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kann leider auch nur mit der kompletten bestzung dienen:
Donald Byrd, Ray Copeland, Bill Hardman, Idrees Sulieman (tp) Jimmy Cleveland, Melba Liston, Frank Rehak (tb) Bill Graham, Sahib Shihab (as) Al Cohn, John Coltrane (ts) Bill Slapin (bars) Walter Bishop Jr. (p) Wendell Marshall (b) Art Blakey (d)
wer wann und bei welchem stück sein solo hat, keine ahnung!
sollte dir aber jemand verraten können, der das reissue (Art Blakey Big Band)auf vinyl hat!--
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Werbunglotterlottakann leider auch nur mit der kompletten bestzung dienen:
Donald Byrd, Ray Copeland, Bill Hardman, Idrees Sulieman (tp) Jimmy Cleveland, Melba Liston, Frank Rehak (tb) Bill Graham, Sahib Shihab (as) Al Cohn, John Coltrane (ts) Bill Slapin (bars) Walter Bishop Jr. (p) Wendell Marshall (b) Art Blakey (d)
wer wann und bei welchem stück sein solo hat, keine ahnung!
sollte dir aber jemand verraten können, der das reissue (Art Blakey Big Band)auf vinyl hat!Ja, das wär auch meine Hoffnung, dass in den originalen Liner Notes dazu was steht. Üblicherweise sind die ja bei diesen Rhino/Avenue CD-Reissues im Booklet abgedruckt, aber in diesem Fall eben nicht, leider.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakatharsisdito. Ich kann auch zu den Coltrane-Sessions selbst wenig beitragen. Ich habe einige wenige, die ich immer wieder gerne höre, andere die im Plattenschrank stehen und an die ich mich nicht mehr recht erinnern kann.
Ich weiß nur, dass mir viel besagte „Giant Steps“ nicht gefallen mag und „Blue train“ auch noch nicht zu erwartbarer Höchstform aufgelaufen ist.
Aber ich lese die Ausführungen hier sehr gerne.och, schon wieder ein neuer avatar, der letzte passte so super zu meinem… nun gut, was ich eigentlich sagen wollte: jetzt seit doch mal nicht so bescheiden, man muss kein Konzertpianist sein, um zu hören, dass die Akkorde auf Giant Steps schneller wechseln als auf My Favorite Things (Titelstücke), und dass bei Favorite Things die Solisten das Thema spielen und sich danach die Akkorde in der Begleitung ändern… (also, sag ich euch als Nicht-Konzertpianist)
dass Coltrane selbst von Giant Steps schnell weggegangen ist, während unter akademischen Jazzmusikern das Beherrschen der Akkordfolge von Giant Steps mindestens so sehr die Krönung ist wie für Schüler des Französischen der Subjonctif ist allerdings ziemlich bezeichnend…
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.Ich war dann doch wieder schnell einig mit mir, dass Evans mir momentan mehr zusagt als ein spezielles Waldron Album. :lol:
Die von Dir angesprochenen Akkordwechsel könnte ich in der Tat auch ohne musikologisches Verständnis hören. Dazu müsste ich aber a) „My favorite things“ besitzen und b) „Giant steps“ mir zumindest insoweit gefallen, als dass ich sie wieder einmal anhören wollte! Beides nicht unerhebliche Hindernisse.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIISolo-Chart für die Blakey Big Band Titel:
Midriff – Hardman, Coltrane, Bishop
Ain’t Life Grand – Copeland, Coltrane, Bishop
El Toro Valiente – Shihab, Cleveland, Blakey, Shihab
The Kiss Of No Return – Shihab, Sulieman, Rehak, Cleveland, Shihab
The Outer World – Coltrane, SuliemanAuf „Late Date“ gibt’s keine Soli, das Bonus-Stück „Oasis“ muss ich erst noch hören, aber wenn’s ein Trompeten-Solo gibt bin ich nicht sicher, ob ich einen Tip wage oder nicht – obwohl, mit Hilfe der drei Solisten-IDs vom Rest der Session könnte es ev. klappen, mal sehen…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakein Solo für Byrd also… soll mir recht sein, aber find ich überaschend
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.redbeansandricekein Solo für Byrd also… soll mir recht sein, aber find ich überaschend
Es gibt ja zwei längere Quintett-Stücke auf dem Album mit Byrd und Coltrane (und Bishop und Marshall), daher macht das schon Sinn! Wenn man schon so eine tolle Trompeten-Section hat!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakatharsisIch war dann doch wieder schnell einig mit mir, dass Evans mir momentan mehr zusagt als ein spezielles Waldron Album. :lol:
Die von Dir angesprochenen Akkordwechsel könnte ich in der Tat auch ohne musikologisches Verständnis hören. Dazu müsste ich aber a) „My favorite things“ besitzen und b) „Giant steps“ mir zumindest insoweit gefallen, als dass ich sie wieder einmal anhören wollte! Beides nicht unerhebliche Hindernisse.
:roll:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich mag diese Coltrane-Phase einfach nicht. Mit „Giant steps“ habe ich’s schon so oft versucht, mir hat das Album nie zugesagt. Ich finde die gefallenen Schlagwörter auch passend; verkopft, akademisch, usw.
„My favorite things“ habe ich auch das ein oder andere Mal angehört, die ist wieder mehr zugänglich; aber für einen Kauf hat es nie gereicht.
Ich habe keine Freude daran, mir das anzuhören, da das für mich der am wenigsten geistig freie und spirituelle Coltrane ist, der er letztlich sein wollte.
Mit „Blue train“ habe ich auch meine Probleme. Für mich eine der statischsten BNs überhaupt.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIIf you are in a hole, stop digging!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.wie rankst du die drei Alben, nail? ohne schon besternen zu wollen, find ich Giant Steps zunehmend faszinierender, Kälte stört mich bei anderen Künstlern ja auch nicht… Blue Train ist eine Spur zu solide, aber sie ist auch solide… bei My Favorite Things fehlt mir auch nach erneutem probieren der Zugang… (anders gesagt, ähnlich wie bei Katharsis… meine Meinung/Einordnung zu Giant Steps hat sich nicht soo stark geändert – ich mag das Album bloß lieber… und das mit der Sackgasse lässt es auch nochmal in zusätzlichem Licht erstrahlen )
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.nail75If you are in a hole, stop digging!
Das tue ich ja! :sonne:
Vielleicht lässt sich noch etwas ergänzen. Ich glaube, von den dreien habe ich „Blue Train“ zum ersten Mal gehört. Aus irgendwelchen Gründen zeitgleich mit Turrentine’s „Blue Hour“ und „Soular Energy“ von Ray Brown. Da steht also ein relativ schweres HardBop-Album mit einem technisch sich entwickelndem Tenoristen zwei Soul Jazz-Alben gegenüber die dann auch noch mit perlig-funkigem Klavierspiel und einem „sanften“ Tenoristen aufwarten. Da ist es fast schon vorprogrammiert, dass „Blue Train“ den kürzeren zieht. Andere Referenzpunkte zur damaligen Zeit waren Oscar Peterson, Bill Evans, Sonny Clark. Fast alles Pianisten im Mittelpunkt. „Blue Train“ hatte da vordergründig den Reiz eines echten Klassikers; wer kannte das berühmte Covermotiv nicht, oder wem war es zumindest noch nicht aufgefallen? Trotzdem war die Enttäuschung da recht groß, was vielleicht auch ein wenig am unbekannten Sound Fuller’s lag. Irgendwann später kamen dann die ersten Leader-Sessions auf Prestige, die einen ganz anderen Coltrane zeigen. Einen jungen, der sich ausprobieren will, der aber noch gut von den alten Hasen am Klavier, an den Drums etc. „beherrscht“ wird. Trotzdem war da eine unglaubliche Spiellaune und eine schöne Symbiose zu hören. Außerdem gab es die kognitive Komponente noch nicht. Wer war Coltrane und wo wollte er hin? Das spielte keine große Rolle. Just you and the night and the music. Der emotionale Zugang war sofort da. Was kam danach? Alle sagen, dass „Giant steps“ und „A love supreme“ so toll seien. Das eigentlich zugänglichere hat mich sofort abgestoßen. Das ist nicht der Trane der Prestige-Sessions. Das ist jemand, der Musik zur Mathematik erhoben hatte, der Musik nach Plan macht. Alles erscheint überlegt, festgelegt und damit auch endgültig. Ich konnte damit nichts anfangen. Demgegenüber war „A love supreme“ etwas übermächtiges, eine Art Botschaft oder einfach nur entfesselte Musik, die trotz aller kontemplativen Momenten eine ungeheuere und unbändige Spielfreude inne hatte. Das hat sich mir sofort erschlossen und seitdem komme ich auch mit den schwierigeren Sessions wie „Ascension“ einigermaßen klar. „My favourite things“ habe ich dann mal mit Ruhe und Interesse im Ohrensessel meines Plattenladens auf mich wirken lassen und ich habe nichts daran gefunden, was mich berührt oder interessiert hätte, es öfter zu hören. Auch dieses ist für mich noch ein akademisches Album, auch wenn bereits das klassische Quartett wirkt. Trotzdem finde ich es etwas „emotional rauher“ als „Giant steps“. „Blue train“ konnte ich mir mit der Zeit etwas mehr erschließen, einfach weil man den Blue Note-Charakter spürt und das schon so etwas wie Heimat ist. Ich höre es hin und wieder durchaus gerne, ohne dass es mich innerlich tief berührt. Und das obwohl die Themen sehr greifbar und schön sind.
Leider habe ich es bis zum heutigen Tage nicht geschafft, mich mit den übrigen Atlantic-Aufnahmen auseinanderzusetzen, obwohl mich da einiges noch interessiert. „Coltrane Jazz“ oder im speziellen „Olé“.Hm. Was will ich damit sagen. Musik ist etwas sehr emotionales, aber auch abhängig vom richtigen Zeitpunkt. Vielleicht hätte ich „Blue train“ zu einem anderen Zeitpunkt und dann auch solitär entdecken müssen. Vielleicht hätte ich mit den ersten Leader-Sessions anfangen und mich dann vorarbeiten sollen. Vielleicht war es aber auch so richtig, denn sonst würden mir möglicherweise andere Aufnahmen nicht gefallen…
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIredbeansandricewie rankst du die drei Alben, nail? ohne schon besternen zu wollen, find ich Giant Steps zunehmend faszinierender, Kälte stört mich bei anderen Künstlern ja auch nicht… Blue Train ist eine Spur zu solide, aber sie ist auch solide… bei My Favorite Things fehlt mir auch nach erneutem probieren der Zugang… (anders gesagt, ähnlich wie bei Katharsis… meine Meinung/Einordnung zu Giant Steps hat sich nicht soo stark geändert – ich mag das Album bloß lieber… und das mit der Sackgasse lässt es auch nochmal in zusätzlichem Licht erstrahlen )
1. Giant Steps *****
2. My Favorite Things *****
3. Blue Train ****1/2katharsisDas tue ich ja! :sonne:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Sorry nail, ich hatte meinen Post editiert, während Du offenbar geantwortet hast!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsis
Leider habe ich es bis zum heutigen Tage nicht geschafft, mich mit den übrigen Atlantic-Aufnahmen auseinanderzusetzen, obwohl mich da einiges noch interessiert. „Coltrane Jazz“ oder im speziellen „Olé“.Hm. Was will ich damit sagen. Musik ist etwas sehr emotionales, aber auch abhängig vom richtigen Zeitpunkt. Vielleicht hätte ich „Blue train“ zu einem anderen Zeitpunkt und dann auch solitär entdecken müssen. Vielleicht hätte ich mit den ersten Leader-Sessions anfangen und mich dann vorarbeiten sollen. Vielleicht war es aber auch so richtig, denn sonst würden mir möglicherweise andere Aufnahmen nicht gefallen…
da wir uns alles in allem ja einig sind (bis auf unterschiedliche Wertschätzung von verkopfter Musik ): ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir Olé genauso gut gefällt wie mir, also sehr, Aisha ist eine der tollsten Coltrane Balladen, die, naja, spirituelle Tiefe, von A Love SUpreme etc hat es vielleicht noch nicht ganz, aber da du ja auch COltran/Hartman, die Prestige ALben etc magst… deine Meinung zu Coltrane’s Sound würd mich natürlich auch interessieren, wie gesagt mein liebstes aus den 61er Atlantic Sessions, aber das mag etwas eigennützig sein…
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Schlagwörter: Coltrane, John Coltrane
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