikant, ein sehr bekannter zigarrenproduzent, ein papierproduzent sowie ein möbelhersteller. die kolonialschule war also eher für die etwas besser gestellten söhne der stadt und des landes gedacht um für die überseeischen besitzungen den nachwuchs auszubilden. nach der nazizeit wurde diese schule dann uni für internationale landwirtschaft und ab den 60ern kamen dann die ersten afrikanischen studenten, meist söhne von den afrikanischen nachfolgern der deutschen herrenmenschen und deutschstämmige aus südwestafrika….heute ist die uni teil der uni kassel…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!eine der wenigen enja cds die ich besitze und ein lieblingsalbum, dessen status ich eben nochmals überprüfte……
jetzt geht es hiermit weiter
🖤🖤🖤🖤🖤
eine der allerbesten live einspielungen mit archie shepp, vielleicht sogar seine beste, hier kann man sich für die freuen, die dies erleben durften….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Das erste find ich nicht, aber mein Mariano-Lieblingsalbum ist „Deep in a Dream“. Das und „Body and Soul“ liegen bereit.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamichael gregory jackson, cowboys, cartoons & assorted candy… (1982)
interessantes solo-album des gitarristen und sängers michael jackson (haha), der auf den wildflower loftsessions auf mich einen großen eindruck hinterließ und zu den eher stillen, vor allem akustisch spielenden gitarristen gehört, die es in den 80ern nicht leicht hatten (spencer barefield wäre ein anderer fall, brandon ross wurde populärer, aber auch nicht sehr). hier ist er in einem zwischenreich zwischen jazz, rock & singer-songwritertum unterwegs, was nicht recht überzeugt. mehrere inestrumenten- und gesangsspuren umspülen sich, multiplizierte conversations with myself. seine engen verbindungen aus dem aacm-umfeld hört man ihm hier nicht an, auch seine stimme ist untypisch, hell, wenig macho, aber für einen crooner ist das kein geeignetes umfeld. trotzdem oder gerade deswegen ist das ein besonderes album.
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…gerade auf dem teller und wird danach gleich nochmal laufen…“it’s the best band i’ve had yet“….nur hatte hier das druckhaus nicht gerade seinen besten tag, auf dem cover ist eine völlig falsche titelreihenfolge bei dieser dmm-probedruckausgabe, man ließ den falschen druck bestehen, auf der scheibe ist aber alles in der richtigen reihenfolge, ist für mich eines ihrer besten alben. steht auf enja höher im kurs bei mir als ihre beiden „sings billie“-scheiben….btw mein lieblings frontcover-foto von ihr…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!..nach abbey geht es mit meinem lieblingsposaunisten weiter
….der titel ist programm, außergewöhnlich, nicht nur weil da zwei tröten und das besonders schön, sondern auch die entstehungsgeschichte. von brunner-schwer 1983 im mps-studio in villingen-schwenningen aufgenommen aber nicht bei mps erschienen, man schien wohl bei polygram/umg nicht so sehr davon überzeugt gewesen zu sein, sodass es auf enja 1988 erschien! wird es wohl knapp nicht in meine top 20 schaffen, ist aber verdammt nah dran….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ist ein tolles Buch, beeindruckend, verstörend und schön anzusehen… Hab es meiner Mutter zu Weihnachten geschenkt, dann auch gelesen, aber will wahrscheinlich doch ein eigenes Exemplar… Familie…
Prince Lasha – Inside StoryTatsächlich lief eben dann doch der twofer durch, obwohl die zweite Hälfte ja nicht gilt… Ich denk ich versteh jetzt besser warum man als zweites Album das ohne andere Bläser genommen hat: diese zwei Alben sind Lashas Beweis, dass er nicht nur der Hustler hinter Sonnt Simmons und anderen war, sondern auch selber einiges am Saxophon konnte, so konzentriert hört man ihn sonst nirgends… Und, naja, ich hatte ja am Anfang fast Angst, Lasha direkt nach Marion Brown zu hören… Aber jetzt würd ich doch sagen wollen er kann was und traut sich das hier zu Recht…
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.lotterlotta
ist für mich eines ihrer besten alben. steht auf enja höher im kurs bei mir als ihre beiden „sings billie“-scheiben….btw mein lieblings frontcover-foto von ihr…ja, definitiv besser als ABBEY SINGS BILLIE, was leider an harold vick liegt, der da nicht mehr auf der höhe ist. aber beste band…? stimmt, die auf STRAIGHT AHEAD konnte man natürlich in die tonne kloppen
ganz sicher ein enja-highlight für mich, ist ja klar.archie shepp, richard davis, body and soul (1983/91)
das ist echt keine schöne aufnahme, vor allem, was den bass angeht, außerdem spielen sie quasi schon untotes material, aber das interplay ist traumhaft, und shepps tausend schattierungen des tenortons beeindrucken mich hier immer wieder.
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vorgarten aber über yoruba-drum-patterns im jazz haben wir uns mal unterhalten – da war ich gerade in meiner m-base-phase.
Wegen Yoruba-Rhythmen im Jazz bin ich nicht so der Spezialist. Hier taucht Bo Diddley im Artikel auf…ich habe vor einiger Zeit noch ein früheres Beispiel gefunden: Red Saunders (Drummer) mit „Hambone“ (Juba dance), die Vocals sind von den Hambone Kids und Dolores Hawkins. Der eigentliche Knaller wäre aber „Zeke’l Zeke’l“ von Red Saunders mit den Hambone Kids, weil man dort das hört, was später als „Bo Diddley Beat“ bekannt wurde. Beides von Sun Ra arrangiert, wenn ich Discogs glauben darf! Und die Gitarre, wer spielte die denn?!
Hier noch was von Red Saunders (aus Memphis, später Chicago,USA) und Guy Warren (aus Ghana)
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Horace Parlan Trio – Pannonica | Nach „Thelonica“ halt schlicht „Pannonica“ – ein sehr schönes Live-Album aus dem Domicile (11. Februar 1981). Auch hier vom Konzept her konventionell, aber Parlan ist funkier als Flanagan, die Atmosphäre auch dank Reggie Johnson und Alvin Queen eine andere, dunklere, manchmal – in „Hi-Fly“ von Randy Weston – auch etwas rätselhafte, dünkt mich. Das ist sehr lebendig, nach „No Greater Love“ folgt das Titelstück, dann der „C-Jam Blues“, was jetzt echt keine inspirierte Wahl ist (und da skippt auch meine CD-R mehrfach). Die zweite Hälfte des etwas kurz geratenen Albums (38 Minuten, Enja war ja sonst gerne etwas generöser – ein paar feine Bonutracks wären bei so einem Live-Mitschnitt vielleicht auch noch drin?) besteht dann aus dem schon erwähnten „Hi-Fly“, das ich hier glaub ich das Highlight finde, sowie aus „Who Cares“, einem Gershwin-Stück, das ich überhaupt nicht im Ohr habe. Das mir hier aber stellenweise etwas zu sehr ins cocktailhafte kippt. Kein Lieblingsalbum, klar, aber am Ende mag ich noch jede Aufnahme von und mit Horace Parlan – und wie gesagt: die Atmosphäre ist echt toll … und die Rhythmusgruppe vielleicht auch eine afro-amerikanische Alternative zu all den Alben mit George Mraz?
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Weil es grad etwas viel gab und ich keine Reaktion drauf gesehen habe (pardon, falls ich was überlesen habe): ist mein Bass-Aufnahme-Sound-Exkurs nachvollziehbar? Geht das in die erwartete bzw. im Vorfeld schon verstandene Richtung?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWg Red Saunders, hier steht man weiss nicht wer der Gitarrist ist… Und dann dürfte das wirklich keiner wissen (sie haben dort auch eine Sun Ra Seite, mit der ich nicht abgeglichen hab)
Wg dem Bassexkurs: ich hab mir das mit Laptoplautsprechern angehört und glaubte zu verstehen / hab das Problem ja selber – aber die Lautsprecher sind zu schlecht für ein letztes Wort…
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.vorgarten
lotterlotta ist für mich eines ihrer besten alben. steht auf enja höher im kurs bei mir als ihre beiden „sings billie“-scheiben….btw mein lieblings frontcover-foto von ihr…
ja, definitiv besser als ABBEY SINGS BILLIE, was leider an harold vick liegt, der da nicht mehr auf der höhe ist. aber beste band…? stimmt, die auf STRAIGHT AHEAD konnte man natürlich in die tonne kloppen ganz sicher ein enja-highlight für mich, ist ja klar. archie shepp, richard davis, body and soul (1983/91) das ist echt keine schöne aufnahme, vor allem, was den bass angeht, außerdem spielen sie quasi schon untotes material, aber das interplay ist traumhaft, und shepps tausend schattierungen des tenortons beeindrucken mich hier immer wieder.
witzbold, habe abbey mit ihrer aussage hier zitiert und bei body and soul vielleicht doch die rsd-ausgabe von pure pleasure von 2023 zulegen, die cd klingt echt bescheiden. untotes material hin oder her, tolles konzert, in meiner top 10 bei enja…….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Enja Records, Tiptoe, Tutu Records, yellowbird
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