Bob Dylan – Tempest

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  • #8334651  | PERMALINK

    Anonym
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    Mick67
    Ich finde „Tempest“ klasse, es reiht sich wunderbar in die Serie guter bis sehr guter Alben seit TOOM ein.

    Warum so weit zurück? TTL war doch auch großartig.

    Mick67
    Diese einzigartige Folge großartiger Alterswerke unterstreicht nur, daß Dylan einer größten Künstler aller Zeiten ist.

    :bier:

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #8334653  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

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    pumafreddyWarum so weit zurück? TTL war doch auch großartig.

    ??

    --

    #8334655  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    How many goodly creatures are there here !
    How beauteous mankind is !
    O brave new world, That has such people in’t !

    --

    #8334657  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    Mick67:lol:
    Auf so ein Alterswerk muß man erst mal verweisen können. Es gibt eigentlich nichts vergleichbares, auch bei Johnny Cash nicht.
    Diese einzigartige Folge großartiger Alterswerke unterstreicht nur, daß Dylan einer größten Künstler aller Zeiten ist.

    Solchen autodidakten, selbstherrlichen Vergleich zu Johnny Cashs hinterlassenem ‚Spätwerk‘
    stelle ich solang in absolute Abrede, solang „der alte Zausel“ Bob Dylan >Gott Lob< noch unter uns weilt. Ganz zu schweigen davon, dass ausgerechnet B Dylan selbst anöden dürfte, als angeblich "einer der grössten Künstler aller Zeiten" eingestuft zu werden:wave:

    --

    #8334659  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,029

    nail75Sprach es und kaufte sich ein Billy Talent-Album. ;-)

    Für mich ist Tempest das musikalisch abwechslungsreichste Dylan-Album seit Love And Theft.

    Warum hörst du dann eigentlich nicht Electronica, Klassik oder Jazz jeweils ohne Vocals?

    Die meiste Popmusik arbeitet nun einmal mit Liedtexten – warum sollte man diese Dimension bei der Beurteilung völlig ausblenden?

    Selbst wenn man die Texte ignorieren will, wie schafft man es eigentlich bei Dylan diese mit unheimlicher Eindringlichkeit gesungenen Textzeilen auszublenden? Mir gelingt das überhaupt nicht.

    Ich höre ja AUCH Electronica, Klassik, Jazz, aber jetzt kommt der große Widerspruch, mir ist Gesang unglaublich wichtig, aber eher auf unterstützender Ebene, als ein Teil des Ganzen, weniger auf erzählerischer Ebene. (Im Deutschen ist das etwas anders). Es gibt zwar auch durchaus Lieder mit Textpassagen, die sich mir einbrennen, das sind dann aber eher sloganesque (Bsp. von den Weakerthans: „How I don’t know what I should do with my hands when I talk to you. How you don’t know where you should look, so you look at my hands.“), denn ellenlange erzählerische Passagen (oder was noch schlimmer wäre irgendwas sozialkritisches, egal ob auf deutsch oder englisch).

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #8334661  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Satiee

    Solchen autodidakten, selbstherrlichen Vergleich zu Johnny Cashs hinterlassenem ‚Spätwerk‘
    stelle ich solang in absolute Abrede, solang „der alte Zausel“ Bob Dylan >Gott Lob< noch unter uns weilt. Ganz zu schweigen davon, dass ausgerechnet B Dylan selbst anöden dürfte, als angeblich "einer der grössten Künstler aller Zeiten" eingestuft zu werden:wave: Dylans Meinung zu meiner Meinung interessiert mich genauso wenig wie Dein übliches verstrubbeltes Gelaber. Selbstherrlich? Wenn ich "[B]selbst Johnny Cash" schreibe, sollte es eigentlich klar sein, daß ich Cashs Spätwerk als absolut großartig einstufe. Aber da Du ja offensichtlich einen unstillbaren Drang verspürst, alles von mir negativ verstehen zu müssen, kann ich Dich davon nicht abhalten, alter Mann.

    --

    #8334663  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    talking headIch kann/konnte mit Dylan bisher auch wenig bis garnichts anfangen !

    Hör dir bitte mal das komplette Album an und vote dann erneut. Wenn du dann sagst:“Scheiße“, werde ich es akzeptieren ;-)

    ich kann mit Dylan aber was anfangen.

    Allerdings kann ich aber schon mit den letzten Alben nix anfangen, TOOM war das letzte hörbare, Modern Times das letzte, das ich ganz gehört habe. Ich brauche den alt gewordenen Dylan nicht, das Gefühl ist weg, jetzt poltert er nur noch. Und seit ich ihn live gesehen habe ist es ganz vorbei!

    --

    #8334665  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    BgigliIch mag den Zausel, tolo, und seine neue Platte gefällt mir auch. Gerade seine zerschossene Stimme gefällt mir. Außerdem bist Du ganz schön mutig, da Du ja mit öffentlicher Hinrichtung rechnen musst ;-)

    Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Jeder mag seine Zuneigung zu einem Album so vergeben, wie er es für richtig hält. Ich halte das Album eben für grässlich und falls TEMPEST Dylans letztes Album war, ist es ein Mitleid erregender Abgang. Immerhin hatte Dylan ja früher mal etwas zu sagen (vor allem in seinen Lyrics), bevor er nach seinem Doktor-Schiwago-Album CHRISTMAS IN THE HEART es nun vorzieht mit der Titanic unterzugehen. Wirst du TEMPEST oft hören – oder dann doch lieber eines seiner großen Alben auflegen?
    .

    --

    #8334667  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Monroe Stahrich kann mit Dylan aber was anfangen.

    Allerdings kann ich aber schon mit den letzten Alben nix anfangen, TOOM war das letzte hörbare, Modern Times das letzte, das ich ganz gehört habe. Ich brauche den alt gewordenen Dylan nicht, das Gefühl ist weg, jetzt poltert er nur noch. Und seit ich ihn live gesehen habe ist es ganz vorbei!

    Tja, MS, das ist die berühmte Abzweigung, in der sich Geschmäcker in unterschiedliche Richtungen entwickeln.

    Ich bin durch das neue Album erstmalig so richtig auf Dylan aufmerksam geworden und werde den Weg seiner musikalischen Entwicklung, den ich nur zu Bruchteilen kenne, zurück gehen.

    Du kennst ihn schon und gehst nun in eine andere Richtung weiter.

    --

    #8334669  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    TheMagneticFieldIch höre ja AUCH Electronica, Klassik, Jazz, aber jetzt kommt der große Widerspruch, mir ist Gesang unglaublich wichtig, aber eher auf unterstützender Ebene, als ein Teil des Ganzen, weniger auf erzählerischer Ebene. (Im Deutschen ist das etwas anders). Es gibt zwar auch durchaus Lieder mit Textpassagen, die sich mir einbrennen, das sind dann aber eher sloganesque (Bsp. von den Weakerthans: „How I don’t know what I should do with my hands when I talk to you. How you don’t know where you should look, so you look at my hands.“), denn ellenlange erzählerische Passagen (oder was noch schlimmer wäre irgendwas sozialkritisches, egal ob auf deutsch oder englisch).

    Ich glaube, es gibt niemandem, dem Gesang nicht wichtig ist. Die Frage ist: wieso sollten einem die Texte nicht auch wichtig sein?

    Zum Thema „Erzählung“: Dylan ist nicht Springsteen. Er ist kein ausschließlicher Storyteller. Das kann er auch, und wenn er es macht, ist es oft brillant. Auf dem neuen Album gibt es genau zwei Erzählungen: Tin Angel und Tempest. Wenn man aber auf die Texte nicht achtet, bekommt man das natürlich nicht mit. Das klingt jetzt vermutlich gemeiner als es gemeint ist, aber es ist die Wahrheit.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8334671  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Roll on John, don’t you roll so slow.
    How can I roll when the wheels won’t roll?
    ( http://www.nme.com/news/john-lennon/66169 )
    Sine cantu vitae vitium est.

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    #8334673  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

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    Beiträge: 40,480

    Mick67Dylans Meinung zu meiner Meinung interessiert mich genauso wenig wie Dein übliches verstrubbeltes Gelaber. Selbstherrlich? Wenn ich „selbst Johnny Cash“ schreibe, sollte es eigentlich klar sein, daß ich Cashs Spätwerk als absolut großartig einstufe. Aber da Du ja offensichtlich einen unstillbaren Drang verspürst, alles von mir negativ verstehen zu müssen, kann ich Dich davon nicht abhalten, alter Mann.

    Ich hatte nicht den Eindruck, dass Satiee sich auf Dich bezog. Noch fand ich seinen Beitrag auch nur in Ansätzen so aggressiv wie Deine Antwort. Gibt es etwas, was wir tun könnten, damit Du nicht immer so stereotyp und eindimensional auf seine Posts reagieren müsstest? Wäre es hilfreich, wenn wir Euch Beide auf Kosten des Stone mal für ein outdoor-adventure-weekend zusammen bringen würden? Mit einem Teamleiter, der sich sowohl auf survival als auch auf Mediation versteht? Vielleicht gäbe es danach Fotos mit Euch beiden zusammen, wie Ihr Hand-in-Hand einen von einer Klippe ins Wasser springt. Ich glaube das würde das Forum weitaus mehr interessieren als diese wenig originelle Fehnde. think about it…

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #8334675  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Lieber Jan, Du kannst den Pädagogen stecken lassen. Erstens zitiert mich Satiee und zweitens ist es nicht allzu schwer herauszulesen, daß er gleich im ersten Satz („selbstherrlich“) mich direkt angeht.
    Darüber nachdenken werde ich ganz bestimmt nicht.

    --

    #8334677  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Mick67Lieber Jan, Du kannst den Pädagogen stecken lassen. Erstens zitiert mich Satiee und zweitens ist es nicht allzu schwer herauszulesen, daß er gleich im ersten Satz („selbstherrlich“) mich direkt angeht.
    Darüber nachdenken werde ich ganz bestimmt nicht.

    Lieber Michael, es ist nicht der Pädagoge, sondern der Moderator als Vertreter des Moderatorenteams, der mit Dir spricht. Und, okay, Satiee hat sich auf Dich bezogen. Das ändert nichts an dem Rest meines Posts von eben und der PN von neulich. Es reicht. Echt.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #8334679  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,675

    Go1
    Das Album hat einen angenehmen Sound, aber ich werde trotzdem nicht glücklich damit. Das liegt vor allem an den Songs: reich an Worten, aber arm an musikalischen Einfällen oder überraschenden Wendungen, Strophe – Strophe – Strophe – Strophe und immer so zu. Die Musik ist repetitiver als jede Techno-Platte; allzu oft habe ich das Gefühl, dass sie nur die Texte untermalt – und die Texte sprechen leider nicht zu mir. „Scarlet Town“ zum Beispiel gefällt mir anfangs richtig gut, ein schönes Arrangement, aber dann zieht der Track sich endlos hin und es kommt nichts Neues mehr. Auch „Narrow Way“ geht gut los, um dann allmählich zu verläppern. Das Titelstück ist in dieser Hinsicht natürlich am schlimmsten; aber da kommt noch hinzu, dass ich die Musik als gänzlich unpassend empfinde: Sie strahlt für mich Gemütlichkeit aus, während der Text von einer Katastrophe erzählt (der Text reißt es übrigens nicht raus; Dylan erzählt da nichts, was nicht auch anderen schon zu solchen Themen eingefallen wäre).

    Ich hole diesen Beitrag aus dem Song-TÜV-Thread mal hier rüber, weil er von allen Kritiken, die ich bislang gelesen habe, die beste ist, wobei Go1 sogar noch sehr großzügig ist.
    Ein ermüdendes Werk, Vergleiche mit „Time Out Of Mind“ verbieten sich da von selbst. „Narrow Way“ und „Early Roman Kings“ langweilen so unglaublich wie schon lange nichts mehr von Dylan.
    An anderer Stelle habe ich mal geschrieben, daß dies das Jahr der alte Meister ist, da Patti Smith, Dr. John, Neil Young, Kevin Rowland sehr gute Alben vorgelegt haben. Mit den neuen Alben von Little Feat und Bob Dylan kann man mir diese These sehr leicht um die Ohren hauen, ohne daß ich mich dagegen wehren könnte.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
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