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Ich habe die Bowie Ausstellung kurz nach seinem Tod 2016 in Groningen besucht und war beeindruckt und begeistert.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungAußerdem waren die 80er Bowie Jahre toll. Was weiß Bowie schon pfff.
Und: Das Phil Collins Bashing nimmt unerträgliche Ausmaße an!
zuletzt geändert von themagneticfield--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!themagneticfieldAußerdem waren die 80er Bowie Jahre toll. Was weiß Bowie schon pfff.
Und: Das Phil Collins Bashing nimmt unerträgliche Ausmaße an!Finde ich auch, denn Bowie hat in den 80ern bis auf „Scary Monsters“ nur Käse veröffentlicht. Vielleicht war Bowie auch neidisch auf die Verkaufszahlen von Collins.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryNee, nee, mit seine tollsten Sachen. This Is Not America, Absolute Beginners, When The wind Blows, Underground, Never Let Me Down
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Also „Let’s Dance“ mag ich als Album immer noch sehr, hatte das erst kürzlich auf dem Plattentelle und war baff wieviel Spaß mir das immer noch macht, vor allem der Titelsong ist absolut großartig. Von „Putting Out the Fire“ wäre mir die Soundtrackversion lieber gewesen, aber davon hab ich eh die 12″ Single und die Single „Under Pressure“ war vorher auch noch toll.“Riccochet“ find ich auch ganz klasse, gar nicht so poppig wie man meint. „Criminal World“ hab ich damals auch immer auf ein Tape fürs Auto.
„Let’s Dance“ hat mich damals auch zu Stevie Ray Vaughn’s Debut geführt. Wohl nicht nur mich…
Erst mit dem Abspann von Finscher’s „Seven“ („The Hearts Filthy Lesson“) und seinem „Outside“ Album ist David Bowie für mich wieder zurückgekommen,
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykothemagneticfieldNee, nee, mit seine tollsten Sachen. This Is Not America, Absolute Beginners, When The wind Blows, Underground, Never Let Me Down
Stimmt, seine Soundtrackbeiträge waren fast immer sehr gut.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDas muss man nicht mal als „Diss“ verstehen, die 80er waren seine Phil Collins-Jahre. Medial omnipräsent, Heavy Rotation auf MTV und den Top 40 Stations, Soundtracks, Live Aid, Duette mit Queen, Tina, Mick & Co. – er war nun keineswegs Publicity-scheu und wollte ja auch den großen Erfolg, aber seinem eigenen Selbstverständnis als avantgardistischer Künstler konnte das auf Dauer nicht entsprechen. Gleichwohl stammen aus dieser Zeit natürlich einige seiner stärkstens Songs, das ist doch gar keine Frage.
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Ich mag Never Let Me Down auch heute noch. Zählt sicher nicht zu seinen besten Alben, aber auf Time Will Crawl oder Glass Spider lasse ich nichts kommen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich fand der 80er-Jahre-Pop-Bowie auch sehr gut. Aber das war schon was anderes an der 60er und 70er Bowie und der spätere Bowie war nochmals anders.
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themagneticfieldNee, nee, mit seine tollsten Sachen. This Is Not America, Absolute Beginners, When The wind Blows, Underground, Never Let Me Down
Okay, ich meinte ja auch, das Bowie mich auf Albumlänge in den 80ern nicht überzeugt hat, natürlich befinden sich auf diesen Alben schöne Einzelsongs und auch einige Soundtrack Songs sind klasse.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryIn „Never Let Me Down“ hatte er nochmal die Kurve gekriegt.
Im Nachhinein hatte er sich kritisch über den Vorgänger „Tonight“ (wohl als logische Fortsetzung von „Let’s Dance“ gedacht) geäussert:
„Tonight hatte mich fast meine Karriere gekostet.“--
"All I can do is be me, whoever that is." Bob DylansparchIch mag Never Let Me Down auch heute noch. Zählt sicher nicht zu seinen besten Alben, aber auf Time Will Crawl oder Glass Spider lasse ich nichts kommen.
Mit Never Let Me Down kann ich auch gut leben;zumindest mit einem Teil. Auf der B-Seite kollabiert das Album doch ziemlich. Und wer die 80er Produktion nicht verträgt,kann es ja mal mit der 2018er Neubearbeitung versuchen (ich ziehe da aber das Original vor).
Die B-Seite von Time Will Crawl ist fein und besser als vieles,was auf NLMD gelandet ist:
Schlimmer war da schon Tonight. Wenn man Loving The Alien und Blue Jean abzieht,bleibt nicht mehr viel übrig.
Let’s Dance schätze ich auch heute noch und nicht nur die Singles davon. Weitere Bowie-Höhepunkte der 80er für mich sind Cat People (Soundtrack-Version) und natürlich Absolute Beginners.
Ich finde den Song Let’s dance ja ziemlich schlimm, furchtbar konstruiert, voller Klischees und grooved mE nicht die Bohne*, zudem noch viel zu oft hören müssen, also auch noch völlig überdudelt. Von dem Album find ich nur China Girl richtig gut. Da stimmt so ziemlich alles. Und das sag ich als jemand für den Bowie Mitte der Siebziger ein paar Jahre lang der Allergrösste war. Nach Scary Monsters kam dann doch ziemlich viel Schrott. Erst mit seinen beiden letzten Alben hatte er mich dann wieder.
*und das trotz Nile Rodgers, ich meine NILE RODGERS, der Groove Meister persönlich
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out of the blueUm nicht missverstanden zu werden: Die David Bowie-Austellung fand ich, was die Auswahl und Fülle des Ausstellungsstücke betrifft, auch sehr beeindruckend. Nur die – ich sachmal – gelenkte Führung des Besuchers durch die Ausstellung und das dadurch erzeugte harmonisierende Bild von Bowie fand ich – na ja – irgendwie konsumentenfreundlich vereinfachend.
Über Bowies 80er-Oeuvre kann man streiten. Sicher gibt es da auch Höhepunkte, aber als Künstler, der anderen einen Schritt voraus und herausfordernd war, galt er da wohl eher nicht mehr. Er wurde von einer Generation jüngerer Künstler, die teils ursprünglich von ihm inspiriert worden waren, rechts überholt. Nach 1980 nur drei Studioalben in den 80ern, in denen er teilweise alte Songs von ihm und Iggy Pop in – nun ja – harmonisierender Form formatradio-tauglich zweit-verwurstete. So wirklich inspiriert wirkt das nicht.
Habe Bowie altersbedingt auch erst Anfang der 80er kennengelernt (Scary Monsters, 1980) und dann rückblickend die 70er entdeckt. Die drei Jahre bis Let’s Dance (1983) waren in diesem Alter eine lange Zeit. Und dann haben meine Freunde und ich uns naserümpfend von ihm abgewendet. Umgekehrt haben viele andere Bowie überhaupt erst mit Let’s Dance kennengelernt. War damals auch omnipräsent, im Radio, auf MTV und verkaufte sich wie geschnitten Brot. Und lange Zeit wurde Bowie von vielen daher auch vor allem mit Let’s Dance, China Girl und Tonight verbunden.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die Ausstellung war letztlich nur eine Aneinanderreihungvon Artefakten aus Bowies Karriere mit ein bisschen Erklärung. Teilweise kam mir das sehr beliebig vor. Statt einer chronologischen Anordnung wäre eine thematische Anordnung da vielleicht sinnvoller gewesen (bspw: Mode, Artwork, Instrumente, Kunst, Literatur,…)
Ich hätte mir etwas mehr Tiefe und Einordnung zum jeweiligen Karriereabschnitt und Zeitgeschehen gewünscht. So war das etwas „flach“.
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Schlagwörter: David Bowie
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