Coldplay – Viva La Vida

Ansicht von 15 Beiträgen - 196 bis 210 (von insgesamt 402)
  • Autor
    Beiträge
  • #6523477  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Auf Albumlänge fand ich diese Band noch nie begeisternd. Ich werde mir das neue aber jetzt mal vornehmen. Später mehr dazu.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #6523479  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    chocolate milkFinde das ist eine Haltung die hier nichts zu suchen hat, derjenige wird schon seinen Grund haben so enttäuscht zu sein, nachfragen wäre der fairere Weg.

    Nö, das hab ich einmal zu oft getan und mir fehlt mittlerweile einfach die Lust bei diesem Thema. Es geht übrigens nicht um enttäuscht sein, sondern um ein absolut miserables Album. Wir werden da auf keinen Nenner kommen, da scheinen unsere Wertungs-systeme zu sehr zu differieren.

    FaspotunAch herrje. Ja, ich fand Parachutes sautoll (ca. ****, wobei im Zeitablauf ein halber Stern verloren ging – vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Album nach dem musikalischen Niedergang von Coldplay nicht mehr unbeschwert hören kann), A Rush Of Blood To The Head immer noch toll (ca. ***1/2, auch hier ging ein halber Stern verloren) und X&Y „absolut grottig“ (so Magnetic Field’s treffende Umschreibung meiner *1/2).

    Was soll an dieser meiner Einschätzung „schwachsinnig“ sein? Natürlich kann man über die Beurteilung von X&Y ewig streiten. Und ich gönne es euch ja, wenn ihr an dem Album Freude haben könnt – ich kann es nicht. Ich habe jetzt aber nicht die geringste Lust, mich zu erklären, das habe ich in verschiedenen Threads zu X&Y bereits genügend getan. Möglicherweise war es ein Fehler, mir das neue Album überhaupt anzuhören, jedenfalls aber einer, auf X&Y Bezug zu nehmen und damit die Büchse der Pandora zu öffnen.

    Viva La Vida or Death And All His Friends muss ich nach dem fünften Durchgang übrigens auf **1/2 abwerten (leider habe ich bereits abgestimmt). Für mehr tummelt sich auf der zweiten Seite einfach zu viel Mist. So, und jetzt ab ins Nirvana meiner Plattensammlung damit…

    Alles klar, du warst wahrscheinlich auch nur der tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, sorry

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #6523481  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    MF, angesichts der Tatsache, dass die EMI eine Menge Kohle in die Band gepumpt hat, ist das Ergebnis für mich erschreckend. Die Band bzw. Chris Martin benutzt mitunter gängige Harmonieparts aus anderer Leute Songs (ob nun bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt) um den eigenen Mangel an Ideen im Songwriting zu überdecken. Dann wird das Ganze von einem bekannten Produzenten aufgebügelt und mit ein paar schrägen Sounds versehen. Und dann spielt so jemand wie Alan Bangs „Viva La Vida“ dreimal in einer einzigen Sendung, weil er den Song so grandios findet. Mannomann.
    Das Album zerkrümelt mir beim Hören unter den Fingern, ich finde es nicht geschlossen, sondern regelrecht auseinanderfallend. Es gibt reihenweise andere Bands, die das besser machen.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #6523483  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    pipe-bowlMann, Mann, Mann, war „X&Y“ ein fades Album nach den so respektablen Vorgängern. Ich denke, die Band bekommt die Kurve nicht mehr. Ich bin vorerst raus bei denen. :wave:

    also mal ehrlich, die Single ist doch sowas von grausam, da ist doch Hopfen und Malz verloren. Wieso man sich nach deren Kenntnis (und nach Kenntnis des völlig missratenen Vorgängers X&Y ;-)) noch das Album anhören sollte, bleibt mir absolut rätselhaft!

    --

    #6523485  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    MistadobalinaMF, angesichts der Tatsache, dass die EMI eine Menge Kohle in die Band gepumpt hat, ist das Ergebnis für mich erschreckend. Die Band bzw. Chris Martin benutzt mitunter gängige Harmonieparts aus anderer Leute Songs (ob nun bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt) um den eigenen Mangel an Ideen im Songwriting zu überdecken. Dann wird das Ganze von einem bekannten Produzenten aufgebügelt und mit ein paar schrägen Sounds versehen. Und dann spielt so jemand wie Alan Bangs „Viva La Vida“ dreimal in einer einzigen Sendung, weil er den Song so grandios findet. Mannomann.
    Das Album zerkrümelt mir beim Hören unter den Fingern, ich finde es nicht geschlossen, sondern regelrecht auseinanderfallend. Es gibt reihenweise andere Bands, die das besser machen.

    Ich meinte „X & Y“, wo ich „Viva La Vida“ einordnen werde, weiß ich nioch nicht, aber auf jeden Fall schlechter als die ersten drei Alben.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #6523487  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Dick Laurentalso mal ehrlich, die Single ist doch sowas von grausam, da ist doch Hopfen und Malz verloren. Wieso man sich nach deren Kenntnis (und nach Kenntnis des völlig missratenen Vorgängers X&Y ;-)) noch das Album anhören sollte, bleibt mir absolut rätselhaft!

    Mensch Dick du mußt schon Glanz und Gloria der ersten beiden Alben mit in deinen Satz aufnehmen, sonst fehlt mir der Bezug, um mich aufzuregen…

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #6523489  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    TheMagneticFieldMensch Dick du mußt schon Glanz und Gloria der ersten beiden Alben mit in deinen Satz aufnehmen, sonst fehlt mir der Bezug, um mich aufzuregen…

    ich hab da kein Glanz und Gloria mehr. Das erste war mal sehr gut, ist aber schlecht gealtert. Das zweite geht so. Habe fertig!

    --

    #6523491  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Alles klar

    jetzt noch die Hackfresse Bilic da weg und alles wird gut

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #6523493  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,381

    „Viva la Vida“ ist Coldplays „Street fighting years“. Mit dem kleinen Unterschied, dass bereits 21 Jahre vergangen sind u. Jim Kerr kein Piano spielen konnte, dafür aber etwas charismatischer intonieren.

    Bilic gehört verboten.

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #6523495  | PERMALINK

    tugboat-captain

    Registriert seit: 20.03.2008

    Beiträge: 2,825

    Dick Laurentich hab da kein Glanz und Gloria mehr. Das erste war mal sehr gut, ist aber schlecht gealtert. Das zweite geht so. Habe fertig!

    Genau. Die ersten beiden Alben in einem Atemzug zu nennen missfällt mir doch stark. Das zweite Album empfand ich schon als Schlag in den Nacken, wo ich doch damals so sehr an dem Debüt gehangen habe. Zu dem Zeitpunkt von „A Rush Of Blood…“ war schon abzusehen, in welche Richtung der Sound tendieren wird. Die Vorahnung hat sich leider bewarheitet.
    Den Neuling durfte ich letzens übrigens in einem Hamburger Plattenladen in voller Länge hören. Mein erstes Mal Coldplay seit Jahren. Es war auszuhalten, aber total substanzlos, blutleer, unwichtig.

    --

    detours elsewhere
    #6523497  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    TheMagneticFieldIch meinte „X & Y“, wo ich „Viva La Vida“ einordnen werde, weiß ich nioch nicht, aber auf jeden Fall schlechter als die ersten drei Alben.

    Für mich ist „Vida La Vida“ der Tiefpunkt einer Entwicklung, die man beim Debüt noch nicht erahnen konnte. „X&Y“ fand ich ja auch schon ziemlich schlecht.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #6523499  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,110

    TheMagneticFieldNö, das hab ich einmal zu oft getan und mir fehlt mittlerweile einfach die Lust bei diesem Thema. Es geht übrigens nicht um enttäuscht sein, sondern um ein absolut miserables Album. Wir werden da auf keinen Nenner kommen, da scheinen unsere Wertungs-systeme zu sehr zu differieren.

    Dann meintest du mich? Es geht nicht um „auf einen Nenner kommen“ (ich möchte meine Meinung bitte behalten dürfen :-)). Meiner Meinung nach sind gerade die Diskussionen am interessantesten, wo man nicht einer Meinung ist, sich nicht in sämtlichen Punkten einig ist und dann durch Nachfragen herausbekommt warum die anderen es anders sehen als man selbst.

    --

    #6523501  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    chocolate milkDann meintest du mich? Es geht nicht um „auf einen Nenner kommen“ (ich möchte meine Meinung bitte behalten dürfen :-)). Meiner Meinung nach sind gerade die Diskussionen am interessantesten, wo man nicht einer Meinungen ist, sich nicht in sämtlichen Punkten einig ist und dann durch Nachfragen herausbekommt warum die anderen es anders sehen als man selbst.

    Ja, da geb ich dir doch Recht. Aber in diesem speziellen Fall war es einfach oft genug zu brotlos, als das ich mir die Mühe noch öfter machen möchte.

    Allerdings bekomme ich mehr und mehr den Eindruck (nach Tugboats und Mistas Beiträgen), dass es sich hauptsächlich – überspitzt formuliert – um den Verlust des Indie (im sinne von möglichst frisch und unproduziert)-Touches und die Hinwendung zur Massenkompatibiltät dreht.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #6523503  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    TheMagneticFieldJ
    Allerdings bekomme ich mehr und mehr den Eindruck (nach Tugboats und Mistas Beiträgen), dass es sich hauptsächlich – überspitzt formuliert – um den Verlust des Indie (im sinne von möglichst frisch und unproduziert)-Touches und die Hinwendung zur Massenkompatibiltät dreht.

    Also, bei mir ist das nicht so. Ich stehe ja auch durchaus auch auf kommerzielle Bands. Allerdings glaube ich, dass Chris Martin und Co ihr Pulver verschossen haben was gutes Song-Writing betrifft.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #6523505  | PERMALINK

    tugboat-captain

    Registriert seit: 20.03.2008

    Beiträge: 2,825

    TheMagneticFieldAllerdings bekomme ich mehr und mehr den Eindruck (nach Tugboats und Mistas Beiträgen), dass es sich hauptsächlich – überspitzt formuliert – um den Verlust des Indie (im sinne von möglichst frisch und unproduziert)-Touches und die Hinwendung zur Massenkompatibiltät dreht.

    Nein, damit hat das sicherlich nichts zu tun. Ich denke auch nie in den von Dir aufgemachten Kategorien, egal wieviel Hype um eine Band gemacht wird, oder wie frisch sie mit jedem Folgealbum klingen mögen. Es geht einfach um den Sound, die Musik des ersten Albums. „Parachutes“ war zurückhaltender, introspektiver und in meinen Augen tiefschürfender, so wie es meinen Vorlieben entspricht. Ich fand Passagen von rhytmischer Überlegtheit, die im luftleeren Raum still stehen konnten, ohne das im nächsten Moment wieder neuer Soundbrei anrollte. Dazu gab’s Minimalistisches, Simples, Abwartendes. Wenn ich alleine an die wunderschöne Miniatur von Titelsong denke, den ich heute als Sinnbild für das erste Album sehe, dann empfinde ich es als relativ schade, welchen Weg die Band letztlich eingeschlagen hat.
    Ich will jetzt kein Loblied auf „Parachutes“ singen, denn mein letzter Eindruck ist über vier Jahre her, aber damals wollte die Band nicht mit jedem Refrain höchste Höhen erklimmen und forderte auch nicht Melodien auf Biegen und Brechen heraus.
    Mit dem Wort Indie kann ich durchaus was anfangen, aber das passt hier nicht hin.

    --

    detours elsewhere
Ansicht von 15 Beiträgen - 196 bis 210 (von insgesamt 402)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.