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Whole Lotta PeteJetzt ist es wieder vollkommen sonnig. Was solls, dann leg ich einen Schwerpunkt auf Surf. Hab eben schon ein paar Sachen quer gehört, die lange nicht im Koffer waren. Darunter eine Surfversion von Bowie´s „Space Oddity“
und wie war’s mit Sonne und Rauchern? – von wem stammt diese Surfversion von Bowie? Klingt ganz schön schrill…
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WerbungBlues-Pfaffeund wie war’s mit Sonne und Rauchern? – von wem stammt diese Surfversion von Bowie? Klingt ganz schön schrill…
Stand ja bei „was mich ärgert“…alle im Garten, ich allein an der Theke und für die Katz aufgelegt. Zumindest in den ersten paar Stunden. Später haben sich dann schon wieder mehr oder minder alle am Tresen versammelt.
Die Surfversion von Bowie ist gar nicht so ultra versurft und auch gar nicht mal sonderlich schrill, sondern ein recht gelungenes Instrumental. Die Band heißt The Neanderthals, und ich denke bisweilen, dass vermutlich außer mir höchstens eine Hand voll Leute in diesem Land mehrere Alben von denen haben. Ich konnte aber bei dem Bandnamen und dem Coverartwork nicht dran vorbei. Machen Neo-Surf/Hot Rod Sound, und das ganz gut.
Whole Lotta Pete
Die Band heißt The Neanderthals, und ich denke bisweilen, dass vermutlich außer mir höchstens eine Hand voll Leute in diesem Land mehrere Alben von denen haben.
Dann gehört zu dieser Handvoll Leuten auf alle Fälle mein Kumpel und DJ-Kollege, der diesen Sound auch sehr schätzt. Wenn mich nicht alles täuscht, so legt er bisweilen auch mal eine Nummer der Truppe auf. Naja, nicht so ganz meins, aber um Längen erträglicher als sein ausgelebtes Faible für diese unsäglichen Jet und Mando Diao…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezDann gehört zu dieser Handvoll Leuten auf alle Fälle mein Kumpel und DJ-Kollege, der diesen Sound auch sehr schätzt. Wenn mich nicht alles täuscht, so legt er bisweilen auch mal eine Nummer der Truppe auf. Naja, nicht so ganz meins, aber um Längen erträglicher als sein ausgelebtes Faible für diese unsäglichen Jet und Mando Diao…
Ouuhh – was will eigentlich jeder immer mit Mando Diao? Offenbar ist das DIE Band, wenn man gerade frisch in die Trainingsjacken-Alternativ-Ich-Geh-Auch-Voll-Auf-Gitarren-Ab-Szene reingeweht ist. Bisher hat mich von denen noch nichts beeindruckt. Trotzdem, schönen Gruß an den Kollegen! Ich hab übrigens noch dieses Jahr vor, mit Fräulein Wunder ins Neanderthal zu fahren.
Doku über DJs in der DDR, hab ich eben in einem anderen Thread verlinkt.
Moin Pete – hier ist die Geschichte mit den unbekannten Plattenkoffern wahrscheinlich angebrachter… noch schlimmer ist es allerdings, wenn man zu einem bestimmten Thema engagiert wird, und die Leute was komplett anderes erwarten. Ich bin mal mit nem Kumpel für ne karibische Nacht gebucht worden. Doch es stellte sich raus, dass das Publikum in dem Sportpark einen stinknormalen Dorfbums mit Schlager und Europop ala Modern Talking erwartet hat und jeden Anklang an Ska, kubanische Musik o.ä. sofort mit Tanzverweigerung und nach anderthalb Minuten mit Morddrohungen beantwortet hat. Das war das bislang am härtesten verdiente Geld. Aber immer noch besser als ein Bekannter, der mal mit Flucht durchs Fenster sich retten musste, weil er die Flippers nicht im Koffer hatte… DJ in Pommern ist nicht einfach
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deJa, solche Anekdoten wollt ich hören! Ich hab schon auf Weihnachtsfeiern von der Arbeit aufgelegt, bei deren Publikum sogar der komplette Pulp Fiction Soundtrack mitsamt dem Film als unbekannt abprallten. Da hab ich auch etwas rotiert, bevor die Tanzfläche mit Sachen wie „Everlasting Love“ (Love Affair) und einem schnell nachgeschossenem „It´s not unusual“ gerade noch zu retten war. Für meine Verhältnisse fast schon Kirmes, aber wenn es die Sammlung hergibt, dann kann ich es auch vertreten.
Schöne Geschichte auch, als ich einmal von der Beatles „Rock´n´Roll Music“ Compilation einen Song spielen wollte. Wie es für DJs oft so nervig ist, hat das Backcover keine Trackziffern. Ich hab also etwas angeduselt durchgezählt und mich natürlich vertan. Ich glaube ich wollte „Drive my car“ spielen, heraus kam aber „I´m down“. Nun ja, vorbei ist vorbei, und der Song ist ja auch fantastisch. Eine B-Seite, die ansonsten (zumindest eine Zeit lang) kaum irgendwo drauf war. In dem Moment stürzt ein mir wohlbekannter Alt-Artrocker verschwitzt ums Eck, stößt Jubelschreie aus und meint „Das hab ich seit ungefähr 30 Jahren nicht mehr gehört – DANKE!“. Tja, wieder einen glücklich gemacht Die Menge hat jedenfalls trotzdem darauf abgehottet, unwiderstehlich.
Mikko Abhängig von der Örtlichkeit, dem Motto, und der Publikumsmischung spiele ich natürlich auch sehr bekannte und erfolgreiche Sachen. Entscheidend ist der Flow und dass sich die Mehrzahl der Anwesenden wohl fühlt. Was man nicht zuletzt an der Zahl der Tanzenden ablesen kann. Klar gibt es Tracks, die ich nicht sehr mag, die ich zuhause nie auflegen würde. In einer passenden Situation in der Disco oder im Club kommen die aber dennoch gut. Ich sagte es schon mal glaube ich, entscheidend ist, dass die Leute sich wohl fühlen. Dann bin auch ich zufrieden.
Allerdings sagte ich wohl auch schon, es gibt Läden oder Veranstaltungen, da kriegen mich keine zehn Pferde und kein noch so gutes Salär an die Turntables.Dieses schon recht alte Zitat von Mikko bringt meine Einstellung zum Auflegen ziemlich genau auf den Punkt. Im Laden, in dem ich wöchentlich auflege, kann ich schon sehr gut und oft genau das Spielen, was ich auch spielen will. Die Leute wissen, welche Richtung sie erwartet, und haben viele Songs kennen (und tlw. lieben) gelernt, weil sie sie desöfteren bei mir gehört haben. Wenn ich „auswärts“ oder weiter weg auflege, orientiere ich mich schon in gewisser Weise am Publikum. Man kann hier sehr positiv, oder auch mal negativ überrascht werden. Bevor der Abend dann aber komplett in die Hose geht, greif ich schon in die Hitkiste, spiele aber wohlgemerkt nie sachen, die ich überhaupt nicht mit meinem Geschmack vereinbaren kann (auch wenn ich einiges davon zu Hause kaum bis gar nicht höre).
Ein schönes Erlebnis war bspw. ähnlich wie bei Pete: Ein Gast freute sich ungeheuerlich über „My Biggest Thrill“ von den Mighty Lemon Drops, das er schon Jahre nirgends mehr gehört hatte. Wir kamen danach übrigens noch ins Gespräch und sind mittlerweile recht gute Freunde geworden.
Mehr Spaß macht es mir Vinyl aufzulegen. Einige Schätze lasse ich aber lieber zu Hause und nehme stattdessen einen CD Ersatz zum Auflegen mit. Gleiches gilt für Musik, die ich auf Vinyl bisher noch nicht ergattern konnte.
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"Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."Heute Abend sind REM live in Würzburg auf dem Residenzplatz. Das interessiert mich wenig, bis auf die Tatsache, dass die halbe Innenstadt dafür gesperrt wurde, und ich heute 2 x in den Super-Freitags-Mit-Extra-REM-Bonus-Stau gefahren bin.
Allerdings gibts noch Alternativen – im Immerhin, kaum 500 m von der Residenz entfernt, kriegt man für ein paar Mücken Eintritt heute die Bands SAFETY FIRST GONZALES und NEW DISASTER geboten. Irgendwo zwischen Punkrock, Rock´n´Roll und Hardrock. Die Bands grillen im Garten, und wir stoßen alle so abends dazu. Ich werd mein DJ-Köfferchen mitbringen und Rock´n´Roll/Punkrock querbeet zum Besten geben. Wird ein feiner Abend. Ich freu mich schon auf ein paar verirrte REM-Schäfchen. Vielleicht machen wir mit Filzstiften noch ein schiefes Schild REM nicht HIER! :lol:
Manchmal kann man doch noch Hoffnung haben für Deutschlands Jugend, selbst wenn sie äußerst fromm sein sollte… Vor paar Monaten fragte mich ein Freund, ob ich bei der Hochzeit seines jüngsten Sohnes auflegen könnte. Aber was da für Musik laufen sollte, konnte er mir auch nicht so recht sagen. Da kennt er sich wohl wirklich nicht aus, was seine Kids so hören. Ist ja in ganz frommen Kreisen ja auch nicht wirklich so einfach mit Rock und Pop und Tanz überhaupt. Am Abend vor der Hochzeit rief mich dann der Bräutigam das erste Mal an: Aktuelle Rockmusik wolle er hören – vielleicht ab und zu noch mal was aus den 80ern für die ältere Generation. Also da war ich vielleicht bedient – denn wenn in meiner Sammlung Sachen nicht vorkommen, dann sind es die klischeemäßigen 80er, die hier als das nonplusultra gepflegter Tanzmucke gelten. Und leider hab ich auch gewaltige Lücken, was die aktuellen Rockplatten betrifft.
Aber ich bin erstaunt: Mit Red Hot Chili Peppers, White Stripes, Raconteurs versetzt mit ein wenig Brian Setzer, Ray Charles und Aretha Franklin kochte der Laden nonstop bis zur Zwangsräumung…--
Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.dehatte ich vor ein paar monaten auch auf einer hochzeit. bißchen aktuelles indie-zeugs gepaart mit motown-klassikern und bißchen duffy, winehouse & co und der laden lief, bis alle fertig waren. ich auch am ende. :lol:
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Morgen hab ich mal wieder was Schönes zu tun:
Freitag 26.09.08 Konzert Immerhin Würzburg
[IMG]http://www.immerhin-wuerzburg.de/fotos/icons/veranstalt2/deadman.jpgDEAD MAN haben sich 2003 zusammengeschlossen, nachdem ihr Sänger von einem Afrikatrip zurückkam, auf dem er von diversen Voodoo-Hexenpriestern über den wahren Geist des 70’s Psychedelic-Folkrock aufgeklärt wurde. Seitdem schmeißen die Jungs alles aus 70’s Rock, Psychedelic, Folk, Southern und Blues zusammen und produzieren ihren 70’s Acid-Rock. Fans von Lynyrd Skynyrd, Jethro Tull oder Bob Dylan werden begeistert sein. …und alle anderen auch.
www.myspace.com/deadmansweden[IMG]http://www.immerhin-wuerzburg.de/fotos/icons/veranstalt2/blowback.jpgBLOWBACK bezeichnen ihre Musik als 70’s Heavy Rock. Black Sabbath treffen auf Kyuss und Orange Goblin. Nun, das trifft?s auch ziemlich genau. Die Stonerrockszene wurde zum ersten mal auf die Band aufmerksam als sie eine Split-EP mit ihren Proberaumkollegen von Asteroid rausbrachte. Danach gab es durchweg gute Kritiken von sämtlichen Magazinen und hätte ich ein Fanzine, würd ich das bestätigen.
www.myspace.com/blowbackbandAbgerundet wird der Abend von DJs Orang Ulla und Whole Lotta Pete die anschließend das Beste der 70er auf dem Plattenteller rotieren lassen.
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Schlagwörter: DJ
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