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AutorBeiträge
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pipe-bowl
john-the-relevatorJedenfalls haben wir früher Queen Anhänger und später waren dann die U2 Hörer nicht ernst genommen. Das waren die Langweiler in der Klasse (Queen), meistens Mädels, die keiner haben wollte, wird wohl dann auch bei den Jungs so gewesen sein, bzw. bei U2 die Klassensprecher, die Dumpfbacken.
Ihr wart damals halt die Checker. Und was ist danach so dermaßen schief gelaufen, dass es nun zu Coldplay geht?
Das wir damals die Checker waren, war uns natürlich schon klar – aber danke für deine späte Huldigung. Warum jetzt Coldplay? Nein, das ist es nicht, habe ich auch nie behauptet. Das Konzert war grandios und ich war gefangen von der Stimmung und der Wucht, die von der Gruppe auf das Publikum kam und zurück – eine seltsame Kraft war da – die ich schon lange nicht mehr wahr genommen habe. Das ist wirklich erstaunlich gewesen. Springsteen hat sowas auch schon geschafft – nicht immer – ich habe ihn mindestens 10x gesehen – aber das eine oder andere hatte auch seine Besonderheit.
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stardogUnd dieser Chris Martin wird nie, auch nur annähernd das Charisma eines Freddie Mercury erreichen.
Für Chris Martin, der Bands wie Travis zu seinen großen Vorbildern zählt, gibt es sicher kaum etwas das weniger erstrebenswert ist, als „das Charisma eines Freddie Mercury zu erreichen“.
Von Travis sind Coldplay aber auch schon lange meilenweit entfernt. Aber für die breite Masse reicht es allemal noch.
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Wenn es so einfach wäre, die breite Masse zu fesseln, würden es alle machen.
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jackofhWenn es so einfach wäre, die breite Masse zu fesseln, würden es alle machen.
Die breite Masse ist ja so ein diffuser Begriff. Die verkaufen das River Plate Stadion sechsmal aus? Unfassbar, gerade die Südamerikaner sind eher Heavy und Hard Fans, siehe die Konzerte von AC/DC. Iron Maiden, Rush, Metallica oder Kiss. Wahrscheinlich sind sie so ausgehungert nach Konzerten, das sie auch diesen Soft Rock abfeiern.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryQuantität ist bei kulturellen Betrachtungen ohne jegliche Relevanz.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?jackofhIch habe Coldplay das erste Mal 2000 bei der so genannten „Rolling Stone Roadshow“ live gesehen. Das war ein sehr seltsames Format mit drei Acts an einem Abend (neben Coldplay noch Toploader und Keith Caputo).
Das zweite Mal sah ich Coldplay dann 2002 zur „A Rush Of Blood To The Head“-Tour in der (nach meiner Erinnerung: ausverkauften) Arena. Ein absolut triumphales Konzert! Chris Martin war nicht mehr der schüchterne Junge, sondern hatte sich zu einem Rockstar gemausert, der die Massen absolut im Griff hatte. Und die Band orientierte sich eindeutig in Richtung Entertainment. Ich war über das ulkige Rammstein-Cover von „Du hast“ ebenso erstaunt wie über die (für eine Indieband, als die Coldplay damals durchaus noch galt) aufwändige Lasershow. Hier war schon alles auf Überwältigung aus – auch, wenn von der Bühne meist noch eher verhaltene Töne kamen.
Mit dem dritten Album „X&Y“ habe ich dann das Interesse an Coldplay verloren und sie danach auch nie wieder live gesehen. Sie sind heute die globale Popband, die Chris Martin immer schon vorgeschwebt hat (ich meine, das war im Jahr 2000 schon angelegt). Die Musik ist dabei mittlerweile auf Gefälligkeit/Massentauglichkeit ausgerichtet und funktioniert generationenübergreifend (z.B. bei den Kindern meiner Freundin).Das deckt sich komplett mit meiner Einschätzung. Das Erlebnis eines Konzertes der „A rush of blood“-Tour hatte ich (wie schon geschrieben) auch. Und ja, Chris Martin war da schon extrem präsent. Wie er das Konzert mit „Politik“ zunächst alleine am Piano eröffnete, ist mir noch heute (wie das ganze Konzert https://www.setlist.fm/setlist/coldplay/2003/halle-munsterland-munster-germany-23d65853.html) in lebhafter wie positiver Erinnerung. 2000 bei der Roadshow habe ich die Band verpasst, obwohl sie zu dem Konzert in Köln, welches ich besuchte, angekündigt waren. Die Band musste den Auftritt wegen Krankheit canceln und stattdessen spielten dann „Starsailor“.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killclau
stardogUnd dieser Chris Martin wird nie, auch nur annähernd das Charisma eines Freddie Mercury erreichen.
Für Chris Martin, der Bands wie Travis zu seinen großen Vorbildern zählt, gibt es sicher kaum etwas das weniger erstrebenswert ist, als „das Charisma eines Freddie Mercury zu erreichen“.
Also wenn Chris Martin Fran Healy statt Freddie Mercury nacheifern wollte, ist da so ziemlich alles schief gelaufen, was schieflaufen konnte. Es ist doch überhaupt keine Frage, dass er in der Liga der ganz großen Stadion-Performern spielen will und spielt und er sich entsprechend mit ihnen vergleichen lassen muss.
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john-the-relevator
Ich war in FFM im Stadion und fand es auch grandios. Zu @bullitt: Damals fand ich Queen und besonders Mercury scheiße und selbst wenn ich im Hellen im Stadion gewesen wäre, hätte mich der Auftritt nicht interessiert. Den finde ich immer noch doof und in unserer damaligen WG haben wir uns über diese Theatralik von Mercury nur lustig gemacht. Queen war was für die Mainstream Rocker und Otto Normal Verbraucher – damals! Coldplay war schon was ganz besonderes und ich wurde angenehm überrascht.Tja, jeder liegt mal daneben.
Ich wollte mit dem Vergleich auch jetzt gar keine Debatte anregen, wer, wann und warum Queen nun cool oder nicht cool fand. Mercurys Performer-Qualitäten sind ja aber genauso unstrittig wie die Tatsache, dass Coldplay mit ihrer Show extrem hohe Zusprach erfahren. Ich finde lediglich die extremen Unterschiede bzgl. des Aufwands sehr interessant. Das beschränkt sich natürlich nicht auf diese zwei Acts.
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bullitt
clau
stardogUnd dieser Chris Martin wird nie, auch nur annähernd das Charisma eines Freddie Mercury erreichen.
Für Chris Martin, der Bands wie Travis zu seinen großen Vorbildern zählt, gibt es sicher kaum etwas das weniger erstrebenswert ist, als „das Charisma eines Freddie Mercury zu erreichen“.
Also wenn Chris Martin Fran Healy statt Freddie Mercury nacheifern wollte, ist da so ziemlich alles schief gelaufen, was schieflaufen konnte. Es ist doch überhaupt keine Frage, dass er in der Liga der ganz großen Stadion-Performern spielen will und spielt und er sich entsprechend mit ihnen vergleichen lassen muss.
Ich glaube nicht, dass Chris Martin jemandem nacheifern möchte. Da Du hier Freddie Mercury ins Spiel gebracht hast, wollte ich nur anbringen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der sowas wie ein Vorbild für Chris Martin sein könnte. Im Gegenteil, diese überdrehte Dauergockelei ist ihm völlig fremd. Mir läge nichts ferner, ausgerechnet diese beiden Leute miteinander zu vergleichen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?john-the-relevator
wolfgangAch die waren das, mit Sing, nettes Liedchen.
Wir wollen jetzt aber nicht anfangen die vielen bekloppten Songs von Queen aufzuzählen, oder? Da wir schon beim Vergleich sind. Und ein Sänger, der sich in einen Brusthaarfreien Overall zwingt und den Leadsingeraffen macht, ist wirklich nicht Ernst zu nehmen. Jedenfalls haben wir früher Queen Anhänger und später waren dann die U2 Hörer nicht ernst genommen. Das waren die Langweiler in der Klasse (Queen), meistens Mädels, die keiner haben wollte, wird wohl dann auch bei den Jungs so gewesen sein, bzw. bei U2 die Klassensprecher, die Dumpfbacken.
Wow. Einfach wow. Allein die Formulierung des „Brusthaarfreien Overall“, in die sich ein „Leadsingeraffe“ „zwingt“, zeigt, dass du besser weniger überheblich anderen Schülern gegenüber, dafür aber aufmerksamer im Unterricht hättest sein sollen. Was für ein widerlicher, sexistischer Post.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famepipe-bowlIch find’s grauenhaft. Habe die Band 2003 in Münster gesehen. Ein Unterschied ums Ganze.
Natürlich. 2003 waren Coldplay ja noch die Darlings der Indie-Hörer. Bis heute haben sich Coldplay aber mit so vielen weiteren Seiten der Popmusik verbunden, das gefällt – natürlich – nicht jedem. Ich finde das auch nicht alles toll. Das Album „Everyday Life“ von 2019 fand ich richtig stark, die aktuelle Scheibe habe ich aber bisher nicht verstanden. Und ich glaube auch nicht, dass das noch irgendwann kommt, gleichwohl konnte ich beispielsweise mit „Mylo Xyloto“ bei erscheinen auch nicht viel anfangen, mittlerweile finde ich die richtig gut.
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How does it feel to be one of the beautiful people?motoerwolf
john-the-relevator
wolfgangAch die waren das, mit Sing, nettes Liedchen.
Wir wollen jetzt aber nicht anfangen die vielen bekloppten Songs von Queen aufzuzählen, oder? Da wir schon beim Vergleich sind. Und ein Sänger, der sich in einen Brusthaarfreien Overall zwingt und den Leadsingeraffen macht, ist wirklich nicht Ernst zu nehmen. Jedenfalls haben wir früher Queen Anhänger und später waren dann die U2 Hörer nicht ernst genommen. Das waren die Langweiler in der Klasse (Queen), meistens Mädels, die keiner haben wollte, wird wohl dann auch bei den Jungs so gewesen sein, bzw. bei U2 die Klassensprecher, die Dumpfbacken.
Wow. Einfach wow. Allein die Formulierung des „Brusthaarfreien Overall“, in die sich ein „Leadsingeraffe“ „zwingt“, zeigt, dass du besser weniger überheblich anderen Schülern gegenüber, dafür aber aufmerksamer im Unterricht hättest sein sollen. Was für ein widerlicher, sexistischer Post.
Ich wüsste nicht was daran sexistisch ist – sexistisch ist das was du dahinter vermutest bzw. was das mit deiner Phantasie macht. Aber egal.
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakeyclau
bullitt
clau
stardogUnd dieser Chris Martin wird nie, auch nur annähernd das Charisma eines Freddie Mercury erreichen.
Für Chris Martin, der Bands wie Travis zu seinen großen Vorbildern zählt, gibt es sicher kaum etwas das weniger erstrebenswert ist, als „das Charisma eines Freddie Mercury zu erreichen“.
Also wenn Chris Martin Fran Healy statt Freddie Mercury nacheifern wollte, ist da so ziemlich alles schief gelaufen, was schieflaufen konnte. Es ist doch überhaupt keine Frage, dass er in der Liga der ganz großen Stadion-Performern spielen will und spielt und er sich entsprechend mit ihnen vergleichen lassen muss.
Ich glaube nicht, dass Chris Martin jemandem nacheifern möchte. Da Du hier Freddie Mercury ins Spiel gebracht hast, wollte ich nur anbringen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der sowas wie ein Vorbild für Chris Martin sein könnte. Im Gegenteil, diese überdrehte Dauergockelei ist ihm völlig fremd. Mir läge nichts ferner, ausgerechnet diese beiden Leute miteinander zu vergleichen.
Ich habe auch nicht die Personen verglichen, sondern die Shows aufgrund des gleichen Settings. Ich bin offenbar zu jung, um diese unterschwellige Queen-Aversion hier zu durchblicken. Die interessiert mich aber auch gar nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Chris Martin die teilt. Anyway, ein direkter Vergleich der Personen bringt uns aber vielleicht konkret zum Punkt. Die Show-Skills von Chris Martin sind 60.000 LED Armbänder, drei Bühnen und Feuerwerk, das seine großen Gesten untermalt. Bei Freddie Mercury waren es Extravaganz, Exaltiertheit und Exzentrik. Beide mit einem Ergebnis, dass ich wiederum niemals mit einer vergleichsweise sehr bescheidenen Band wie Travis unter einen Hut bekäme.
zuletzt geändert von bullitt--
john-the-relevatorIch wüsste nicht was daran sexistisch ist – sexistisch ist das was du dahinter vermutest bzw. was das mit deiner Phantasie macht. Aber egal.
„meistens Mädels, die keiner haben wollte“… unattraktiv und dann noch Queen-Fan… aus meiner Erinnerung haben sich die „Mädels“ spätestens ab der Oberstufe eh nicht mehr groß für Musik interessiert. Welche Musik haben denn die Mädels gehört, die jeder oder zumindest einige „haben wollten“ ?
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wenzel
john-the-relevatorIch wüsste nicht was daran sexistisch ist – sexistisch ist das was du dahinter vermutest bzw. was das mit deiner Phantasie macht. Aber egal.
„meistens Mädels, die keiner haben wollte“… unattraktiv und dann noch Queen-Fan… aus meiner Erinnerung haben sich die „Mädels“ spätestens ab der Oberstufe eh nicht mehr groß für Musik interessiert. Welche Musik haben denn die Mädels gehört, die jeder oder zumindest einige „haben wollten“ ?
Chris De Burgh und Barry Manilow
zuletzt geändert von mozza
(Haben die natürlich nicht an die große Glocke gehangen)--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll -
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