Die 20 besten Prog-Alben

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  • #5633343  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    pink-niceWenn man die berühmtesten Prog-Gruppen als Maßstab nimmt(Yes,Genesis,King Krimson,ELP,((Pink Floyd)) )
    sinnt sie kein Prog.

    Dafür auf „Days of future passed“ Klassik-Rock im besten Sinne.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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    #5633345  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    KrautathausDafür auf „Days of future passed“ Klassik-Rock im besten Sinne.

    …naja…Wischi-Waschi Poprock mit Klassikgeschwurbel….find ich eigentlich nur von Procol Harum gut.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #5633347  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Onkel Tom

    9. The Legendary …… Die kenne ich nicht. Wo sind die zeitlich einzuordnen und mit was/wem könnte man sie vergleichen?

    Die LPD gründeten sich Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger. Obwohl ursprünglich in England ansässig, fanden sie bald ihr neues Domizil in Holland – bis zum heutigen Tage. Alles dreht sich bei den LPD um „Mastermind“ Edward Ka-Spel, ein versponnener Typ, der eine Mixtur aus Alt-Hippie und (ähem) „Avant-Cyber-Waver“ darstellt. Eine Zeitlang trug er auf Livekonzerten immer den gleichen Bademantel – und war stets barfuß auf der Bühne…
    Stilistisch schwer einzuordnen (ihre Tonträger wurden in den Achtzigern immer unter „New Wave“ einsortiert), fanden sie ihre treueste Anhängerschaft unter den Dark Wavern. Grob festzumachen ist der Sound von LPD zwischen elektronischen Avant-Klängen, Minimalelectro, New Wave, Industrialausflügen, epischen Gitarrensoli, Prog allerfeinster 70s Prägung, schräger Psychedelia, EBM-Splittern und nicht allzuwenig Sphärengewaber. Auf den ersten Blick eine schockierend krude Mischung, die aber im Endeffekt ungeheuer homogen wirkt und in ihren grössten Momenten unwiderstehliche Melodien hervorbringt. Zusammengehalten von Edward Ka-Spels signifikanter Stimme und den wirklich äusserst bemerkenswerten Texten (sie „spinnert“ zu nennen wäre manchmal pure Untertreibung…). Das Album „Crushed Velvet Apocalypse“ ist für mich das Highlight im Schaffen von LPD und kam Ende der Achtziger auf den Markt. Jeder Prog-Liebhaber sollte sich das darauf enthaltene „Just a Lifetime“ ruhig mal anhören, ich garantiere für ein Herunterklappen des Kinns…
    Die LPD sind immer noch aktiv, ziehen aber mittlerweile (ihr Ding durchziehend) kleinere Kreise – da Verkaufszahlen einen eingefleischten Künstler, wie Edward Ka-Spel nunmal einer ist, eher an der Peripherie interessieren. Im Laufe der Jahre veröffentlichte die Formation unzählige Alben – selbst ihre grössten Fans haben mitunter Schwierigkeiten, bei dem Output Schritt zu halten. Sensationellerweise geht die hohe Produktivität der Band nicht auf Kosten der Kreativität.
    Hmm, mit wem kann man LPD noch am ehesten vergleichen? Nun, man stelle sich Genesis, ca. „Lamb lies down on Broadway“ vor, die Schrulligkeit von King Crimson addiert man dazu, einiges was Peter Hamill Ende der Siebziger machte (Van Der Graaf’s „When She Comes“ könnte glatt ein LPD-Stück sein…) – dazu kommen offensichtliche Tuxedomoon-Einflüsse, hier ein wenig Skinny Puppy, dort ein wenig The Cure in ihrer mittleren Phase. Und immer noch wird man dem LPD-Universum nicht wirklich gerecht mit diesen Vergleichen. Hören!

    --

    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
    #5633349  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,585

    Bender RodriguezDie LPD gründeten sich Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger. Obwohl ursprünglich in England ansässig, …..dort ein wenig The Cure in ihrer mittleren Phase. Und immer noch wird man dem LPD-Universum nicht wirklich gerecht mit diesen Vergleichen. Hören!

    Hört sich ziemlich spannend und gleichzeitig ein bisschen verrückt an.
    Vielleicht hab ich ja mal die Gelegenheit reinzuhören.

    Danke für die Info.

    :bis_bald:

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #5633351  | PERMALINK

    claraschumann

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 3,860

    Ich möchte hier auch mal was reinsetzen:

    John Paul Jones „Zooma“ und „Thunderthief“

    gestern entdeckt… wunderbar :liebe:

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    #5633353  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    So so, jetzt ist also auch John Paul Jones schon Prog. Das wird immer mehr heiter.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5633355  | PERMALINK

    claraschumann

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 3,860

    1998 begann Jones mit der Arbeit an seinem ersten Solo-Album Zooma. Die Resonanz der Rock-Fachwelt auf Zooma war ausgesprochen positiv, und die folgende Welttournee (1999-2000) war ebenso erfolgreich. Im Jahre 2001 veröffentlichte Jones sein zweites Solo-Album The Thunderthief. Beide Produktionen, welche auf dem Plattenlabel Discipline Global Mobile von Robert Fripp erschienen sind, zeigen eine musikalische Affinität zum Progressive Rock a la King Crimson. Das Album Zooma beinhaltet durchwegs unkonventionelle, bass-orientierte Instrumentalstücke, in denen Virtuosität und Sound-Experimentalität eine interessante Symbiose eingehen. Das Album The Thunderthief weist neben instrumentalem Progressive-Rock wie z.B. Leafy Meadows (mit einem diffizilen Gitarren-Solo von Robert Fripp) auch folk-balladeske Stücke auf, z.B. das von Jones selbst gesungene und am Klavier begleitete IceFishing at Night.
    http://de.wikipedia.org/wiki/John_Paul_Jones_(Rockmusiker)

    John Paul Jones always was the more experimenter Led Zeppelin member. He was more interested than the others in musical forms as progressive rock and others, and this was obvious in the last album of his former band, „In Through the Out Door“, where he took an important role in the composition. That was a disc nearer to symphonic and progressive sounds.
    http://dlsi.ua.es/~inesta/Prog/CDRevs/johnpauljones_thethunderthief.html

    Jones last toured in 2001 on a series of double headlined shows with the progressive rock band, King Crimson. He agreed to the tour with Nickel Creek and Phillips knowing it wouldn’t be an extravagant, high-dollar venture.
    :-)

    Weil ich für mich nicht den Stein der Weisen beanspruche, möchte ich aber gerne noch die Meinung von, zum Beispiel, Zoso hören….

    --

    #5633357  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    @ Clara Sch.
    Ok, ein halber Punkt geht wegen Robert Fripps Mitwirkung und dem Experimentalem an Dich. Trotzdem: Dann ist alles Verquere und Obskure auch schon Prog. Ist denn wenigstens eine fette Orgel dabei??
    Selber kenne ich nur einzelne Songs aus beiden Alben (ca. 4/Album). Da fiel es mir aber nicht so auf.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5633359  | PERMALINK

    zoso

    Registriert seit: 16.10.2004

    Beiträge: 1,566

    ClaraSchumannWeil ich für mich nicht den Stein der Weisen beanspruche, möchte ich aber gerne noch die Meinung von, zum Beispiel, Zoso hören….

    Auch wenn ich hier nicht soviel schreibe, ich lese doch sehr gern. Ob JPJ nun unter die Rubrik Prog fällt? Warum auch nicht.

    Ein paar Worte zu den 2 Alben von einem Led Zeppelin Fan. Als ich Zooma das erste mal in den Händen hielt, konnte ich nicht schnell genug heimkommen und hab überglücklich die Scheibe in den Player gesteckt. Was war das? Man, war ich enttäuscht, hab insgeheim wohl eine Fortsertung von LZ erwartet. Lediglich „Nosumi Blues“ erinnert am Anfang ein wenig an „Nobodys fault but mine“. Total enttäuscht hab ich das Ding ins Regal gestellt und gut 2 Jahre nicht mehr angerührt. Dann kam die Zeit, in der ich mich intensivst mit LZ zu beschäftigen begann. Unter anderer Erwartungshaltung hab ich die Scheibe wieder rausgeholt und bin mittlerweile total begeistert. Fast genauso gut ist die Thunderthief.

    Clara, Du wirst bestimmt in Kürze auch über die Filmmusik „scream for help“ stolpern. Jimmy Page, Jon Anderson und JPJ haben da mitgewirkt. Laß das Ding im Regal, das ist fast nur Schrott. Ein guter Freund sagte mal, man muß alles von LZ samt Soloarbeiten solange hören, bis man es liebt. Diese Filmmusik kannste bis zum St. Nimmerleinstag hören, lieben wirst Du sie wohl nie.
    Eine Perle, auf der JPJ mitgewirkt hat, gibt es noch. Diamanda Galas with JPJ, the sporting life. Zugreifen, wirklich schräg.

    --

    I don't care what the neighbours say
    #5633361  | PERMALINK

    kunke

    Registriert seit: 24.05.2006

    Beiträge: 5,396

    Ich hab mal ´ne vllt. dumme Frage, aber was ist eigentlich Prog-Musik?
    Hab mal eure Listen ein bißchen durchgelesen, da scheint ja Genesis + Pink Floyd so ziemlich das Non + Ultra zu sein. Was macht Prog aus, wer kann mir Laie das einigermaßen verständlich erklären?
    Thx schon mal im voraus.
    P.S.: ich hab nicht alle 43 Seiten gelesen! :bis_bald:

    --

    Rock'n'Roll never dies
    #5633363  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    kunke…P.S.: ich hab nicht alle 43 Seiten gelesen! :bis_bald:

    Nun, dann hättest Du es sehr wahrscheinlich auch nicht gewusst!:lol:
    Pass auf, auf die ganze Schnelle: So richtig ging‘ s los so 1968/1969 mit Bands wie King Crimson, Gentle Giant, Genesis, Pink Floyd, Emerson, Lake & Palmer, Yes und Van der Graaf Generator und die wollten beweisen, dass sie ihre Instrumente mehr als ordentlich beherrschten.
    Dazu oft lange ellenlange Tracks mit ellenlangen Solis, vertrackt und verschachtelt und mit hoher künstlerischer Attitüde. Eine Orgel/Mellotron/Piano (im Vordergrund!) musste schon dabei sein…
    Oder lies auch mal hier nach: Leitfaden

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5633365  | PERMALINK

    kunke

    Registriert seit: 24.05.2006

    Beiträge: 5,396

    dr.musicNun, dann hättest Du es sehr wahrscheinlich auch nicht gewusst!:lol:
    Pass auf, auf die ganze Schnelle: So richtig ging‘ s los so 1968/1969 mit Bands wie King Crimson, Gentle Giant, Genesis, Pink Floyd, Emerson, Lake & Palmer, Yes und Van der Graaf Generator und die wollten beweisen, dass sie ihre Instrumente mehr als ordentlich beherrschten.
    Dazu oft lange ellenlange Tracks mit ellenlangen Solis, vertrackt und verschachtelt und mit hoher künstlerischer Attitüde. Eine Orgel/Mellotron/Piano (im Vordergrund!) musste schon dabei sein…
    Oder lies auch mal hier nach: Leitfaden

    Thx. Doc., hab mir dies Alles durchgelesen, naja ganz genau weiß ich es immer noch nicht, aber so ungefähr! :lol:
    Einige der da empfohlenen Scheiben hab ich ja selbst + halte sie für äußerst gelungen (z.B. Queen – A night at the opera, Jethro Tull – Thick as a brick, Genesis – Seconds out, Queensryche – Empire).
    Ist schon ein sehr weitreichendes Genere in der Musik, für mich einfach nur Rock’n’Roll. :band:

    --

    Rock'n'Roll never dies
    #5633367  | PERMALINK

    sandhead

    Registriert seit: 25.04.2006

    Beiträge: 2,971

    Prog ist Rock’n’Roll? Das war bisher die gewagteste Aussage zum Thema ;-)

    --

    #5633369  | PERMALINK

    kunke

    Registriert seit: 24.05.2006

    Beiträge: 5,396

    SandheadProg ist Rock’n’Roll? Das war bisher die gewagteste Aussage zum Thema ;-)

    Vllt. etwas einfach gestrickt, aber bestimmt nicht falsch! :lol:

    --

    Rock'n'Roll never dies
    #5633371  | PERMALINK

    copperhead
    ausgemachter exzentriker

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 37,639

    1) king crimson : in the court of the crimson king
    2) van der graaf generator : h to he …
    3) spirit : spirit
    4) soft machine : soft machine
    5) eyes of blue : crossroads of time
    6) emerson, lake & palmer : tarkus
    7) jackson heights : king progress
    8) savage rose : dodens triumf
    9) penguin cafe orchestra : music from the penguin cafe
    10) love sculpture : forms and feelings

    --

    BAD TASTE IS TIMELESS    
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