"Blues Special" von pipe-bowl und MitchRyder

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    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

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    04. Howlin‘ Wolf – Who’s been talkin‘ (24. Juni 1957)
    Album: His best

    Als Chester Burnett 1910 im Mississippi-Delta geboren, ging auch er in den Nachkriegsjahren Richtung Chicago. Charlie Patton war ein großer Einfluss für Howlin‘ Wolf, der seinen Künstlernamen seiner mächtigen Stimme zu verdanken hat. Auch die Musik von Howlin‘ Wolf war wie bei Muddy Waters fest verankert in den Traditionals des Südens der USA und feierte ihre größten Erfolge bis in die 60-er Jahre. Howlin‘ Wolf trat bis zu seinem Tod im Jahre 1976 live als Bluesmusiker auf. Von seinen späteren Veröffentlichungen sind besonders die London Sessions aus 1970 zu erwähnen, wo er mit Musikern wie Eric Clapton, Steve Winwood, Bill Wyman und Charlie Watts musizierte.

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    #5834459  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,181

    [IMG]http://ec1.images-amazon.com/images/I/41RD80WWFXL._AA240_.jpg

    05. Sonny Boy Williamson – Your funeral my trial (27. März 1958)
    Album: His best

    Beim Namen Sonny Boy Williamson hat man immer nachzufragen, da er in den Geschichtsbüchern des Blues zweifach auftaucht. In meiner Auswahl handelt es sich um den Musiker Alec Ford, der auch nach Adoption als „Rice“ Miller bekannt war und sich später mit dem Namen Sonny Boy Williamson schmückte, obwohl der Musiker John Lee Willliamson schon unter diesem Namen auftrat. Hieraus erkennt man schon , dass es mitunter recht schwierig anmutet, zuverlässige Infos zu diesem brillianten Bluesmusiker zu erhalten. Auch die Annahmen zu seinem Geburtsdatum reichen von 1894 bis in das Jahr 1909. Fakt ist jedoch, dass er annähernd 30 Jahre als Wandermusiker auftrat und ein brillanter Harmonika-Spieler war. Auch er wurde wie Muddy Waters und Howlin‘ Wolf in den 50-er Jahren von den Chess-Brüdern in Chicago unter Vertrag genommen. Schließlich verstarb er, nachdem er auch einige Zeit in Europa verbrachte, 1965 in Arkansas.

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    #5834461  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

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    pipe-bowl[…] Howlin‘ Wolf […] Von seinen späteren Veröffentlichungen sind besonders die London Sessions aus 1970 zu erwähnen, wo er mit Musikern wie Eric Clapton, Steve Winwood, Bill Wyman und Charlie Watts musizierte.

    Und zwar in der Deluxe-Edition.
    Die „The Super, Super Blues Band“ mit Muddy Waters und Bo Diddley kann ich auch empfehlen.

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    #5834463  | PERMALINK

    vinyljockey

    Registriert seit: 26.02.2006

    Beiträge: 2,166

    Feinste Musik bis hier her. Nun erst mal Guten Abend !:wave:

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    Dienstag und Donnerstag ab 20 Uhr und Sonnabend ab 20:30 Uhr StoneFM Es scheint so, daß auf dem Planeten, den wir so gern mit Füßen treten und ihn dadurch total verderben - daß also hier nur Gute sterben ! Denn: las man je im Inserat, daß ein Verblichner Böses tat, daß er voll Neid war und verdorben, und daß er nun mit Recht gestorben ? Es kann hier keinen Zweifel geben: die Schlechten bleiben alle leben ! (Heinz Erhardt)
    #5834465  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

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    [IMG]http://www.jpc.de/image/middle/front/0/9806443.jpg

    06. Johnny Otis – Willie and the hand jive (Mai 1958)
    taken from Rhino-Box „Loud, fast and out of control“

    Erstmals weg vom Blues der Schwarzen, habe ich hier einen Song von Johnny Otis ausgewählt, da dieser Musiker, der 1921 als Sohn griechischer Einwanderer in Kalifornien geboren wurde und dort auch heute noch lebt, den „Rhythm and Blues“ in den USA hoffähig machte. Er kam eigentlich vom Swing, gelangte aber schnell zum Rhythm and Blues, betrieb in den vierziger Jahren einen Club in LA, gründetet eine Plattenfirma und wurde landesweit mit der „Johnny Otis Show“ bekannt. Er entdeckte und produzierte Künstler, widmete sich später auch dem Rock and Roll und hat seinen berechtigten Platz in den Musikgeschichtsbüchern, auch wenn er nicht dem klassischen Blues zugeordnet werden kann.

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    #5834467  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,181

    vinyljockeyFeinste Musik bis hier her. Nun erst mal Guten Abend !:wave:

    Danke und einen schönen guten Abend!

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    #5834469  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Ganz ganz wunderbar ist das alles bisher!

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #5834471  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    [IMG]http://ec1.images-amazon.com/images/I/41N5BJ75FTL._AA240_.jpg

    07. Elmore James – Something inside of me (Januar 1960)
    Album/Box: King of the slide guitar

    Geboren in 1918 in Canton (Mississippi), ließ sich Elmore James schon in jungen Jahren von einigen hawaiischen Gitarristen beeindrucken, die ihr Instrument mit einer kleinen Metallhülse am Finger spielten. Eine weitere große Inspiration war Robert Johnson, mit dem er früh als Wandermusiker durch den Süden der USA zog. Elmore James pflegte zumeist ein recht furioses, wenig zurückhaltendes Bottleneck-Spiel. Leider starb James bereits im Alter von 45 Jahren an einem Herzanfall.

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    #5834473  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Klasse Linernotes, Jörg!

    --

    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #5834475  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 38,605

    Bisher eine hervorragende Auswahl, Jörg.

    Schade, daß Copperhead Probleme mit dem Stream hat, aber da sind wir schon dran.

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    Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
    #5834477  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

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    [IMG]http://g-ec2.images-amazon.com/images/I/41EWPTED0PL._AA240_.jpg

    08. B.B. King – Slowly losing my mind (01. März 1962)
    Album/Box: King of the Blues

    B.B. King, geboren als Riley Ben 1925 in Itta Bena, Mississippi, dürfte nach meinem Empfinden der letzte noch lebende Altstar des Blues sein. Er war auch derjenige Bluesmusiker, der dem Süden treu blieb und nicht den Weg Richtung Windy City ging, um den Chicago-Blues mitzuentwickeln. Sein Blues war immer sehr kunstvoll verarbeitet. Das Rohe und Urbane, dass viele andere Blues-Größen prägte oder auszeichnete, kam bei B.B.King eher nur in Nuancen vor. Aber gerade deshalb ist er ein ganz wichtiger Eckpfeiler dieses Musikstils.

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    #5834479  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

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    Joliet JakeBisher eine hervorragende Auswahl, Jörg.

    Schade, daß Copperhead Probleme mit dem Stream hat, aber da sind wir schon dran.

    Danke, Rudi. Und schade zu hören, dass Werner Probleme hat. Hier geht der Stream einwandfrei. Hoffe, dass Copperhead in Kürze dabei ist.

    --

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    #5834481  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,181

    09. Mississippi John Hurt – Stagolee (1963)
    10. Son House – Death Letter Blues (1964)
    11. Skip James – Devil got my woman (1964)

    Album: Newport Folk Festival / Best of the Blues (1959-1968)

    Die nächsten drei Stücke kommen vom legendären Newport Folk Festival, das in der ersten Hälfte der 60-er Jahre vielen alten Bluesgrößen eine Plattform bot, vor großem Publikum aufzutreten. Und das Ganze als Alleinunterhalter mit Blues im puristischsten Sinne des Wortes. Große Emotionen werden dabei transportiert.

    Als Erstes hören wir Mississippi John Hurt, geboren als John Smith Hurt 1893, der traditionellen Country-Blues populär machte mit seinem exquisiten Gitarrenspiel und seiner expressiven aber auch einschmeichelnden Stimme. John Hurt starb 1966.

    Danach folgt Eddie James jr. Aka Son House , über dessen Geburtsjahr Unklarheit herrscht (die Jahre 1892 bis 1902 sind in der Verlosung) und der 1988 verstarb. Son House war im Gegensatz zu John Hurt in seinem Stil eher robust und kraftvoll. Er gilt als Begründer des Delta-Blues, der Größen wie Robert Johnson und Muddy Waters entscheidend prägte.

    Schließlich Skip James (1902-1969), für den Newport wirklich eine Rückkehr auf die Bühne bedeutete, nachdem er sich seit 1931 völlig zurückgezogen hatte. Ein sehr introvertierter Mensch, dessen Verschlossenheit sich in seiner sehr individuellen Musik und seinem Vortrag wiederfindet. Ein echtes Unikat.

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    #5834483  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Bisher alles sehr fein… man sieht, du hast dir viele Gedanken gemacht.

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #5834485  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    MitchRyderBisher alles sehr fein… man sieht, du hast dir viele Gedanken gemacht.

    Danke, Günter. Ja, hab‘ schon etwas Zeit investiert. Hat aber auch viel Spaß gemacht, sich mal wieder so intensiv mit dieser Musik zu beschäftigen.

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