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Daß gerade ich mit meiner rosaroten Giant-Sand-Brille in einem Extrathread auf das neue Album von Howe aufmerksam machen darf…
Erst mal noch der Hinweis, daß man über die Thrilljockey Seite die „AAAA“ komplett über einen Stream anhören kann…also die Gefahr eines Fehlkaufs kaum besteht:
http://www.thrilljockey.com/catalog/?id=100213
Gleich am Anfang wird man mit einem „Hello Darling“ in Howe`s unnachahmlichem Timbre begrüßt und schon holpert „Velvet und Pearls“ los. Man denkt sich, „was ist denn mit dem Rhythmus“ passiert? Stimmt das denn so?“ Nach ein paar Spins kann man sich das Stück gar nicht mehr anders vorstellen.
Und genau das ist die Kunst.
So wie man sich beim ersten Durchgang überlegt, ob das Flirren im Hintergrund zu „Bottom of the barrel“ paßt; spätestens nach ein paar Spins will man es gar nicht mehr missen.Der Eindruck mancher Fans war nach den ersten beiden Durchgängen, daß AAAA zu skizzenhaft wäre (ähnlich der „Upside Down Home Veröffentlichungen).
Später wurde dieser Eindruck von den „Insidern“ doch wiederrufen und diese reihen nun AAAA zwischen „is all over the map“ und „chore of enchantment“ ein. Es lebt und wächst.„AAAA“ ist lt. Howe eine Band „without members. no membership allowed“. Klingt spaßig und ist natürlich nicht wirklich ernst gemeint.
Viele der Mitmusikanten sind dem informierten Fan längst bekannt: Grandaddy (die ja schon als Giant Sand Backingband ausgeholfen haben), Marie Frank, Tom Larkins, Henriette Sennenvalt, M. Ward, Neil Harry, Scout Niblett und viele mehr…
Zurück zur Musik:
4 „Alte Bekannte“ gibt`s in neuem Gewand: die unglaublich feinfühlig arrangierte Version von „Where the wind turns the skin to leather“ (auch auf der OP8 zu finden), „Man on a string“ (auf der „Band of Black Ranchette“ v. 1985) im Duett mit Henriette Sennenvald, „Blue Marble Girl“ (gibt`s schon auf diversen Alben) und „Loretta & the insect world“.
Keine dieser Neuinterpretationen und Arrangements möchte ich mehr missen, so gut gelungen sind sie.4 Versionen des Titelsongs zeigen wiederum auf, daß es sich absolut lohnt der Stimme von Howe (und der von dem großartigen M. Ward) mal genau zu lauschen. Auch hier hat jede Interpretation ihren ganz eigenen Charme und Stimmung.
Der Text erklärt den Sinn des Wortes „alternate“ recht gut. Aber da warte ich auf Kommentare der Lyricspezialisten.Zu M.Ward: dessen Duett mit der (mir bisher unbekannten Marie Lorette Friis) auf „Baby it`s Cold outside“ war für mich die größte Überraschung.
Ich wußte ja, daß er Louis Armstrong Fan ist, aber diese Version des Klassikers läßt seine eher zurückhaltende Natur kaum erkennen.Die zweitgrößte Überraschung war die Interpretation von Traffic`s „Low spark of high heeled boys“… wie lässig das Stück daher kommt! Es ist deutlich kürzer, fühlt sich aber pudelwohl in Herrn Gelb`s (und Grandaddy`s) Interpretation.
Da bin ich schon auf eure Meinungen gespannt.Auf die restlichen Titel möchte ich nicht eingehen, schließlich gibt es genug Foris, die das Album schon besitzen und auf deren Kommentare freue ich mich schon.
P.S.
„Bottom of the barrel“ hat sich für mich zu einem Giant Sand Klassiker gemausert.
Edit: Schreibfehler
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Habe ja den Wirbel bei Dir und einigen anderen die letzten paar Wochen mitverfolgt. Da muss ja etwas dran sein!!Will in den Stream zwar noch mal reinhören, habe sie aber schon im Korb!:sonne:--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollvorsicht, ist etwas sperrig
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dengelvorsicht, ist etwas sperrig
Was glaubst Du, dengelsche, was ich haufenweise sperriges Zeugs habe!: Gefallen muss es!!!
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicWas glaubst Du, dengelsche, was ich haufenweise sperriges Zeugs habe!: Gefallen muss es!!!
ich meine, dies ist ne platte, die man am besten alleine und über kopfhörer geniesst. und die schönheit erschliesst sich einem erst nach mehrmaligem intensiven hören.
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dengelich meine, dies ist ne platte, die man am besten alleine und über kopfhörer geniesst. und die schönheit erschliesst sich einem erst nach mehrmaligem intensiven hören.
Du hast sie also schon! Gut?
Ich höre sie gerade an: Bin bei „The low spark…“.--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicDu hast sie also schon! Gut?
wie schon geschrieben, öfter anhören und dann nicht oberflächlich. könnte bei mir unter die jahres top-ten kommen.
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Krautathaus
Der Eindruck mancher Fans war nach den ersten beiden Durchgängen, daß AAAA zu skizzenhaft wäre (ähnlich der „Upside Down Home Veröffentlichungen).
Später wurde dieser Eindruck von den „Insidern“ doch wiederrufen und diese reihen nun AAAA zwischen „is all over the map“ und „chore of enchantment“ ein. Es lebt und wächst.Zu M.Ward: dessen Duett mit der (mir bisher unbekannten Marie Lorette Fries) auf „Baby it`s Cold outside“ war für mich die größte Überraschung.
Ich wußte ja, daß er Louis Armstrong Fan ist, aber diese Version des Klassikers läßt seine eher zurückhaltende Natur kaum erkennen.Feine Annonce, Krautommy!
Zunächst will ich mich mal großzügig zu den „Insidern“ zählen, da auch ich ja meine Vorbehalte schon relativiert habe. Tatsächlich wächst und gedeiht die Platte prächtig. Die „Chore“ will ich hier nicht als Maßstab heranziehen, aber gegenüber der „Map“ kann sie sich doch deutlich abheben, finde ich. Und nach der Erläuterung von Howe, dass er sich bei der Wiederholung des Titelsongs von Nelson´s „red headed stranger“ inspirieren ließ, erscheint mir die Wiederholung auch sinnvoller und bereichernder, als ich das zunächst empfand.Zu M. Ward: Ich würde fast schwören, dass das Duett „It´s Cold Outside“ mit Howe und nicht mit Matt gesungen ist! In der Tat könnte Matt wohl so tief und verschroben Waits-like gar nicht gurgeln, oder? AMG jedenfalls schreibt dazu:
Marie Lorette Friis appears for the duet „Baby It’s Cold Outside,“ where Gelb smacks his lips like a lecherous Tom Waits and changes the mercury of the original (but not the title) to match the Southwest’s heat.
Der einzige Ort, an dem ich Matt gesangstechnisch ausmache, ist das Duett mit Howe auf einem der AAAA-Versionen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)dengelich meine, dies ist ne platte, die man am besten alleine und über kopfhörer geniesst. und die schönheit erschliesst sich einem erst nach mehrmaligem intensiven hören.
und man sollte als Neuhörer nicht mit dem 1. ,sondern mit dem 2. Stück anfangen.Da hatte Krautathaus schon Recht.
Mir gefällt sie inziwischen sehr…mag sie nicht mehr missen.--
Sonic Juice
Zu M. Ward: Ich würde fast schwören, dass das Duett „It´s Cold Outside“ mit Howe und nicht mit Matt gesungen ist! In der Tat könnte Matt wohl so tief und verschroben Waits-like gar nicht gurgeln, oder? AMG jedenfalls schreibt dazu:
Marie Lorette Friis appears for the duet „Baby It’s Cold Outside,“ where Gelb smacks his lips like a lecherous Tom Waits and changes the mercury of the original (but not the title) to match the Southwest’s heat.Der einzige Ort, an dem ich Matt gesangstechnisch ausmache, ist das Duett mit Howe auf einem der AAAA-Versionen.
Frank, in dieser Blogspot Kritik:
wird M.Ward als Sänger ausgemacht.
Hmmm, jetzt bin ich mir auch nicht mehr sicher.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoSehr schöner Text. Was M. Ward angeht, würde ich mich allerdings auch Sonic Juice anschließen:
Der einzige Ort, an dem ich Matt gesangstechnisch ausmache, ist das Duett mit Howe auf einem der AAAA-Versionen.
Habe in „Baby it’s cold outside“ bisher auch immer Howe vor Augen gehabt.
AAAA hat in jedem Fall bereits einen sicheren Platz im meiner Top Ten für dieses Jahr. Meine Highlights: „Man on a string“ mit der hier absolut herrlichen Henriette Sennenvalt. Allein dieses wunderschön kantige Gitarrenspiel, das Hin- und Herwechseln zwischen Gitarre und Piano, daß dem Stück einen ziemlichen Drive verleiht – wie du sagst, das paßt alles so gut, daß man es sich gar nicht mehr anders vorstellen kann. Perfekt!
„Bottom of the barrel“ mit dieser schönen Steigerung hin zum Falsett-Refrain und dem überzerrten Gitarrensolo.
„Low spark of high heeled boys“ mit dem präparierten Klavier, daß dem Song eine schroffe Wuchtigkeit verleiht. Das Original kenne ich leider nicht, aber in dieser Version ist das Stück eine Wucht.
„Baby it’s cold outside“ (hier ja eigentlich „hot“) natürlich. Kannte Marie Loretta Friis bisher auch nicht. Sehr charmante Version. Man spürt geradezu die drückende Hitze. Weißt du, Krautathaus, oder jemand anders, was es von ihr noch gibt?
Aber eigentlich wechseln die Lieblingsstücke laufend. „Talula“, „Loretta“ oder „Where the wind turns…“ wären auch alles Anwärter. Tolle Platte. Und sie wächst und wächst bei jedem Hören.
gastrisches_greinen
„Baby it’s cold outside“ (hier ja eigentlich „hot“) natürlich. Kannte Marie Loretta Friis bisher auch nicht. Sehr charmante Version. Man spürt geradezu die drückende Hitze. Weißt du, Krautathaus, oder jemand anders, was es von ihr noch gibt?hier gibts ein Interview mit Marie Lorette (Laurette?):
http://www.jazzbreak.com/interview.php?lg=1&ID=1807&PHPSESSID=67785b896e564448afa6ccf9e748ebd2
Noch was: Man höre sich mal diese ausgezeichnete Steelgitarre auf dem 4. Part des Titeltracks an…das ist sooo lecker gespielt…ich tippe mal auf Neil Harry.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko@ Krautathaus
Danke für den Link. Habe mir „Tys Tys“ schon mal auf dem Einkaufszettel notiert.KrautathausNoch was: Man höre sich mal diese ausgezeichnete Steelgitarre auf dem 4. Part des Titeltracks an…das ist sooo lecker gespielt…ich tippe mal auf Neil Harry.
Stimmt, die letzte AAAA-Version ist toll! Sehr schön, wie die Steelgitarre die unterschiedlichen Stimmungen des Songs aufnimmt und zum Ende hin sehr schön bissig wird. Klasse!
Krautathaus
Noch was: Man höre sich mal diese ausgezeichnete Steelgitarre auf dem 4. Part des Titeltracks an…das ist sooo lecker gespielt…ich tippe mal auf Neil Harry.Ja, würde auch sagen: Neil Harry! Immer eine große Berreicherung, wenn er auf Howe´s Werken auftaucht, gerne auch in Zukunft noch öfter. Ich erinnere da nur schwelgend an „Explore You“ von der Hisser oder auch dem 2001er-Blacky-Einsatz während der Rainer-Tributeshow. Eine schönere Steel kenne ich nicht.
Und M. Ward: Ich glaube, die Webbloggerin hat sich einfach geirrt. Die beiden haben ja auch durchaus ähnliche Stimmlagen. Aber das ist 100% Howe, was man da hört, da bin ich sicher, da singt kein schüchterner Twentysomething-Bub. Würde auch vom Inhalt her nicht so ganz zu Matt passen. Klingt vom Ansatz her ähnlich wie Howe´s Tom Waits-Cover „Invitation To The Blues“ auf dem „Too Many Spare Parts“-Official Bootleg.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)@ Krautathaus:
Was ist ein „Spin“? Eine speziell auf Musikhören bezogene Zeiteinheit? Umrechnungskurs?--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
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