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KrautathausDiese ist wohl auch qualitativ recht schwankend (im Gegensatz zu Reddings LP Veröffentlichungen), wie ich schon mehrfach gelesen habe.
Stimmt.
Die ersten durchgängig guten Lp`s von Sam Cooke stammen fast aus der Mitte der 1960er:
Night Beat
Ain´t That Good News
Soul Stirrers--
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Der Einfluß von Redding auf Stax und sein Umfeld war immens. Nach Reddings Tod hat sich Stax nie wieder richtig erholt. Natürlich schätze ich Hayes auch sehr, denn seine Arbeit als zweiter Pianist in der Stax Hausband findet sich auf einigen Titeln von Redding.
Möglicherweise überschätzt Du das. Stax ist nicht wegen des Todes von Otis Redding kollabiert. Hayes war nicht nur Pianist und ich halte Booker T. & The MG’s für den wahren Motor von Stax.
Dieses Lamentieren, weil ein Künstler nicht so oft angeklickt wurde, ist doch Kindergartenniveau.
Das ist albern. Ich lamentiere nicht und die Einweisung lehne ich ab.
Schön fände ich, wenn Du mal diese unterschwelligen Vorwürfe lassen könntest.
Es gab und es gibt keine Vorwürfe.
…während Du erstmal eine Grundsatzdiskussion anzettelst
Wo soll die sein?
…und die nette These aufstellst, daß Redding und Gaye nur wegen ihrer Legendenbildung ausgewählt worden sind. Kindergarten.
Kindergarten? Schon wieder?
Ist es verboten nachzufragen, ob es Zusammenhänge zwischen dem vorzeitigen Ableben von geschätzten Künstlern und einsetzender Legendenbildung geben könnte?
Ja, und? Ist doch vollkommen normal, daß der Ruhm erst nach seinem Tod kam, denn schließlich war er erst 4 Jahre erfolgreich in den Charts.
Was jetzt? Bei Clau kam der Ruhm Reddings bereits vor dem Ableben, weil es irgendwie Aretha Franklin gab, die Stones Otis-Songs coverten und Konzertbesucher klatschten.
Aber eigentlich willst Du diesen Thread ja nicht, weil es
a) eh‘ blöd ist den besten Sänger zu wählen und
b) man ja nur seine Stimme/Gesang beurteilen soll, aber nicht seine Leistung als Musiker.a) Dass es blöd sei den besten Sänger zu wählen habe ich nicht geschrieben.
b) Ich ging davon aus, dass das Thema “beste Sänger” sei und nicht “beste Musiker”. Es haben diesbezüglich auch andere User nachgefragt.Z.B. mich zu fragen, ob ich weiß, daß The MGs erheblichen Anteil an Reddings Aufnahmen hätten.
Ja, wie schrecklich. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass es Blasphemie ist, auf diesen vorher nicht erwähnten, aber bedeutenden Umstand hinzuweisen.
Irgendwie scheinst Du obendrein der Meinung zu sein, ich greife “Deinen” Otis Redding an bzw. Deine Favoritenwahl. Keineswegs.
tolo:Weil es für mich nicht besonders wichtig ist, wer wo auf den oberen Treppchen steht, schließt Du daraus, dass ich nicht verstehen kann, weshalb andere eine bestimmte Entscheidung treffen?
Klar, denn Du schreibst auch, daß der Tod der Musiker unsere Entscheidungshilfe wäre:
Der Stein des Anstoßes:
Was macht aus einem Soul-Sänger einen BESTEN SOUL-SÄNGER bzw. weshalb Redding, Gaye und Cooke BESTE sind und nicht Green, Wonder, Robinson oder Burke.
Ein BESTER muss zunächst einmal sterben. Diese Thread-Liste ist voller schwarzer Soul-Leichen. Im Idealfall stürzt der verehrte BESTE mit dem Flieger vom Firmament oder lässt sich entweder vom eigenen Vater oder einer Motelbesitzerin an bedeutenden Körperstellen lochen. Für die TOP-3 reicht das jederzeit. Wer sich durch natürlichen Ablauf seines Erdoberflächenaufenthaltes verabschiedet, hat natürlich schlechtere BESTE Karten und landet in Listen höchstens im Mittelfeld, aber immerhin noch vor den auch zahlenmäßig unterlegenen Untoten. Die handvoll lebende BESTE SOUL-SÄNGER-Anwärter nimmt im Wartezimmer Platz und zieht Nümmerchen.
Wo bitte geht es hier um ein UNS?
Ich hatte nicht erwartet, dass man nicht verstehen könnte (oder es gar nicht verstehen wollte), was diese Zeilen sagen bzw. hinterfragen wollten. Dass mein Verzicht auf eine absolute und alleinige Nummer-Eins als Desinteresse an diesem Thread ausgelegt wird, ebensowenig. Wenn ich nicht mit abgestimmt habe, weil ich Sam Cooke, Otis Redding, Al Green, Smokey Robinson, Isaac Hayes, Solomon Burke, Wilson Pickett, Stevie Wonder, Marvin Gaye und Curtis Mayfield gleichermaßen schätze, muss man aus diesem Umstand nicht konstruieren, ich verstünde Anderer Entscheidungen nicht.
Weil ich, für mich, darauf bestand, gehörte Musik und Musikgeschichte, Werk und Kontext, zu trennen, wurde dies als Überheblichkeit betrachtet. Ich versichere, dass es möglich ist, gute Musik auch als gute Musik zu hören, ohne vorher Kenntnis jedes einzelnen musikhistorischen Zusammenhangs erlesen zu haben. Die Reaktionen könnten auch daraus resultieren, dass ich mal wieder gegen eine dieser hiesigen Bolzplatz-Rules verstoßen habe, weil ich etwas in Frage stellte und in diesem Thread mehr als ein seitenlanges Pingpong mit Lieblingsnamen und dem Anhäufen künftiger Einkaufszettel sah.
Wenn allgemein die Ansicht besteht, ich hätte diesen schönen Thread ruiniert, bin ich gerne bereit meine Beiträge zu löschen.
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The Man Who Invented Soul
Diese compi sollte reichen , um zu erkennen das sam cooke mit otis redding und marvin gaye auf einer stufe steht. Eigentlich reicht dafür aber auch schon die „night beat“ und die meinung von ray charles, der cooke für den einzig wahren sänger hielt.
wie oben schon mal erwähnt liegt bei mir marvin gaye bauchmaßig auf platz eins und das hat nun mal was mit gefühl zu tun.und zu allem hochtrabendem geschwätz zwecks einschätzung:
soul sollte die seele berühren! da wird jede einschätzung zur rein subjektiven angelegenheit. der oder die beste kann es da objektiv nicht geben.
kann somit euer rumgezicke in keinster weise nachvollziehen.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlottaThe Man Who Invented Soul
Diese compi sollte reichen , um zu erkennen das sam cooke mit otis redding und marvin gaye auf einer stufe steht. Eigentlich reicht dafür aber auch schon die „night beat“ und die meinung von ray charles, der cooke für den einzig wahren sänger hielt.
wie oben schon mal erwähnt liegt bei mir marvin gaye bauchmaßig auf platz eins und das hat nun mal was mit gefühl zu tun.und zu allem hochtrabendem geschwätz zwecks einschätzung:
soul sollte die seele berühren! da wird jede einschätzung zur rein subjektiven angelegenheit. der oder die beste kann es da objektiv nicht geben.
kann somit euer rumgezicke in keinster weise nachvollziehen.
Diesen Satz unterschreibe ich und ich bin absolut Deiner Meinung.
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]tolomoquinkolom
Möglicherweise überschätzt Du das. Stax ist nicht wegen des Todes von Otis Redding kollabiert. Hayes war nicht nur Pianist und ich halte Booker T. & The MG’s für den wahren Motor von Stax.Nein, ich überschätze das nicht, weil ich genau diese Situation mehrfach nachgelesen habe und die Interviews der Beteiligten (bei Reddings Aufnahmen) klar aussagen, daß die Athmosphäre nach Reddings Tod nie wieder dieselbe war. Sein Verlust war für Stax sehr groß. Natürlich kam kurz danach MLK’s Ermordung (ausgerechnet im Lorraine Motel, in dem auch einige Titel der Stax Musiker komponiert wurden) dazu und hat in Memphis die Atmosphäre auch in den Studios verändert.
Hayes war nicht nur Pianist und ich halte Booker T. & The MG’s für den wahren Motor von Stax.
Während der Aufnahmen mit Redding war Hayes „nur“ Pianist. Du kannst die Interviews mit Booker T ansehen und nachlesen. Da geht draus hervor, wie wichtig Redding für Stax war.
Booker selbst mußte wegen seines Studiums zeitweise aussetzen und dafür kam Hayes als zweiter Pianinst.Das ist albern. Ich lamentiere nicht und die Einweisung lehne ich ab.
Welche Einweisung?
Es gab und es gibt keine Vorwürfe.
Doch, nämlich hier:
http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1944558&postcount=164
Wenn schon, dann komplett zitieren.Wo soll die sein?
http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1943799&postcount=105
Ist es verboten nachzufragen, ob es Zusammenhänge zwischen dem vorzeitigen Ableben von geschätzten Künstlern und einsetzender Legendenbildung geben könnte?
Nein, aber Du stellst die Entscheidungen aller Foris, die Cooke, Redding und Gaye nannten in Frage.
(wie oft müssen wir das wiederholen?)Was jetzt? Bei Clau kam der Ruhm Reddings bereits vor dem Ableben, weil es irgendwie Aretha Franklin gab, die Stones Otis-Songs coverten und Konzertbesucher klatschten.
Kommt halt auf die Definition „Ruhm“ an. Clau sagt, daß Redding schon vor dem Tod berühmt war (sehe ich eigentlich auch so), aber natürlich kam die Legendenbildung erst nach seinem Tod.
a) Dass es blöd sei den besten Sänger zu wählen habe ich nicht geschrieben.
Nun, aus Deiner Sicht schon:
http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1944705&postcount=183b) Ich ging davon aus, dass das Thema “beste Sänger” sei und nicht “beste Musiker”. Es haben diesbezüglich auch andere User nachgefragt.
Und der Sänger darf kein Musiker sein?
Ja, wie schrecklich. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass es Blasphemie ist, auf diesen vorher nicht erwähnten, aber bedeutenden Umstand hinzuweisen.
Na ja, Tolo, Du bist seit einem Jahr hier angemeldet und hats mit Sicherheit mitbekommen, daß ich mich mit Stax schon länger auseinandersetze. Von daher, frage ich mich schon, was der Hinweis soll.
Irgendwie scheinst Du obendrein der Meinung zu sein, ich greife “Deinen” Otis Redding an bzw. Deine Favoritenwahl. Keineswegs.
Überhaupt nicht.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoHmmm. Oder ist es vielleicht doch Al? Oder Ray?
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How does it feel to be one of the beautiful people?lotterlottaThe Man Who Invented Soul
Diese compi sollte reichen , um zu erkennen das sam cooke mit otis redding und marvin gaye auf einer stufe steht
Hat bislang niemand bestritten. Soweit ich es beurteilen, ist „The Man Who Invented Soul“ bislang die umfassendste und beste Veröffentlichung seiner Soul-Aufnahmen auf CD, aber allein schon das Fehlen von „A Change Is Gonna Come“ macht es zum Torso.
zu allem hochtrabendem geschwätz
Wenn hier Leute nicht nur mit „Bauchgefühl“, sondern auch mit Sachkenntnis argumentieren (die ich sowohl Kraut als auch Tolo attestiere), ist das kein „hochtrabendes Geschwätz“. Wem das zuviel ist, der sollte auf Kochrezepte- oder Witze-Foren umschwenken.
der oder die beste kann es da objektiv nicht geben.
Auch das bestreitet niemand. Aber auch subjektive Einschätzungen können Gegenstand von Begründungen und Diskussionen sein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauHmmm. Oder ist es vielleicht doch Al? Oder Ray?
stell dich nicht so an, Entscheidungsschwäche ist ein weibliches Phänomen…
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Hast Du denn schon abgestimmt, John?
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How does it feel to be one of the beautiful people?John Billstell dich nicht so an, Entscheidungsschwäche ist ein weibliches Phänomen…
blabla
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauHast Du denn schon abgestimmt, John?
natürlich! Ich hab die ganze historische Pseudorelevanzeinflußundjetztissertot-Diskussion ignoriert und für Sam Cooke gestimmt.
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John Billstell dich nicht so an, Entscheidungsschwäche ist ein weibliches Phänomen…
:lol:
John Billnatürlich! Ich hab die ganze historische Pseudorelevanzeinflußundjetztissertot-Diskussion ignoriert und für Sam Cooke gestimmt.
Bravo.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoHerr RossiHat bislang niemand bestritten. Soweit ich es beurteilen, ist „The Man Who Invented Soul“ bislang die umfassendste und beste Veröffentlichung seiner Soul-Aufnahmen auf CD, aber allein schon das Fehlen von „A Change Is Gonna Come“ macht es zum Torso.
Wenn hier Leute nicht nur mit „Bauchgefühl“, sondern auch mit Sachkenntnis argumentieren (die ich sowohl Kraut als auch Tolo attestiere), ist das kein „hochtrabendes Geschwätz“. Wem das zuviel ist, der sollte auf Kochrezepte- oder Witze-Foren umschwenken.
Auch das bestreitet niemand. Aber auch subjektive Einschätzungen können Gegenstand von Begründungen und Diskussionen sein.
sorry herr rossi, diese wadenbeißerei der beiden hat mit diskussion um irgendwelche objektiven oder subjektiven argumente nichts mehr zu tun. das ist beißen um des beißens willen und hat mittlerweile das schon weiter oben mal erwähnte Kindergartenniveau erreicht.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!KrautathausAn die Sam Cooke Liebhaber:
Bisher habe ich nur die „Night Beat“ und „Live at the Harlem Square Club“ auf CD und kenne aus diversen Compilationen einige seiner älteren Titel. Wie mache ich weiter, und welche Cooke Studio-LPs würded ihr mir empfehlen. Bin kein Freund von Compilationen, aber wenn es (gerade bei seinen Aufnahmen aus den 50ern) nicht anders geht, wäre eine Kompilation der Singles interessant?[IMG]http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_084.gif
Neben den bereits genannten Alben (mit dem unverzichtbaren Essential „The Man Who Invented Soul“) finde ich auch „Portraits Of A Legend“ und „The Wonderful World Of Sam Cooke“ sehr schön. Von den Original-Alben würde ich „Mr. Soul“, „Sam Cooke“ und/oder „My Kind Of Blues“ empfehlen.
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tolomoquinkolom
Neben den bereits genannten Alben (mit dem unverzichtbaren Essential „The Man Who Invented Soul“) finde ich auch „Portraits Of A Legend“ und „The Wonderful World Of Sam Cooke“ sehr schön. Von den Original-Alben würde ich „Mr. Soul“, „Sam Cooke“ und/oder „My Kind Of Blues“ empfehlen.„The Man Who Invented Soul“ habe ich schon geordert, und werde warten, bis ich mal eines der Originalalben günstiger bekomme.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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