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Wir haben schon einige Threads, aber ich denke wir können auch noch einen allgemeineren brauchen, damit z.B. Chet Baker nicht mehr im Avantgarde-Trompeter-Thread diskutiert werden muss – die bestehenden Threads sind unten verlinkt.
Hier ist der Avantgarde-Trompete-Thread (wo’s u.a. um Bill Dixon, Franz Koglman, aber auch Enrico Rava oder Tomasz Stanko geht bisher)
Einiges dürfte sich auch in den allgemeineren Threads finden (Prestige, Blue Note, Impulse, ECM, Hard Bop, Europäischer Jazz etc, siehe im Jazz-Index)
Ich versuche hier mal eine kleine Auflistung (nach Berendts Jazzbuch, das ich in einer alten Ausgabe habe, aber teils umgeordnet, ergänzt etc), Favoriten mach ich fett, Links zu bestehenden Threads sind auch eingefügt, wie gesagt.
Buddy Bolden
Freddie Keppard
Bunk Johnson
Papa Celestin
King Oliver
Tommy LadnierDoc Cheatham
Dewey Jackson
Thomas Morris
Johnny Dunn
Mutt CareyJabbo Smith
Armstrong & Nachfolger
Louis Armstrong
Joe Smith
Frankie Newton
Wingy Manone
Louis Prima
Hot Lips Page
Valaida Snow (Sterne)
Sidney De ParisODJB & more
Nick La Rocca
Muggsy Spanier
Red Nichols
Phil Napoleon
Marty MarsalaBix & more
Bix Beiderbecke
Bunny Berigan
Bobby HackettHenry „Red“ Allen
Roy Eldridge
Ellingtonians
Rex Stewart
Bubber Miley
Cootie Williams
Harold „Shorty“ Baker
Ray Nance
Clark Terry (Sterne)
Cat Anderson
Willie Cook
Nelson WilliamsSy Oliver
Gerald Wilson
Bill Coleman
Al Killian
Harry JamesWild Bill Davison
Max Kaminsky
Billy Butterfield
Jimmy McPartlandJoe Thomas
Basie & Stilisten
Buck Clayton
Harry „Sweets“ Edison
Joe Newman
Emmett Berry
Snooky Young
Ernie Royal
Joe Wilder
Ruby Braff
Warren Vaché
Charlie Shavers
Jonah JonesBop
Dizzy Gillespie (Sterne)
Fats Navarro
Miles Davis (seine beste Phase)
Kenny Dorham (Sterne)
Clifford Brown
Red Rodney
Benny Harris
Howard McGhee (Sterne)
Idrees Sulieman
Herb Pomeroy
Dave Burns
Ray Copeland
Gail Brockman
Hobart Dotson
King Kolax
Leonard Hawkins
Talib DawudNYC
Tony Fruscella
Don Joseph
Jerry Lloyd
Nick Travis
Jon Eardley
Don Ferrara
Phil SunkelHardbop
Donald Byrd (Sterne)
Thad Jones
Art Farmer (Sterne)
Lee Morgan (Sterne)
Bill Hardman
Tommy Turrentine
Louis Smith (Sterne)
Wilbur Harden
Nat Adderley (Sterne)
Johnny Coles
Richard Williams
Dizzy Reece
Benny Bailey
Joe Gordon
Ira Sullivan
Blue Mitchell (Sterne)
Dusko Goykovich
Lonnie Hillyer
Paul SerranoWest Coast
Chet Baker (Sterne)
Jack Sheldon
Shorty Rogers
Conte Candoli
Pete Candoli
Don Fagerquist
Stu Williamson
Maynard Ferguson (Sterne)
Carmell Jones
Dupree Bolton
Freddie Hill
Martin BanksInto the 60s… and beyond
Booker Little
Don Ellis
Ted Curson
Freddie Hubbard (Sterne)
Alan Shorter (Sterne)
Charles Tolliver
Woody Shaw
Barbara Donald
Jimmy Owens
Virgil Jones
Oscar Brashear
Cecil Bridgewater
Eddie Henderson (Sterne)
Chuck Mangione
Sam Noto
Randy Brecker
Ray BurrowesFree Jazz & more
(siehe auch Avantgarde-Trompete)Don Cherry (Sterne)
Donald Ayler
Bill Dixon (Sterne)
Lester Bowie
Bobby Bradford
Joe McPhee
Clifford Thornton
Phil Cohran
Wadada Leo Smith (Sterne)
Shake Keane
Butch Morris
Michael Mantler (Sterne)
Toshinori Kondo
Bill Brimfield
Jacques Coursil
Eddie Gale
Dennis GonzalezManfred Schoof
Tomasz Stanko (Sterne)
Hans-Joachim GrasswurmRaphe Malik
Ahmed Abdullah
Roy Campbell
Ameen Muhammad
Hugh Ragin
Ted DanielThomas Heberer
Pino Minafra
Franz Koglmann
Franz Hautzinger
Axel Dörner
Eric Boeren
Taylor Ho Bynum
Peter EvansNeobop
Tom Harrell
Jack Walrath
Jon Faddis
Lew Soloff
Hannibal Marvin Peterson (Sterne)
Franco Ambrosetti (Sterne)
Terumasa Hino
Brian Lynch
Valery PonomarevYoung Lions
Wynton Marsalis (na ja, er hat ja immerhin mal mit Dylan gespielt )
Terence Blanchard
Wallace Roney
Marlon Jordan
Philip Harper
Roy Hargrove
Brian Lynch
Tim HagansNeo-Klassizismus
Olu Dara
Baikida Carroll
Herb Robertson
Rasul Siddik
Stanton Davis
Paul Smoker
Malachi ThompsonWorld, free & more…
Hugh Masekela
Mongezi Feza
Kenny Wheeler (Sterne)
Harry Beckett (Sterne)
Marc Charig
Jon Hassell
Frank LondonSouth of the Border
Arturo Sandoval
Claudio Roditimehr Europäer
Horst Fischer
Rolf Ericson (Sterne
Roger Guerin
Jan Allan
Enrico Rava (Sterne)
Paolo Fresu (Sterne)
Herbert Joos
Uli Beckerhoff
Johannes Faber
Markus Stockhausen
Palle Mikkelborg
Flavio Boltro
Fabrizio Bosso
Matthieu Michel
Bumi Fian
Thomas Gansch
Jean-Luc Cappozzo
Médéric Collignon
Jimmy Deuchar
Maffy Falay (gehört jetzt die Türkei zu Europa oder wat? )
Petar Ugrin
Henry Lowther
Ian Hamer
Ack van Rooyen
Bengt-Arne Wallin
Nils-Petter Molvaer
Matthias Eick
Arve Henriksen
Eric Le Lann
Stéphane Belmondo
Nicolas Folmer
Mats Spillmann (Sterne)Einige Zeitgenossinen und -genossen
Byron Wallen
Ron Horton
Magnus Broo
James Zollar
Steven Bernstein
Dave Douglas
Ingrid Jensen
Laurie Frinck
Alexander Sipiagin
Russ Johnson
Philipp Harper--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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Werbungdie young lions… grad geguckt, nächste Woche wird der erste 50, Roney und irgendwie wartet man immer noch, dass sie wirklich erwachsen werden… sehr gute Idee, die in Behrendts Buch vernachlässigte NYC Schublade für die größten Lieblinge zu eröffnen!
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.redbeansandricedie young lions… grad geguckt, nächste Woche wird der erste 50, Roney und irgendwie wartet man immer noch, dass sie wirklich erwachsen werden… sehr gute Idee, die in Behrendts Buch vernachlässigte NYC Schublade für die größten Lieblinge zu eröffnen!
Wie sieht’s denn in der neueren Auflage aus? (Ich hab die von 1991, so wie ich’s verstehe – gedruckt 1996. Es steht da u.a.: Ungekürzte Ausgabe, Frankfurt am Main, Oktober 1991 und der genaue Titel ist: „Joachim E. Berendt: Das Jazzbuch. Von New Orleans bis in die achtziger Jahre. Überarbeitet und forgeführt von Günther Huesman. Mit ausführlicher Diskographie.“ Das Buch hat etwa 650 Seite, die neuere Version, die ich neulich irgendwo sah, kam mir einiges dicker vor…)
Auch das Malik/Abdullah/Campbell-Grüpplein fehlt bei Berendt, weiss nicht, ob ich die am richtigen Ort habe. Wird ja so ab 1970 eh sehr schwierig mit den verschiedenen parallel laufenden Strömungen… ist allerdings bei der Trompete irgendwie von Anfang an ein Problem, da gibt’s die alten New Orleanser, die Chicagoer, die La Rocca-Leute, die Armstrong Leute, das geht alles bis in die 40er rein, als längst Eldridge da war und Gillespie auch schon seine ersten neuen Töne geblasen hatte…
Wusste auch nicht, wohin mit Joe Gordon (der bei Berendt auch fehlt). War der ein Kalifornier? Er hat ja vor den Aufnahmen mit Monk, Woods und seinem eigenen Album auch mal kurz bei Blakey gespielt.
Berigan, Eldridge und Allen hab ich mal alle einzeln reingesetzt… die letzen beiden sind ja sowas wie Vorläufer von Gillespie und auch Fortsetzer von Armstrong, Berigan ist ersteres ja auch, aber für mich bleibt er völlig einzigartig!
Berendt hat ihn nur zweimal im ganzen Buch und im Trompeten-Kapitel ist er nicht mal fettgedruckt und kurz beschrieben, sondern bloss als einer von „viele[n] Nachahmer[n] und Nachfolger[n]“ von Bix, der davon „so viele … wie wohl kein anderer weisser Jazztrompeter“ gehabt haben soll: „Bunny Berigan, Jimmy McPartland und Bobby Hackett gehören zu ihnen. Die Bix Beiderbecke-Konzeption lässt sich bis in den Cool Jazz verfolgen. Viele Soli von Miles Davis und noch mehr diejenigen von Chet Baker klingen, als habe sich der Chikago-Stil Beiderbeckes – ‚absichtslos‘, versteht sich – in modernen Jazz ‚verwandelt‘. Auch der Chikago-Stil gehört zu den ‚kühlen‘ Stilen des Jazz.“ (Berendt, Jazzbuch, 1996, 262)
Irgendwie wird Berigan da schmählich vernachlässigt! Im nächsten Absatz folgt nämlich ein kurzer Abriss über Hackett (den ich auch ganz gerne mag, aber an Berigan kommt der niemals ran!), dann folgt Rex Stewart, den Berendt allerdings nicht als Schüler von Bix sieht, er habe aber „Soli von Beiderbecke nachgespielt…“ (Pünktchen von JEB, nicht von gtw!, JEB schiebt nach den Pünktchen noch ein „vor allem“ nach… ziemlich tendentös, nicht? Egal, ibid, 262)
Muss mal noch das Buch von Polillo hervorkramen, dort findet sich vielleicht noch mehr (und lustiges, das ist so alt, da ist noch dauernd von „Negern“ die Rede und so… aber ich glaub für frühen Jazz ist er überblicksmässig nicht übel).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich glaub Joe Gordon war auf Boston, jedenfalls kenn ich ihn daher (sowas wie Charlie Parker mit Gordon, Twardzik, Griggs, Zitano – solche Leute), und ist erst um 1960 nach Kalifornien gegangen – insofern hätt ich ihn in die Hard Bop Schublade getan – die besten Aufnahme allerdings aus Kalifornien… hab nur einmal ganz kurz in die neuere Ausgabe geblättert und fand sie nicht mehr ganz so stark, Huesmann hat nicht den trockenen Behrendt Stil („Charlie Rouse klang als hätte er in seinem ganzen Leben niemals Hustensaft getrunken“ wäre bei Behrendt nicht ins Buch getrunken, zumal als zwei-drittel dessen was über Rouse im Buch steht…); bemüht sich von den tollen Listen etwas wegzugehen… hab meins verloren, werd mir aber wohl bald die alte (89er) Ausgabe nachkaufen (vorher aber doch nochmal kurz vergleichen…)
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.redbeansandriceich glaub Joe Gordon war auf Boston, jedenfalls kenn ich ihn daher (sowas wie Charlie Parker mit Gordon, Twardzik, Griggs, Zitano – solche Leute), und ist erst um 1960 nach Kalifornien gegangen – insofern hätt ich ihn in die Hard Bop Schublade getan – die besten Aufnahme allerdings aus Kalifornien… hab nur einmal ganz kurz in die neuere Ausgabe geblättert und fand sie nicht mehr ganz so stark, Huesmann hat nicht den trockenen Behrendt Stil („Charlie Rouse klang als hätte er in seinem ganzen Leben niemals Hustensaft getrunken“ wäre bei Behrendt nicht ins Buch getrunken, zumal als zwei-drittel dessen was über Rouse im Buch steht…); bemüht sich von den tollen Listen etwas wegzugehen… hab meins verloren, werd mir aber wohl bald die alte (89er) Ausgabe nachkaufen (vorher aber doch nochmal kurz vergleichen…)
Boston, ja klar!
Da gäb’s wohl auch sonst noch jemanden… ja genau: den kürzlich verstorbenen Herb Pomeroy (den ich übrigens zuerst auch auf einer Bird-CD gehört habe).1989 – das ist die Ausgabe, die ich habe, bzw. eine 1991er Lizenz-Ausgabe davon, 1989 war wohl die gebundene im S. Fischer Verlag, 1991 kam dann das TB im Fischer TB Verlag. Hab ich vorhin nicht recht hingeschaut…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaböses Foul des Tages: Charles Tolliver… warum ist Curson nicht mit bei Hubbard etc?
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.redbeansandriceböses Foul des Tages: Charles Tolliver… warum ist Curson nicht mit bei Hubbard etc?
Wie gesagt, hab mich mal an Berendt gehalten… da kommt Tolliver nicht, und an ihn gedacht hatte ich bisher auch noch nicht, das ist ein kleines Foul… hab aber neulich grad das Stanley Cowell Album mit ihm und Tyrone Washington gehört, das sollte das Foul wettmachen! (des übrigen: fair is foul and foul is fair…)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab die Liste noch um mehrere Dutzend Namen erweitert… falls du lust hast, kannst sie gerne umorganisieren, ändern, anpassen, ergänzen…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbada haben du und Behrendt ja ganze Arbeit geleistet – niemand wirklich wichtiges gefunden, der mir noch fehlt… die hier kann man eigentlich auch fast alle rauslassen, für bessere Übersicht…
Swing (wo?)
Joe Thomas (schöner Artikel)
Bop
Gail Brockman
Hobart Dotson
King Kolax
Leonard HawkinsNYC
Phil Sunkel
Don Ferrara
Don FagerquistWest Coast
Shorty Rogers
Freddie Hill
Martin BanksAvantgarde
Barbara Donald
Bill Dixon
Franz Koglmann--
.Dass ich Dixon und Koglmann vergass, obwohl ich die noch erwähnt habe, ts ts… ebenso Ferrara, hätte schwören können, der sei in der Liste!
Fagerquist hab ich im Westen… ist das falsch? (Glaub nicht: wiki – und seine beide eigenen Sessions sind auch dem West Coast Jazz zuzuordnen, auch wenn sie von „Birth of the Cool“ inspiriert sind… aber solche grösseren Sessions haben im West ja noch andere gemacht, Mulligan, Pepper, Marty Paich…)
Und Shorty Rogers ist wohl die gröbste Unterlassung, neben Dixon!
Hab alle ergänzt, teils nicht ganz so, wie du vorgeschlagen hast…Übrigens: Joe Thomas ist in meinem Haus einigermassen bekannt, jedenfalls erscheint er auf mindestens einem halben Dutzend CDs, wo man ihn auch wirklich zu hören bekommt, u.a. mit Coleman Hawkins (auf einer der tollen 1944er Keynote Sessions, aber auch auf einem ganzen Swingville Album), Chu Berry, Red Norvo, besagter Joe Turner Session mit Tatum, Teddy Wilson… dazu auch auf Big Band Sessions mit Roy Eldridge, Fletcher Henderson…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab endlich die CD “Pretty Wild“ and „With Strings Attached“ von Wild Bill Davison gefunden (bei grooves-inc für einen ganz akzeptablen Preis, und neu natürlich) – läuft gerade und ist „delightful“!
Die beiden Alben wurden ja auf dem Mosaic-Set Classic Columbia Condon Mob Sessions (hier gibt’s Diskographien vieler vergriffener Sets, aber von diesem noch nicht, daher hänge ich sie hier an) wurden diese beiden Alben weggelassen leider, und bis ich das Set endlich kaufte (ich kaufe manche Mosaics erst, wenn sie auf die „Running Low“-Liste rutschen, ich komm ja eh kaum nach und strapaziere mein Budget immer mal wieder), war die CD schon längst vergriffen – es gibt auch heute Angebote, sie für 50$ oder gar 50€ zu kaufen, war natürlich absurd ist.
Wie auch immer, die Musik ist toll, das Booklet dazu hat 36 Seiten: neue Notes von George Avakian und Floyd Levin, die originalen Liners der beiden Alben (von Avakian and Irving Thownsend), sowie Fotos von den Sessions vom grossen Arnold Newman (leider natürlich im kleinen CD-Booklet-Format).
Zwar kein gutes Layout, aber insgesamt eine schöne Präsentation (ähnlich Uptown, die müssten auch mal Hilfe in Sachen Layout haben…)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBill Dixon ist am Mittwoch im Alter von 84 Jahre verstorben! R.I.P. Bill
Hier mehr:
http://derstandard.at/1276413371905/Bill-Dixon-84-jaehrig-gestorben--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausHarry Beckett ist heute nachmittag gestorben.
Harry Beckett, 30. Mai 1935 – 22. Juli 2010
Er stammte aus Barbados und war bis zuletzt im UK-Jazz aktiv, hat mit vielen der grossen, prägenden Leute gespielt, etwa Chris McGregor und Johnny Dyani, John Surman, Ian Carr, Elton Dean, Charlie Watts, Stan Tracey, dem Dedication Orchestra etc. In den 60ern spielte er auch mit Mingus auf dem Soundtrack des Filmes „All Night Long“.
Links: homepage, news/source, wiki
Hier läuft grad Eclipse at Dawn, das Konzert, das Chris McGregors Brotherhood of Breath an den Berliner Jazztagen 1971 gaben. Beckett bläst das erste Solo des Abends…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaoch nein, hab ihn erst in den letzten Wochen so richtig schätzen gelernt, nachdem ich quasi zufällig drei frühe Graham Collier Alben mit Beckett gekauft hatte… tolle Musik!
hier kann man zwei Stücke mit Beckett hören, eins unter seinem Namen, eins unter Colliers (respektive von den Alben Flare Up und Down Another Road)
aus den Liner Notes von Colliers „Songs for my Father. Featuring Harry Beckett“ von 1970: „The reason for ‚featuring Harry Beckett‘ is simply my way of saying thank-you to the man who has given me more listening pleasure than almost anyone and also my way of cashing in on what must happen very soon – the real recognitition of what a great talent he is.“
ist dann letztlich doch nicht passiert, aber eine umfangreiche Diskografie hat er ja zum Glück für uns hinterlassen… kennt jemand sein Mingus Tribute?
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.Ein bisschen was mit Collier hab ich vor Jahren mal gehört, hab ich auch als ganz schön in Erinnerung. Sehr atmosphärisch, mit einer kleine Prise Mingus drin… die Mingus-CD von Beckett kenn ich nicht, hab auch vor längerem mal die „Flare Up“ gehört, hab ich als etwas unter den (hohen, sehr hohen) Erwartunen in Erinnerung.
Die Alben mit Osbourne muss ich demnächst mal hervorsuchen, die sind nach meiner Erinnerung hervorragend – härter, freier als das meiste, woher ich Beckett sonst kenne.
Die „Eclipse at Dawn“ geht allerdings auch sehr zur Sache! Da hört man am Ende aber mehr von Mark Charig als von Beckett, zumindest solistisch… Mongezi Feza war an jenem Konzert nicht dabei, der war sonst ja der Trompetensolist der BoB.--
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