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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Judgment! – *****
Point of Departure – ****
Compulsion – ****
Dance with Death – *****
Passing Ships – ****1/2
Invitation – ***3/4
Divine Revelation – ****
Strange Serenade – ****3/4
A Beautiful Day – ***3/4
Time Lines – ****1/2Nachhören muss ich: So in Love, Spiral, Blue Black, Nefertiti, Faces of Hope, Verona Rag, Les Trinitaires, The Day the World Stood Still – andere habe ich auch nicht.
Fällt mir sehr schwer, Hill Sterne zu geben. Fünf scheint mir oft zu wenig, unter vier kommt mir auch komisch vor. Klar kann man das auch alles niedriger hängen, aber dann wäre vieles von Coltrane bei ***- Und das stimmte auch nicht. Schwierig.
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Werbungja, das ist lustig, unter ***1/2 ist ja bisher auch keiner gegangen (außer tops neulich im Jazz Faves Thread), und jedes Mal, wenn ich meine Liste sehe, hab ich den Impuls nachzuprüfen, ob die Alben, denen ich so wenig gegeben hab, nicht doch besser sind (außer bei So In Love, die ist schön, aber diese seltsame Magie hat sie noch nicht…)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
redbeansandrice und jedes Mal, wenn ich meine Liste sehe, hab ich den Impuls nachzuprüfen, ob die Alben, denen ich so wenig gegeben hab, nicht doch besser sind
Ja, und umgekehrt, es ist verhext, aber so ist er wohl.
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schon das nächste Update (vorwiegend Ergänzungen)
FrühwerkSo In Love ***1/2
Original Blue Note Alben
Black Fire ****1/2
Smokestack ****
Judgment *****
Point Of Departure ****1/2
Andrew!!! ***1/2
Compulsion!!!!! ****1/2
Grass Roots ****
Lift Every Voice *****Blue Note Alben aus der Kiste:
Pax ****1/2
Change ***1/2
First Grass Roots ***** (also, die Bonus Session auf der GR CD)
Dance With Death ****1/2
Passing Ships ****1/2
Lift Every Voice Vol. 2 **** (also, die Bonus Session auf der LEV CD)und mit meinen eigenen Albumtiteln (Verbesserungsvorschläge sehr willkommen) die Alben aus dem Mosaic Select
Awake Now ****1/2 (das Album mit Rivers/Kenyatta, Orgel und Percussion)
Six Over Nine ***1/2 (das Trio Album)
Oriba ***1/2 (das Album mit Shaw/Rivers/Kenyatta)
Mahogany ****1/2 (das Streicheralbum)
Ocho Rios **** (das Album mit Tolliver/Patrick/Maupin)Spätere Alben
Shades ****
A Beautiful Day ***1/2
Dusk ****
The Day The World Stood Still ***
Time Lines ****1/2--
.Tolle Idee, die unveröffentlichten Blue Note-Alben einzeln zu besternen und ihnen einen Namen zu verleihen. Das mache ich auch, sobald ich alles nochmal gehört habe.
Deine Bewertungen sind insgesamt sehr nachvollziehbar, allerdings unterschätzt Du meiner Ansicht nach „Change“ und bewertest das doch etwas verkopfte „Dance With Death“ zu gut. Aber das sind Details.
Ich hatte letztens das Glück, das Solo-Klavier-Album „From California With Love“ erwerben zu können. Das Album ist an sich reicht nicht an seine Meisterwerke heran, aber die Liner Notes enthalten einen längeren Text von Hill, der tiefe Einblicke ermöglicht. Hier ist er:
At the zenith of my Blue Note recordings, I found that fame and fortune were not my reward, but fame and poverty. This was hard to believe, for I had seen artists like Miles Davis, Maynard Ferguson, Oscar Peterson, etc., pass through Chicago. They weren’t surviving, but living.
At the top of my promotion, the English Rock groups were storming America. I had two alternatives: go commerical, or find a way to maintain my lifestyle. I was born with the ability to play anything, I heard, so music would be with me regardless of what road I took.
At first I became bitter and hurled insults at thise who were keeping me alive; since then I have found that I could live without condescending and create a work of art. This record is proof of that.
While making this record I had a fear – had I lost the energy and conception that New York City is alledgely supposed to give an artist? While editing my tapes I had an opportunity to hear current tapes of more promoted pianists. I must say this record is equal or superior to anything on the market. This record should give the listener many great moments. What I’m trying to do is paint a picture with my music.
Dann bedankt er sich noch bei seiner Frau LaVerne Hill.
Geschrieben im Februar 1979.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Deine Bewertungen sind insgesamt sehr nachvollziehbar, allerdings unterschätzt Du meiner Ansicht nach „Change“ und bewertest das doch etwas verkopfte „Dance With Death“ zu gut. Aber das sind Details.die Hill/Rivers Kollaborationen (Change und Oriba) sind mir im Moment irgendwie zu wuselig, kann allerdings gut sein, dass sich das bei verstärktem Hören legt, da bin ich einigermaßen optimistisch… einzig Awake Now, das vom Konzept her (Percussion, Orgel, die wie ein Synthesizer eingesetzt wird…) eher flächig ausgerichtet ist, kann mich hier momentan wirklich überzeugen… was Dance with Death betrifft, bin ich mir aber doch recht sicher, verstehe nicht ganz, was du mit verkopft meinst (also, warum gerade dieses Album), ich finde das ist ein wunderbar klares Album, wo man schön mitwippen kann, während interessante Sachen passieren…
Ich hatte letztens das Glück, das Solo-Klavier-Album „From California With Love“ erwerben zu können. Das Album ist an sich reicht nicht an seine Meisterwerke heran, aber die Liner Notes enthalten einen längeren Text von Hill, der tiefe Einblicke ermöglicht….
Danke fürs abtippen! California with Love ist im zweiten Hill Select enthalten, oder? das fehlt mir auch noch, hab noch gar keine Solo-Aufnahmen von ihm gehört bisher (und da wird einem oft ja auch eher abgeraten…)
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.redbeansandricedie Hill/Rivers Kollaborationen (Change und Oriba) sind mir im Moment irgendwie zu wuselig, kann allerdings gut sein, dass sich das bei verstärktem Hören legt, da bin ich einigermaßen optimistisch… einzig Awake Now, das vom Konzept her (Percussion, Orgel, die wie ein Synthesizer eingesetzt wird…) eher flächig ausgerichtet ist, kann mich hier momentan wirklich überzeugen… was Dance with Death betrifft, bin ich mir aber doch recht sicher, verstehe nicht ganz, was du mit verkopft meinst (also, warum gerade dieses Album), ich finde das ist ein wunderbar klares Album, wo man schön mitwippen kann, während interessante Sachen passieren…
Danke fürs abtippen! California with Love ist im zweiten Hill Select enthalten, oder? das fehlt mir auch noch, hab noch gar keine Solo-Aufnahmen von ihm gehört bisher (und da wird einem oft ja auch eher abgeraten…)
Weiß ich nicht, ob das enthalten ist, ich habe nur das erste Hill-Select. Ich glaube aber auch nicht, dass ich mehr Solo-Hill brauche.
Verkopft ist nicht so ein ganz passender Begriff. „Formulaic“ träfe es besser. Hier wird ein Schema durchgezogen und das ist aus meiner Sicht zu häufig zu deutlich erkennbar.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Weiß ich nicht, ob das enthalten ist, ich habe nur das erste Hill-Select. Ich glaube aber auch nicht, dass ich mehr Solo-Hill brauche.
Verkopft ist nicht so ein ganz passender Begriff. „Formulaic“ träfe es besser. Hier wird ein Schema durchgezogen und das ist aus meiner Sicht zu häufig zu deutlich erkennbar.
ah, das verstehe ich gleich besser, ja, das Album ist weniger dicht, als andere von Hill – aber für mich ist genug drin….
vielleicht gibt es ja demnächst ein Set mit Hills Soul Note Alben, da wären dann ja zwei Soloalben dabei… (plus Shades und das Trio Album Strange Serenade), denke ich werd so anfangen, wenn es die Möglichkeit gibt und das Mosaic Set solange nicht verschwindet…
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.Ich bin ja jetzt am Hill hören, aber wird noch ein paar Wochen dauern, bis ich bersternen kann.
Ich weiss nicht, ob ich das Wort falsch verwende/verstehe, aber „formulaic“ ist für mich eher eine Bezeichnung fürs 17. Blue Note Album von Lee Morgan und die 29. Scheibe von den Jazz Messengers als für Hills komplexe und abwechslungsreiche Stücke, von denen (fast) jedes eine völlig andere Form hat.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windIch bin ja jetzt am Hill hören, aber wird noch ein paar Wochen dauern, bis ich bersternen kann.
Ich weiss nicht, ob ich das Wort falsch verwende/verstehe, aber „formulaic“ ist für mich eher eine Bezeichnung fürs 17. Blue Note Album von Lee Morgan und die 29. Scheibe von den Jazz Messengers als für Hills komplexe und abwechslungsreiche Stücke, von denen (fast) jedes eine völlig andere Form hat.
ich glaub der Vorwurf ist nicht, dass Hill hier einmal mehr das gleiche gemacht hat, sondern dass er gesagt hat, „ich mach jetzt auch mal ein Album, auf dem ich einfach ein Schema durchziehe…“
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.redbeansandriceich glaub der Vorwurf ist nicht, dass Hill hier einmal mehr das gleiche gemacht hat, sondern dass er gesagt hat, „ich mach jetzt auch mal ein Album, auf dem ich einfach ein Schema durchziehe…“
Fast. Der Vorwurf ist, dass man es hört! Oder genauer gesagt: Dass ich es höre. „Konstruiert“ wäre also der Vorwurf, aber konstruiert ist bei Hill ja alles! :lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.redbeansandrice
Six Over Nine ***1/2 (das Trio Album)
Mahogany ****1/2 (das Streicheralbum)
Ocho Rios **** (das Album mit Tolliver/Patrick/Maupin)Nachhörprojekt Mosaic Select, Teil 1:
Zustimmung bei „Ocho Rios“, Alternativtitel: „Ode To Infinity“ – eine sehr solide Session ohne große Überraschung, aber sehr schön gespielt: ****
Den Rest höre ich anders. Zunächst „Mahogany“: Die beiden Stücke auf der ersten CD (von der ersten Session) sind sehr stark und zählen zum Besten auf dem Set. Lebendig, mit tollen Soli von Garnett und einer sehr intensiven Rhythmussektion (****1/2).
Die Session Nr. 2 mit Maupin fällt dagegen vollkommen ab, ist regelrecht flüchtig und langweilig, mäandert teilweise ziellos vor sich her. Außerdem wirkt die Gruppe anders als bei Session Nr. 1 nie als Einheit, die Streicher kleistern die übrigen Instrumente zu (was meine Standardkritik an Streichern im Jazz ist, davon ist aber auf Session 1 nichts zu spüren), die Balance der Instrumente stimmt nicht. In den liner notes heißt das „fairly aggressive string backgrounds“. Ich kenne von Hill keine schlechteren Aufnahmen, das ist mit *** noch gut bewertet.Das Trio-Album („Resolution“) gefällt mir hingegen besser: Lebendiger, swingender Jazz, entschieden und überzeugt gespielt, erinnert mich an „Judgement“, wenn auch nicht so gut. Dafür gefällt es mir besser als Smoke Stack, weil es geradliniger und schnörkelloser ist: ****
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Nachhörprojekt Mosaic Select, Teil 1:
Zustimmung bei „Ocho Rios“, Alternativtitel: „Ode To Infinity“ – eine sehr solide Session ohne große Überraschung, aber sehr schön gespielt: ****
Den Rest höre ich anders. Zunächst „Mahogany“: Die beiden Stücke auf der ersten CD (von der ersten Session) sind sehr stark und zählen zum Besten auf dem Set. Lebendig, mit tollen Soli von Garnett und einer sehr intensiven Rhythmussektion (****1/2).
Die Session Nr. 2 mit Maupin fällt dagegen vollkommen ab, ist regelrecht flüchtig und langweilig, mäandert teilweise ziellos vor sich her. Außerdem wirkt die Gruppe anders als bei Session Nr. 1 nie als Einheit, die Streicher kleistern die übrigen Instrumente zu (was meine Standardkritik an Streichern im Jazz ist, davon ist aber auf Session 1 nichts zu spüren), die Balance der Instrumente stimmt nicht. In den liner notes heißt das „fairly aggressive string backgrounds“. Ich kenne von Hill keine schlechteren Aufnahmen, das ist mit *** noch gut bewertet.Das Trio-Album („Resolution“) gefällt mir hingegen besser: Lebendiger, swingender Jazz, entschieden und überzeugt gespielt, erinnert mich an „Judgement“, wenn auch nicht so gut. Dafür gefällt es mir besser als Smoke Stack, weil es geradliniger und schnörkelloser ist: ****
ich stimme in jedem Fall zu, dass die erste der beiden Streichersessions eindeutig die stärkere ist, allein schon wegen Garnett, der mir dann auch auf seiner Hälfte von Lift Every Voice nochmal sehr positiv aufgefallen ist… soweit ich mich erinnere hatte ich ***** und knapp **** gemittelt… werd die zweite Hälfte nochmal kontrollieren müssen… Ode To Infinity hatte ich auch erst als Titel, fand das Stück selbst aber dann als Titeltrack zu schwach…
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.Auf „Awake Now“ als Titel für die erste der Sessions im Select bin ich auch gekommen – nach drei Durchgängen und ohne mich noch an Deine Vorschläge zu erinnern, redbeans! Bei den andern schaue ich jetzt weg und überlege selber weiter!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windAuf „Awake Now“ als Titel für die erste der Sessions im Select bin ich auch gekommen – nach drei Durchgängen und ohne mich noch an Deine Vorschläge zu erinnern, redbeans! Bei den andern schaue ich jetzt weg und überlege selber weiter!
eine Minisensation in der Hill-Forschung;-) und das kam so: nachdem hier einmal mehr die Rede von Pithecanthropus als erstem tollen Mingus Album war, hab ich natürlich direkt die Session mit Spaulding Givens aka Nadi Qamar ausgepackt, gehört (toll wie immer ;-)), dann mit Qamars Folkways Aufnahmen weitergemacht (stehen auf deezer und sind was sie sind – Daumenklavier solo…)… in die Liner Notes des einen Album geschaut (hier) und den Eintrag
Compulsion Andrew Hill Orchestra. Blue Note Record.
Unity Suite Andrew Hills Orchestra(Blue NoteRecords.entdeckt… da die einzige Hill BN Session mit Qamar neben Compulsion, die war, die wir oben „Awake Now“ genannt haben, und da die Diskografie von BN ja gut erforscht ist, scheint demnach „Unity Suite“ der richtige Name dieses „Albums“ zu sein…
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Schlagwörter: Andrew Hill, Jazz
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