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alltagspoetAber muss man Niedecken verdenken, wenn er weiterhin gegen die deutschen Rechten Position bezieht – wird deutscher Rechtsextremismus weniger schlimm, weil es zunehmend auch türkische oder kurdische Nationalisten gibt, oder Gruppen in unserer Gesellschaft die den Islam für ihre Machenschaften instrumentalisieren?
Um Gottes Willen! Nein! Ich habe lediglich die Befürchtung, dass, wenn man immer nur diesen einen Teil beackert und das ja in diesem speziellen Fall auch mit einer klaren Aufforderung verbindet sich eher die (Trotz-)Reaktion „Warum eigentlich immer wir…?“ einstellt, statt ein Nachdenken in Gang gebracht wird. Am Ende wird eine Abwehrhaltung befördert, die so nicht erwünscht sein darf.
Gerade mit diesem Lied werden ja Unentschlossene angesprochen. Ich kann mir vorstellen, dass es dann auch welche gibt, die sich vor dem Kopf gestoßen fühlen, weil sie merken, dass das nicht mehr ganz stimmig ist.
Das Lied zeigt klare Kante. In eine Richtung. Heute bräuchten wir eigentlich viel mehr Lieder, die auffordern, genau hinzugucken und selbst nachzudenken. Und die könnten sich ganz selbstverständlich an alle Leute richten. Ob jetzt einer in einer Familie aufwächst, die dir irgendeinen Stuss erzählt, oder jemand in eine Moschee geht, wo Unsinn propagiert wird, oder wieder ein anderen einen Jugendclub besucht, der nicht ganz koscher ist.
Ja, ich habe da eine künstlerische Erwartungshaltung. Daran ist Herr Niedecken übrigens nicht ganz unschuldig.
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WerbungdougsahmWenn Du mir versprichst zukünftig nicht so wie in diesem Thread gleich loszupoltern, wenn Du etwas nicht verstehst, mache ich es gerne. Aber nicht zur Minute. Muss weg.
Wenn ich nach mehrfachen Nachfragen nach dem Sinn einer Aussage nur absichtlich unklare, gezielt verwirrende bzw. gänzlich sinnfreie Antworten erhalte, dann nehme ich mir irgendwann das Recht heraus, das Kind bei Namen zu nennen. Niedecken vorzuwefen, dass er sich nicht mit einem Thema beschäftigt, ist ja nun totaler Quatsch, denn er hat das Recht, sich mit jedem Thema seiner Wahl nicht zu beschäftigen.
Wenn ich eine Diskussion über Gewalt unter Jugendlichen in Verbindung mit deren ethnischer Herkunft führen will (es handelt sich bei den „ausländischen“ Jugendlichen ja um Deutsche), dann erwarte ich wiederum konkrete Aussagen und nicht kaum verhüllte Ressentiments, die sich lediglich auf nicht näher bezeichnete und nicht näher dargestellte Erlebnisse beziehen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Lass es wirklich gut sein. Du verrennst dich.
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Ich verstehe den Unmut von nail. Das erste Posting von Cord ist in der Tat völlig unverständlich; um den heissen Brei herumgeredet. Warum nicht gleich konkret schreiben, was mit Deutschlandfeindlichkeit gemeint ist ?
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MolokoIch verstehe den Unmut von nail. Das erste Posting von Cord ist in der Tat völlig unverständlich; um den heissen Brei herumgeredet. Warum nicht gleich konkret schreiben, was mit Deutschlandfeindlichkeit gemeint ist ?
Diese Kritik kann ich annehmen. Vielleicht hätte ich mich von Anfang an klarer ausdrücken können. Kann dieser Fehler aber Grund für unhaltbare Zuschreibungen und Beleidigungen sein?
Um es also ganz deutlich zu machen, dieses hier:
http://www.youtube.com/watch?v=CCN3w1mPWQo
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Cord Um es also ganz deutlich zu machen, dieses hier:
http://www.youtube.com/watch?v=CCN3w1mPWQoTrifft die Realität in betreffenden Bezirke deutscher Großstädte meiner Erfahrung nach sehr genau. Problematisch bleibt, dass jeder kritische Ton gegenüber Jugendlichen mit Migrationshintergrund dann schnell als „ausländerfeindlich“ gemarkt wird. Ein Totschlagargument, das die betreffenden Jugendlichen übrigens mittlerweile schon gut adaptiert haben, fragt man Lehrer, wie oft sie den Satz „Nur weil wir Kanaken sind!“ zu hören bekommen, wenn sie unsoziales Verhalten als solches bezeichnen.
Aber genau darum müsste es gehen; Verhaltensweisen die unsozial oder verbrecherisch sind, auch so zu nennen – egal ob es um Paul Meier oder Ali Yilmaz geht.
Zusammenleben ist ein dialogisches Prinzip – ein Geben und ein Nehmen. Und da ist auf allen Seiten noch verdammt viel zu tun.
Zum Abschluss meines Beitrages zur Diskussion nochmals WN aus dem schon erwähnten „Krohn oder Turban“:
Ejal, wo dä her ess, et kütt nit drop ahn.
Et jeht nur öm Fairness, Respekt, hey, verstehste mich, Mann?--
...WO finde ich WO? [/COLOR]alltagspoetTrifft die Realität in betreffenden Bezirke deutscher Großstädte meiner Erfahrung nach sehr genau. Problematisch bleibt, dass jeder kritische Ton gegenüber Jugendlichen mit Migrationshintergrund dann schnell als „ausländerfeindlich“ gemarkt wird. Ein Totschlagargument, das die betreffenden Jugendlichen übrigens mittlerweile schon gut adaptiert haben, fragt man Lehrer, wie oft sie den Satz „Nur weil wir Kanaken sind!“ zu hören bekommen, wenn sie unsoziales Verhalten als solches bezeichnen.
Danke !
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Hold on Magnolia to that great highway moonalltagspoetTrifft die Realität in betreffenden Bezirke deutscher Großstädte meiner Erfahrung nach sehr genau. Problematisch bleibt, dass jeder kritische Ton gegenüber Jugendlichen mit Migrationshintergrund dann schnell als „ausländerfeindlich“ gemarkt wird.
Ja. Aber gerade deshalb ist es notwendig, dass so etwas öffentlich diskutiert wird. Gerade eben auch von völlig unverdächtigen Personen. Sonst wird es nämlich wirklich ausschließlich von Rechtsradikalen vereinnahmt.
Künstler wie Niedecken, Grönemeyer, Maffay, Kunze usw. sind so unverdächtig, dass sie das Problem benennen könnten ohne von Rechten vereinnahmt zu werden. Ich höre von ihnen aber: Nichts.
Was Kron oder Turban betrifft: Ich habe mir viele Gedanken über den Adressatenbezug gemacht. Ich bin immer noch unschlüssig. Und er bleibt einfach im Allgemeinen hängen, konnte schon mal genauer den Finger in die Wunde legen.
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CordKünstler wie Niedecken, Grönemeyer, Maffay, Kunze usw. sind so unverdächtig, dass sie das Problem benennen könnten ohne von Rechten vereinnahmt zu werden. Ich höre von ihnen aber: Nichts.
Unverdächtig, aber nicht in der Lage, weil es einfach nicht ihre Themen sind – das wird auch im musikalischen Bereich aus anderer Richtung kommen, so wie es Seyran Ates, Necla Kelek, Fadi Saad, Güner Yasemin Balci oder Ahmet Toprak im Bereich geschriebener Worte tun.
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...WO finde ich WO? [/COLOR]alltagspoetTrifft die Realität in betreffenden Bezirke deutscher Großstädte meiner Erfahrung nach sehr genau. Problematisch bleibt, dass jeder kritische Ton gegenüber Jugendlichen mit Migrationshintergrund dann schnell als „ausländerfeindlich“ gemarkt wird. Ein Totschlagargument, das die betreffenden Jugendlichen übrigens mittlerweile schon gut adaptiert haben, fragt man Lehrer, wie oft sie den Satz „Nur weil wir Kanaken sind!“ zu hören bekommen, wenn sie unsoziales Verhalten als solches bezeichnen.
Umgekehrt werden diejenigen zu Recht als ausländerfeindlich gebrandmarkt, die glauben, Gewalt sei nur unter „ausländischen“ Jugendlichen ein Problem und unter deutschen Jugendlichen ohne Migrationshintergrund existierte das Problem gar nicht bzw. die seien lediglich die Opfer.
Aber ich will die Diskussion hier eigentlich nicht führen. Im „Wahl in Hessen“-Thread wurden bereits alle Argumente ausgetauscht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Umgekehrt werden diejenigen zu Recht als ausländerfeindlich gebrandmarkt, die glauben, Gewalt sei nur unter „ausländischen“ Jugendlichen ein Problem und unter deutschen Jugendlichen ohne Migrationshintergrund existierte das Problem gar nicht bzw. die seien lediglich die Opfer.
Aber ich will die Diskussion hier eigentlich nicht führen. Im „Wahl in Hessen“-Thread wurden bereits alle Argumente ausgetauscht.
Diesen „etremeren“ Standpunkt vertritt auch hier keiner, oder habe ich auch nirgends rausgehört.
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alltagspoetUnverdächtig, aber nicht in der Lage, weil es einfach nicht ihre Themen sind
Und mehr habe ich auch nicht gesagt. Außer eben, dass ich das traurig finde. Denn es ist sein Thema! Er überblickt es nur nicht vollständig.
Denn wer richtigerweise den Rechtsradikalismus und Rassismus anprangert, der macht einen Fehler, wenn er die eine Hälfte des Problems ausklammert.
Denn egal ob einer in den Bus schmiert „Ausländer raus“ oder „Deutsche raus“, es ist Rassismus!
Entweder ich prangere Rassismus an oder eben nicht. Niedecken prangert explizit den von Deutschen ausgehenden Rassimus an und das ist kontraproduktiv.
Die Lebenswirklichkeit ist heute weitaus differenzierter.
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O`MalleyDiesen „etremeren“ Standpunkt vertritt auch hier keiner, oder habe ich auch nirgends rausgehört.
Ich schon und zwar bei Cord. Bei ihm waren nicht näher bezeichnete Jugendliche die Opfer von „Deutschfeindlichkeit“. Aufgrund seiner schwammigen und kaum greifbaren Aussagen war und ist es äußerst schwierig, herauszufinden, ob er den „extremeren“ Standpunkt vertritt oder nicht.
Wenn Cord geschrieben hätte, was er jetzt in seinem letzten Beitrag geschrieben hat, dann hätte ich wahrscheinlich gar nicht nachgefragt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@nail
Problematisiere doch nicht mehr als notwendig. Cord hat doch nur darauf hingewiesen, daß WN seiner Meinung nach nicht auf aktuellem Stand ist. Das war recht deutlich zu verstehen, und er (Cord) wollte eben nicht eine Diskussion lostreten, die ja dann auch kam.
Ansonsten sind BAP-Fans eher unverdächtig.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~nail75Ich schon und zwar bei Cord.
Hör` doch endlich auf mit diesen dummen und kindischen Unterstellungen. Wenn du nicht sachlich diskutieren kannst, dann lass` es eben. Schon im ersten Beitrag konnte man deutlich sehen, dass nicht ich es bin, der hier einen Teil der Wahrheit ausblendet. Es spricht im Übrigen nicht gerade für dich, dass, wenn du bei einer sache unsicher bist, dich gleich für solche Unterstellungen entscheidest.
Wer solcherorts Bahn oder Bus fährt weiß, dass neben dem nach wie vor aktuellen Thema des Liedes Jugendliche auch mit einer immer größer werdenden Deutschfeindlichkeit zu kämpfen haben.
Kann man überlesen, wenn man will. Muss man aber nicht.
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