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AutorBeiträge
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@Mingus-Fans:
Nach wir vor höre ich Platten wie Mingus Mingus Mingus oder mehr noch Ah Um als toll (in Teilen auch Oh Yeah), aber die Sinner Lady höre ich ziemlich prog-problematisch. Das ist mir zu aufgesetzt (auch z.B. Ecclusiastics), zu wirkungsvoll, zu absichtlich, ja, letztlich zu einfach.
Ich denke natürlich, dass ich falsch liegen müsste ;-), aber bislang konnte ich den allzu durchkomponierteren Sachen nicht näher beikommen. Wieso eure Begeisterung?
Ich habe vor einiger Zeit recht schnell und dann auch einfach den Zugang zu Moondog (trotz erheblicher, seit ewigen Zeiten gepflegter Hörschwellen) gefunden, auch Monk steht bei mir mittlerweile ganz oben. Aber bei Mingus will mir das gerade bei zentralen Werken wie der Lady nicht gelingen.
Hört ihr Jazz-Prog?
Dann doch lieber Bitches Brew.--
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WerbungHabe keinen vorhandenen Thread zu ihm gefunden, dafür hatte ich allerdings am Dienstag ein ganz wunderbares musikalisches Erlebnis:
vorm Schlafengehen hörte ich mir noch unter Kopfhörern das Album an, von welchem ich erst am selben Tag Besitzer wurde: „The Black Saint and the Sinner Lady“!
Schon nach diesem ersten Hörgenuss dachte ich mir „Meisterwerk!“. Fantastisches Werk wie ich finde, nichts an diesem Jazzalbum erscheint mir überflüssig zu sein, alles macht Sinn für mich. Sehr kompakt, atemlos und immer wieder Momente großer Schönheit und dezenter Melancholie.Habe grundsätzlich mal gar keinen Plan von Jazz und eigentlich auch nicht von Charles Mingus, also muss ich fragen: was von ihm ist noch empfehlenswert, ähnlich gut?
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@ Dr.Nihil:
Mit der „Black Saint and the Sinner Lady“ hast Du ja schon mal ein ganz großes Juwel aus dem Schaffen Mingus'.In dieser Liga gibt es noch folgende Alben:
– Pithecanthropus Erectus von 1956
– Mingus Ah Um von 1959
– Town Hall Concert 1964Aus den selben Sessions, die für das „Black Saint and the Sinner Lady“ Album genutzt wurden und einer späteren Session stammen die Aufnahmen für „Mingus Mingus Mingus Mingus Mingus“, dass aber nicht ganz die Klasse des Mingus Meisterwerkes erreicht (obwohl ich es dennoch mit 5 Sternen bewereten würde).
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Erneut: Vielen Dank für die Tipps, Atom!
Gehen die drei von dir hervorgehobenen weiteren Werke von Mingus musikalisch in die gleiche Richtung (das die auch Jazz sind ist mir klar)?
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Gute Frage, da gibt es auf jeden Fall Unterschiede.
„The Black Saint and the Sinner Lady“ ist sehr suitenhaft angelegt und durch das große Ensemble (und nicht zuletzt Mingus Kompositionsweise) gibt es starke Parallelen zu Ellington. Mingus nannte seine Formation damals „Charles Mingus New Folk Band“.
Am ähnlichsten klingt dann tatsächlich die „Mingus Mingus…“, die fast in der selben Besetzung eingespielt wurde.
Die anderen Alben sind quasi weitere Nennungen um dem Gesamtphänomen Mingus näher zu kommen.
Gehe später gern ein wenig näher darauf ein.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@Dr.Nihil:
Ebenfalls im ähnlichem Stil wie „Black Saint…“ sind einige Werke von Duke Ellington oder Don Ellis.Als herausragende Alben fallen mir da folgende ein:
– Don Ellis – Electric Bath (1967)
– Duke Ellington – Black, Brown & Beige (1943/1956)
– Duke Ellington – The Far East Suite (1966)Und ferner eine Trio Besetzung mit Duke Ellington, Charles Mingus und Max Roach:
– Duke Ellington feat. Charles Mingus & Max Roach – Money Jungle (1962)
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Merci!!!
Ich werde mich auf jeden Fall mal mit deinen Empfehlungen auseinandersetzen, wenn ich Zeit dazu habe. Jetzt gehe ich erstmal schlafen… :D
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Auch nochmal kurz Senf dazugebend, aber an keiner Stelle widersprechend.
Meine 3 „liebsten“ waren immer
Ah Um
Oh Yeah
Tijuna Moods (meine Nr. 1, weil ich auch damit Mingus entdeckte, aber nicht nur deshalb)Diese 3 sind zugleich rhythmisch voranschreitender und packender als The Black … und in variantenreicher Besetzung (aber ohne Orchester).
Atom, korrigier mich, wenn ich was falsches schreibe. Es ist aus der Erinnerung geschrieben. Zum Reinhören habe ich momentan keine Zeit.
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Volkommen richtig, was die Besetzungen angeht.
Alle drei ebenfalls absolut hochkarätig.Mingus ist neben Coltrane einer der wenigen im Jazz, die keine „schwache“ Platte veröffentlicht haben.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Mingus ist neben Coltrane einer der wenigen im Jazz, die keine „schwache“ Platte veröffentlicht haben.
Thelonius Monk ebenfalls nicht.
Bei Cannonball Adderley bin ich der gleichen Meinung, obwohl ich zugestehe, dass man sie nicht teilen MUSS. Die genannten wahren schon prägender.
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Mingus ist neben Coltrane einer der wenigen im Jazz, die keine „schwache“ Platte veröffentlicht haben.Thelonius Monk ebenfalls nicht.
Bei Cannonball Adderley bin ich der gleichen Meinung, obwohl ich zugestehe, dass man sie nicht teilen MUSS. Die genannten wahren schon prägender.
Bei Monk kann und muß ich Dir Recht geben,
bei Adderley vermute ich es, da ich bei weitem nicht komplett bin, aber ich habe zumindest noch kein schwaches Album von Ihm gehört.
Aber die Liste könnte man in der Tat noch ein wenig ergänzen, vielleicht eine passende Gelegenheit, um mal wieder den Jazz-Thread zu aktivieren
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...meine liebste ist blues&roots.
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A Kiss in the DreamhouseHab nur die und die ist klasse.
Atoms anregungen sind natürlich notiert.
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dead finks don't talkMerci!!!
Ich werde mich auf jeden Fall mal mit deinen Empfehlungen auseinandersetzen, wenn ich Zeit dazu habe. Jetzt gehe ich erstmal schlafen… :D
Schon etwas Zeit gefunden weiter in den Mingus-Kosmos einzutauchen?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Merci!!!
Ich werde mich auf jeden Fall mal mit deinen Empfehlungen auseinandersetzen, wenn ich Zeit dazu habe. Jetzt gehe ich erstmal schlafen… :D
Schon etwas Zeit gefunden weiter in den Mingus-Kosmos einzutauchen?
Nein, leider nicht. Ist bei mir allerdings nicht nur eine Zeit-, sondern auch eine Geld frage. Aber kommt schon noch…
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Schlagwörter: Avantgarde, Beneath the Underdog, Charles Mingus, Free Jazz, Jazz
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