Re: "Blues Special" von pipe-bowl und MitchRyder

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pipe-bowl
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Cookie Pusher

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09. Mississippi John Hurt – Stagolee (1963)
10. Son House – Death Letter Blues (1964)
11. Skip James – Devil got my woman (1964)

Album: Newport Folk Festival / Best of the Blues (1959-1968)

Die nächsten drei Stücke kommen vom legendären Newport Folk Festival, das in der ersten Hälfte der 60-er Jahre vielen alten Bluesgrößen eine Plattform bot, vor großem Publikum aufzutreten. Und das Ganze als Alleinunterhalter mit Blues im puristischsten Sinne des Wortes. Große Emotionen werden dabei transportiert.

Als Erstes hören wir Mississippi John Hurt, geboren als John Smith Hurt 1893, der traditionellen Country-Blues populär machte mit seinem exquisiten Gitarrenspiel und seiner expressiven aber auch einschmeichelnden Stimme. John Hurt starb 1966.

Danach folgt Eddie James jr. Aka Son House , über dessen Geburtsjahr Unklarheit herrscht (die Jahre 1892 bis 1902 sind in der Verlosung) und der 1988 verstarb. Son House war im Gegensatz zu John Hurt in seinem Stil eher robust und kraftvoll. Er gilt als Begründer des Delta-Blues, der Größen wie Robert Johnson und Muddy Waters entscheidend prägte.

Schließlich Skip James (1902-1969), für den Newport wirklich eine Rückkehr auf die Bühne bedeutete, nachdem er sich seit 1931 völlig zurückgezogen hatte. Ein sehr introvertierter Mensch, dessen Verschlossenheit sich in seiner sehr individuellen Musik und seinem Vortrag wiederfindet. Ein echtes Unikat.

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