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TheMagneticFieldAllerdings bekomme ich mehr und mehr den Eindruck (nach Tugboats und Mistas Beiträgen), dass es sich hauptsächlich – überspitzt formuliert – um den Verlust des Indie (im sinne von möglichst frisch und unproduziert)-Touches und die Hinwendung zur Massenkompatibiltät dreht.
Nein, damit hat das sicherlich nichts zu tun. Ich denke auch nie in den von Dir aufgemachten Kategorien, egal wieviel Hype um eine Band gemacht wird, oder wie frisch sie mit jedem Folgealbum klingen mögen. Es geht einfach um den Sound, die Musik des ersten Albums. „Parachutes“ war zurückhaltender, introspektiver und in meinen Augen tiefschürfender, so wie es meinen Vorlieben entspricht. Ich fand Passagen von rhytmischer Überlegtheit, die im luftleeren Raum still stehen konnten, ohne das im nächsten Moment wieder neuer Soundbrei anrollte. Dazu gab’s Minimalistisches, Simples, Abwartendes. Wenn ich alleine an die wunderschöne Miniatur von Titelsong denke, den ich heute als Sinnbild für das erste Album sehe, dann empfinde ich es als relativ schade, welchen Weg die Band letztlich eingeschlagen hat.
Ich will jetzt kein Loblied auf „Parachutes“ singen, denn mein letzter Eindruck ist über vier Jahre her, aber damals wollte die Band nicht mit jedem Refrain höchste Höhen erklimmen und forderte auch nicht Melodien auf Biegen und Brechen heraus.
Mit dem Wort Indie kann ich durchaus was anfangen, aber das passt hier nicht hin.
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