Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blues › Die besten Blues-Platten
-
AutorBeiträge
-
na, hoffentlich wird das was… klingt ein bisschen so wie nigel dingsbums, der sich väterlich um peter green gekümmert hat. die musik, die dabei rauskam, war ja eher nicht so doll, aber good ol‘ pete scheint wieder halbwegs im lot zu ticken… besser so als anders, denk ich.
mick: muddy fertig, hehe, zieh dich warm an…
--
Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungDer Hofackerna, hoffentlich wird das was… klingt ein bisschen so wie nigel dingsbums, der sich väterlich um peter green gekümmert hat. die musik, die dabei rauskam, war ja eher nicht so doll, aber good ol‘ pete scheint wieder halbwegs im lot zu ticken… besser so als anders, denk ich.
Ich habe an Brian Wilson und seinen Haus-und Hofpsychiater Eugene Landy gedacht.
Der Hofackermick: muddy fertig, hehe, zieh dich warm an…
:zitter:
--
Mick67
Ich habe an Brian Wilson und seinen Haus-und Hofpsychiater Eugene Landy gedacht.
das war auch so’n pärchen…
ich sach ma tschö und gute besserung! :bis_bald:--
Der Hofacker
das war auch so’n pärchen…
ich sach ma tschö und gute besserung! :bis_bald:Danke, es geht allmählich wieder. Dafür hat es jetzt K. wieder ein wenig erwischt. :roll:
--
Der Hofackerich höre gerade „hard again“ von muddy waters (1977). was für eine unbändige kraft und ehrfurchtgebietende autorität! hammer-album!
http://www.48chicagoblues.com/Muddy%20Waters%20for%20web%20site/Hard%20Again%20Cover.jpg
ich halte den Sound der Platte für glatt!(ich mag den ausdruck „glatt“ nicht, aber hier fällt mir nichts gescheiteres ein)
sie bringt nicht das Bluesfeeling rüber was ich mir erwartet habe, genauso die King Bee-Platte.
-so als wären diese Platten zum Üben für Durchschnittsnachspielbluesmusiker aufgenommen worden.sie ist nicht schlecht, aber auch nicht der Überhammer.
--
ich fürchte, mit der meinung stehst du allein da.
mir jedenfalls kommt der sound fett, lebendig und durchaus dirty vor.--
Der Hofackerich fürchte, mit der meinung stehst du allein da.
mir jedenfalls kommt der sound fett, lebendig und durchaus dirty vor.Nein, tut er nicht. Der Sound vom Schlagzeug ist unnatürlich, es klingt wie ein Schuhkarton und die Platte (hab sie nun bestimmt 5 oder 6 mal gehört) halte ich für absolut überbewertet.
Leider stolpern hier die Musiker nach dem „ich will jetzt auch gleich zeigen wie toll ich bin Prinzip“ durcheinander und spielen nicht zusammen, wie ich es von den anderen Waters Alben aus den 70ern gewohnt bin.Wenn Winters an diesem Durcheinander die Schuld trägt, wäre er besser nicht dabei gewesen.
Hab erst kürzlich die „Unk in funk“ bekommen, und die ist wirklich klasse. Genauso die „Fathers and Sons“ oder das „Woodstock Album“.
Warum diese Alben nicht mehr Lob bekommen, entzieht sich meinem Verständnis.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausGenauso die „Fathers and Sons“ Warum diese Alben nicht mehr Lob bekommen, entzieht sich meinem Verständnis.
Weil sich auf dieser Platte andere Musiker auf Kosten von Muddy Waters zu profilieren versuchten.
--
dengelWeil sich auf dieser Platte andere Musiker auf Kosten von Muddy Waters zu profilieren versuchten.
Du meinst Butterfield und Bloomfield. Finde nicht, daß sie Muddy „übertönen“ oder sich in den Vordergrund spielen. Genau das finde ich ja an diesen 3 genannten Alben so angenehm, daß das Zusammenpiel (im Gegensatz zu „Hard Again“) im Vordergrund steht.
Auch hier hat mich die „Unk in funk“ sehr positiv überrascht.Und im Vergleich mit einem Klassemusiker wie Butterfield, hat ein Johnny Winter bei mir keine Chance.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykodengelWeil sich auf dieser Platte andere Musiker auf Kosten von Muddy Waters zu profilieren versuchten.
@ dengel: :bier:
ansonsten wg. hard again: unfug! was ist falsch daran, wenn sich die instrumente anhören wie sie sich im wirklichen leben nun mal anhören (ich hab schon viele drumsets in natura gehört, die klingen wie schuhkartons – und wenn du mich fragst: das hat was!)?
und ansonsten spielen all die jungs vor lauter begeisterung gelegentlich durcheinander, aber genau dieses chaos macht die unter winters regie entstandenen platten so lebendig. der alte herr hat ja auch hörbar spaß an der sache – und der muss es als „erfinder“ dieser sorte musik ja nun wirklich wissen…--
Der Hofackeransonsten wg. hard again: unfug! was ist falsch daran, wenn sich die instrumente anhören wie sie sich im wirklichen leben nun mal anhören (ich hab schon viele drumsets in natura gehört, die klingen wie schuhkartons – und wenn du mich fragst: das hat was!)?
Tja, hab auch schon einigen Soundchecks beigewohnt, aber wenn der Schukartonsound so toll ist, frage ich mich schon, warum ich ihn nie wieder auf einem Studioalbum gehört habe?
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoAls Freund des 50’s Blues halte ich die „Hard again“ für eine Scheibe mit gutem Bluesfeeling, und wenn’s dann nach Schuhkarton klingt – so what!
--
dengelWeil sich auf dieser Platte andere Musiker auf Kosten von Muddy Waters zu profilieren versuchten.
Ich glaub, alle diese Scheiben, wo die „Väter“ mit der (meist weißen) Nachfolgegeneration zusammenspielen, werden einer solchen Kritik unterzogen. Auch über die „London Sessions“ von Howlin‘ Wolf oder die von Waters sind immer wieder solche Behauptungen aufgestellt worden. Aber für mich wird auf all diesen Alben eines deutlich: zu der Zeit damals waren all die schon so hochgelobten weißen Bluesmusiker (ausgenommen für mich lediglich nur Paul Butterfield) noch Schulknaben im Vergleich zu Meistern wie Waters oder Wolf. Dennoch höre ich die Alben sehr gern, weil sie – wie bei Schulprojekten manchmal – einen unbändigen Spielspaß ausdrücken.
--
Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deBlues-PfaffeIch glaub, alle diese Scheiben, wo die „Väter“ mit der (meist weißen) Nachfolgegeneration zusammenspielen, werden einer solchen Kritik unterzogen. Auch über die „London Sessions“ von Howlin‘ Wolf oder die von Waters sind immer wieder solche Behauptungen aufgestellt worden. .
Wolf’s „London Sessions“ Album ist eine absolute Wohltat im Vergleich zu „Hard Again“.
Das Zusammenspiel ist auf dem Album ist vorbildlich, der Sound fantastisch.
Wyman und Watts sind für mich die 2 Stützen dieses Albums.Allerdings ist „London Sessions“ mit „Hard Again“ schlecht vergleichbar, weil die Stücke von Wolf sehr groovig gespielt werden.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch finde auch, dass die Treffs zwischen alt und jung, weiss und schwarz etc. nie so ganz befriedigend waren (Howlin‘ Wolf ragt meiner bescheidenen Meinung nach heraus). Das trifft übrigens auch auf solche Platten wie SUPER BLUES SESSION (so hieß se glaub ick – da treffen Muddy Waters, Howlin‘ Wolf und Bo Diddley so ums Jahr 68 herum aufeinander) zu, wo kein bleicher Mann (und erst recht kein Albino ;-)) dabei war. Wahrscheinlich liegt das ein bißchen auch an den Erwartungen, die man an solche Treffs hat (soll man ja wohl auch haben).
Eine Platte, bei der wirklich alles schiefgegangen ist, ist 20th ANNIVERSARY OF ROCK’N’ROLL von Bo Diddley von 1976. Mit dabei sind u.a. Alvin Lee, Carmine Appice, Tim Bogert, Joe Cocker, Keith Moon, Leslie West, Elvin Bishop, Roger McGuinn und Billy Joel. Die erste Seite bringt eine Soul/Funk-Mischung mit einem Rhythmus, der in etwa so beweglich ist, wie eine Brechstange. Und die Wartezeit zwischen den Höhepu…Moment mal: Billy Joel?!? Nun ja, vielleicht sollte die Platte ja auch helfen, Diddley einem jüngeren Publikum nahezubringen – also die Wartezeit zwischen den Höhepunkten auf der zweiten Seite (einem Medley aus seinen populärsten Hits) ist erstaunlich lange.
Was das nun mit den „besten Blues-Platten“ zu tun haben soll? Nichts. Deswegen nenn ich noch kurz die, die ich zur Zeit am Häufigsten höre: John Lee Hooker: TRAVELLIN‘. „I’ll Know Tonight“ ist mein Lieblingslied, u.a. wegen der Anfangszeile („Come on… let’s make love tonite“ – präzise ausgedrückt von Hooker, oder?) und der darauffolgenden Bass-Linie. Kann ich nur empfehlen.
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.