Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Duffy – 09.06.2008
-
AutorBeiträge
-
Vorweg muss ich gestehen, dass ich ein wirklich großer Duffy Fan bin und die Frau bei mir ohnehin kaum was hätte falsch machen können.
Aber das gestrige Konzert im Kölner E Werk hat nicht nur alle Erwartungen bestätigt, sondern auch noch übertroffen. Das ihre Stimme ein absoluter Traum ist hatte ich ja schon erwartet, aber dass sie dabei auch noch so süß und charmant rüberkommt, dass hat mich dann schon ein klein wenig überrascht.
Hätte eher gedacht, dass sie zwischen den Songs schüchterner agieren wird, aber sie hatte viel Witz und wirkte auf mich sehr selbstbewusst.
Ein wirklich wunderbares Mädchen, tja ich gerate mal wieder ins Schwärmen.Und dann diese Songs, Rockferry ein Monument, Warwick von unwiderstehlichen Melodik und all das vorgetragen von einer Stimme, die live wirklich kein Deut schlechter klingt als auf Platte. Der Sound war die ersten 3,4 Songs noch ein wenig dröhnend, aber das legte sich im Laufe der Zeit immer mehr, bis es stellenweise ein absoluter Genuß wurde.
Zwischendurch spiele sie noch ein Bacharach Cover namens Please Stay und 2,3 unbekannte Songs. Einer davon war sogar mein heimlicher Favorit gestern. Weiß den Namen nicht mehr, er wurde von Duffy aber als Free Download vorgestellt und im Refrain tauchten die Worte „Save me“ auf. Vielleicht weiß ja jemand den Titel. Ein grandioses Stück, dass in einem Duell der beiden Gitarristen gipfelte, während Duffy dazu den Background summte.
Passiert nicht oft, dass mich auf unbekannte Stücke auf Konzerten so mitreißen, aber gestern wars mal wieder soweit.
Mercy wurde erwartungsgemäß am meisten bejubelt, will nicht wissen, wieviele Leute ausschließlich auf diesen Song gewartet haben.
Letzter Song war dann Distant Dreamer, welcher mit seiner Wucht ein perfektes Finale bildete.Nun ja, alles in allem ein wunderbarer Abend, für 22 Euro auch wirklich nicht teuer.
Wünsche mir so sehr, dass Duffy keine Eintagsfliege bleibt. Das nötige Talent für noch viele Jahre im Musikbusinnes hat sie jedenfalls.Und wenn in 20 Jahren die alten Schulhofdiskussionen aufkommen, ob man denn nun Duffy oder Winehouse Jünger war, so habe ich meine Entscheidung seit gestern endgültig getroffen
!!--
Highlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Roxy Music – „Siren“
ROLLING-STONE-Guide: Die zehn besten Alben von Eric Clapton
10 Songs von Tom Petty, die nur Hardcore-Fans kennen
Warum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
„Helter Skelter“ entstand, als die Beatles vollkommen betrunken waren
Zum Heulen zumute: Die traurigsten Filme auf Netflix
WerbungSchön, schön, das motiviert!
(Live würde ich wohl auch Duffy gegenüber Amy vorziehen, auf Platte sieht es anders aus.)--
I like to move it, move it Ya like to (move it)das konzert war gestern im palladium nicht im e-werk.
da haben sie dem mädel echt keinen gefallen getan, das konzert aus geldgier ins riesige palladium zu verlegen. sollte ja erst in der kulturkirche stattfinden, dann im e-werk und letztendlich im palladium.
dat mädchen wirkte auf der bühne und in der halle völlig deplatziert. in kleinerem rahmen mit entsprechender bühnendeko wäre das wahrscheinlich ein klasse konzert gewesen. so wirkte es dünn, keine bühnenpräsenz, fast langweilig. das gerede zwischen den stücken war eher dümmlich und hatte bis auf 1-2 ausnahmen überhaupt keinen witz. und nach etwas mehr als 1 stunde war schluss.
das soll aber die qualität der songs und ihrer stimme nicht schmälern. war halt nur der komplett falsche rahmen. der applaus fiel in der mitte des konzerts auch eher spärlich aus. schien auch so,als würden die leute eigentlich nur „mercy“ kennen und auch nur auf genau dieses stück warten.eben gefunden…der unbekannte Song heisst Breaking my own heart.
Live eine fast hypnotische Nummer.--
Berry65das konzert war gestern im palladium nicht im e-werk.
da haben sie dem mädel echt keinen gefallen getan, das konzert aus geldgier ins riesige palladium zu verlegen. sollte ja erst in der kulturkirche stattfinden, dann im e-werk und letztendlich im palladium.
dat mädchen wirkte auf der bühne und in der halle völlig deplatziert. in kleinerem rahmen mit entsprechender bühnendeko wäre das wahrscheinlich ein klasse konzert gewesen. so wirkte es dünn, keine bühnenpräsenz, fast langweilig. das gerede zwischen den stücken war eher dümmlich und hatte bis auf 1-2 ausnahmen überhaupt keinen witz. und nach etwas mehr als 1 stunde war schluss.
das soll aber die qualität der songs und ihrer stimme nicht schmälern. war halt nur der komplett falsche rahmen. der applaus fiel in der mitte des konzerts auch eher spärlich aus. schien auch so,als würden die leute eigentlich nur „mercy“ kennen und auch nur auf genau dieses stück warten.Ups, Palladium , da haste natürlich Recht. Hatte noch den Aufdruck von meinem Ticket im Kopf.
Also da hab ich das Konzert wohl wirklich anders empfunden.
Das nach ca. 75 Minuten Schluss sein wird, war doch zu erwarten, bei nur einem Album. Aber mein Gott, es gab noch nen Vormusiker und das Ticket hat gerade mal 22 Euro gekostet. Viele andere Musiker (die mehr als nur ein Album im Repertoire haben) spielen auch nur 90 Minuten und nehmen mehr als das Doppelte.Das Gerede zwischen den Songs habe ich wirklich als charmant empfunden, zB wie sie kurz das EM Spiel der Deutschen erwähnt hat und sich immer wieder auf deutsch bedankt hat. Und dümmlich fand ich da auch nix, von nem Jagger hört man doch auch nix intelligenteres als „Ihr seid ein krasses Publikum“.
Nee, das hat sie mit ihren jungen Jahren schon richtig schön gemacht.Langweile konnte jedenfalls bei mir nicht aufkommen, dafür waren die Songs und die Performance von Duffy einfach zu stark.
--
also, der herr der das vorprogramm bestritten hat,war an langeweile ja kaum zu überbieten.
das das konzert nur knapp über 1 stunde gedauert hat, war für mich auch kein negativ-kritikpunkt, das war tatsächlich nicht anders zu erwarten.
was dir allerdings an ihrem gerede gefallen hat, bleibt mir schleierhaft. das waren nur plattitüden und phrasen wie man sie auf jedem x-beliebigen rockkonzert hört und was bei mir unter anbiederung als publikum läuft. das heisst allerdings nicht, dass sie mir unsympathisch war.achso, du sprichst auch von ihrer performance. was denn für eine performance? wie gesagt, mir fehlte da ihre präsenz auf der bühne. das lag aber meiner meinung nach daran, dass sie überdimensioniert für sie war. kulturkirche wäre klasse gewesen als location, e-werk möglicherweise auch noch.
Berry65also, der herr der das vorprogramm bestritten hat,war an langeweile ja kaum zu überbieten.
das das konzert nur knapp über 1 stunde gedauert hat, war für mich auch kein negativ-kritikpunkt, das war tatsächlich nicht anders zu erwarten.
was dir allerdings an ihrem gerede gefallen hat, bleibt mir schleierhaft. das waren nur plattitüden und phrasen wie man sie auf jedem x-beliebigen rockkonzert hört und was bei mir unter anbiederung als publikum läuft. das heisst allerdings nicht, dass sie mir unsympathisch war.achso, du sprichst auch von ihrer performance. was denn für eine performance? wie gesagt, mir fehlte da ihre präsenz auf der bühne. das lag aber meiner meinung nach daran, dass sie überdimensioniert für sie war. kulturkirche wäre klasse gewesen als location, e-werk möglicherweise auch noch.
Was den Vormusiker angeht, haste schon ein wenig recht. Anfangs noch ganz nett, aber spätestens nach dem fünften Song ging einem die ewig selbe Leier schon ein wenig auf den Zeiger. So muss los, schreibe später noch was.
--
Sonic Juice
(Live würde ich wohl auch Duffy gegenüber Amy vorziehen, auf Platte sieht es anders aus.)Umgekehrt!
--
How does it feel to be one of the beautiful people?Ich war gestern abend ebenfalls im Palladium und kann Realmans Begeisterung durchaus nachvollziehen. Duffy strahlte eine unglaubliche Präsenz aus; nicht nur durch ihre Stimme, sondern auch durch den gezielten Einsatz von Mimik und Gestik gelang es ihr, den gesamten Saal zu dominieren. Highlights für mich waren neben den Songs, die bereits auf dem Album herausragen, also z.B. „Rockferry“, „Serious“, „Stepping Stone“, das mir bis dahin noch unbekannte „Breaking My Own Heart“ oder die entfesselte Darbietung des auf Platte relativ handzahmen „I’m Scared“.
Alles in allem ein überaus gelungener Abend. Allen, die heute in Berlin dabei sind, wünsche ich genauso viel Spaß.--
MelodyNelsonIch war gestern abend ebenfalls im Palladium und kann Realmans Begeisterung durchaus nachvollziehen. Duffy strahlte eine unglaubliche Präsenz aus; nicht nur durch ihre Stimme, sondern auch durch den gezielten Einsatz von Mimik und Gestik gelang es ihr, den gesamten Saal zu dominieren. Highlights für mich waren neben den Songs, die bereits auf dem Album herausragen, also z.B. „Rockferry“, „Serious“, „Stepping Stone“, das mir bis dahin noch unbekannte „Breaking My Own Heart“ oder die entfesselte Darbietung des auf Platte relativ handzahmen „I’m Scared“.
Alles in allem ein überaus gelungener Abend. Allen, die heute in Berlin dabei sind, wünsche ich genauso viel Spaß.den gesamten saal zu dominieren? wo hast du denn gestanden?
ich stand im hinteren drittel der halle, da war mit mimik und gestik nix. deshalb ja auch meine meinung, in einem kleineren venue wäre sie wesentlich besser aufgehoben.
amy winehouse vor ein paar monaten in der gleichen halle war da wesentlich präsenter!!!Berry65den gesamten saal zu dominieren? wo hast du denn gestanden?
Zugegebenermaßen ziemlich nah an der Bühne. Aber ich hatte schob den Eindruck, dass einiges davon auch in den hinteren Reihen ankam (nicht die Mimik freilich).
P.S. Ein weiterer großer Moment war die neue B-Seite „Put It In Perspective“.
--
Berry65
amy winehouse vor ein paar monaten in der gleichen halle war da wesentlich präsenter!!!das glaube ich gern. :lol:
--
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!MelodyNelsonIch war gestern abend ebenfalls im Palladium und kann Realmans Begeisterung durchaus nachvollziehen. Duffy strahlte eine unglaubliche Präsenz aus; nicht nur durch ihre Stimme, sondern auch durch den gezielten Einsatz von Mimik und Gestik gelang es ihr, den gesamten Saal zu dominieren. Highlights für mich waren neben den Songs, die bereits auf dem Album herausragen, also z.B. „Rockferry“, „Serious“, „Stepping Stone“, das mir bis dahin noch unbekannte „Breaking My Own Heart“ oder die entfesselte Darbietung des auf Platte relativ handzahmen „I’m Scared“.
Alles in allem ein überaus gelungener Abend. Allen, die heute in Berlin dabei sind, wünsche ich genauso viel Spaß.Seh ich auch so. Ich stand übrigens in der Nähe des Mischpults, also auch nicht gerade unmittelbar vor der Bühne.
Und ihre Art zu performen mag ich auch sehr gern. Mir ist es lieber jemand konzentriert sich voll auf seinen Gesang, gepaart mit dezenter, aber wirkungsvoller Körpersprache, statt durch irgendwelche übertriebenen Tanzeinlagen oder Choreos von seiner mangelnden Stimme abzulenken.
Und so hat es auch etwas herrlich altmodisches an sich, fast wie zur guten alten Supremes Zeit.--
das war so ziemlich das langweiligste, was ich seit paolo nutini live erlebt habe.
ich habs ebenso wie berry65 empfunden. gut, die location in berlin war müll. festival feeling und viel zu hell dank der fenster an den seiten und in der decke. der sound war ebenfalls eher mäßig. die dame hat sich wirklich sehr bemüht. aber bei mir kam einfach nichts an. die songs sind alle ganz nett, aber nichts außergewöhnlich tolles. einzig ihre stimme ist wirklich beachtlich. ich muss sie kein zweites mal sehen, außer sie spielt wieder in kleinen clubs.
--
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus! -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.