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redbeansandricevielleicht reden wir aneinander vorbei: es gab doch zwei Doppel-LPs: Involution (=“Change“ und dieses Rivers Album) und One for One (=“Pax“ und eine Compilation aus den Sessions des Selects)
Ja, ich hab ein Durcheinander gemacht, entschuldige: was ich meinte war ein Doppelalbum ohne „Pax“ und nur von den Sessions aus dem Select (von denen ja nur eine LP, nämlich die Hälfte von „One for One“, 1975 erschienen ist) wäre sicher möglich gewesen… aber eben: dann wäre von den ursprünglichen Alben-Konzepten nicht viel übrig geblieben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungIch wollte ja eigentlich etwas schreiben, aber mir geht es wie Dougsahm: Ich kann das nur staunend zur Kenntnis nehmen. Vielen Dank gypsy.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich wollte ja eigentlich etwas schreiben, aber mir geht es wie Dougsahm: Ich kann das nur staunend zur Kenntnis nehmen. Vielen Dank gypsy.
dann wechselt mal zum Blind Fold Test, bin grad dran, enorm lohnend und gypsy äußert sich erst, wenn ihr durch seid; -)
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.redbeansandricedann wechselt mal zum Blind Fold Test, bin grad dran, enorm lohnend und gypsy äußert sich erst, wenn ihr durch seid; -)
:lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Über die Anwesenheit von Gilmore kann ich leider nichts sagen… es ist ja bekannt, dass Sun Ra sehr aufmerksam über die Tätigkeiten seiner Sidemen wachte und wohl vieles verhindert hat – was gerade im Fall von Gilmore enorm schade ist, da es sich bei ihm um eine der vielleicht zwei Dutzend individuellen Tenorstimmen handelte, die sich in der zweiten Hälfte der 50er neben und zwischen Coltrane und Rollins herausbildeten.Nebenbei wollte ich noch anmerken, dass die Sidemen von Sun Ra reichlich Spuren in Diskografien anderer Musiker hinterlassen haben, aber äusserst selten selber Leader waren. Die Ausnahmen wären sicherlich Julian Priester (ab 1960) und James Spaulding (ab 1976), wobei deren Solowerk nur wenigen gut bekannt sein dürfte. Worauf ich eigentlich hinaus will: Sun Ra Sidemen und Ex-Sidemen haben zusätzlich einiges an interessanter, sehr guter Musik aufgenommen, überwiegend in den 60ern (siehe auch 50er Ping-Session, Gilmore/Jordan, Robert Barry/Fred Anderson). John Gilmore’s Beiträge zu den 2 Andrew Hill Alben sind dafür das perfekte Beispiel, Spaulding’s Mitwirkung bei Hubbard, Shorter und Sam Rivers allerdings auch. Clifford Jarvis, der allerdings erst später zu Sun Ra kam, hat z.B. eine beeindruckende Diskografie/Vorgeschichte (Hubbard, Barry Harris, Elmo Hope, McLean) vorzuweisen. Pat Patrick hat dann noch bei ungefähr 6 fantastischen Riverside Alben mitgewirkt und natürlich bei Coltrane’s großartiger „Africa/Brass“. Eigentlich wäre das doch ein schönes Thema für einen Thread. Just thinkin‘ out loud.
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Hm, die meisten, die Du nennst, betrachte ich nicht in erster Linie als Sun Ra Sidemen – also nicht Spaulding, nicht Priester, nicht Jarvis… Patrick schon eher (wohl ungerechterweise), Gilmore aber ganz klar, ebenso wie Marshall Allen, James Jacson, Eloe Omoe etc…
Ich würd’s vielleicht eher so drehen, dass die genannten die Ausnahmen sind, die eben nicht bloss durch ihre Zusammenarbeit mit Ra hervorgetreten sind, sondern sich auch sonst einen Namen machen konnten (oder bereits gemacht hatten, als sie zu Sun Ra stiessen).
Gilmore bleibt dann eben doch die Ausnahme, weil er ein Musiker ist, bei dem ich davon ausgehen würde, dass er ohne Sun Ra vielleicht irgendwo zwischen Joe Henderrson und Clifford Jordan und Sam Rivers sich über Jahrzehnte hätte eine eigene Karriere aufbauen können… musikalische Substanz dazu scheint jedenfalls da gewesen zu sein. Daher der unterschwellige Vorwurf, dass Sun Ra ihn zu selten aus seinem Umkreis herausgelassen hat… für mich bleibt GIlmore jedenfalls unter den vielen Talentierten Arkestra-Leuten eine Ausnahmefigur.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaklar, Priester und Spaulding waren frühzeitig aus der Sache raus, auch andere waren nur kurze Zeit dabei (Phil Cohran, dessen eines Album bei RYM überaschend unter den 100 besten JazzAlben aller Zeiten ist im Moment…, Hobart Dotson, der viele Sideman Sachen gemacht hat, Wilbur Ware natürlich… ), aber der harte Kern, grad Patrick und Gilmore haben gemessen an ihrem Talent sehr wenig gemacht, und bei Patrick war das überwiegend in dieser vergleichsweise kurzen Zeit, wo er nicht bei Ra war, bei Gilmore das gleiche… (organissimo thread zu diesem und diversen anderen Themen…)
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.Dotson war schon in den 40ern in Kalifornien aktiv, u.a. in der Big Band von Gerald Wilson. Kann ich auch nicht als „harten“ Sun Ra Sideman betrachten.
Allerdings sehe ich in seiner Diskographie auch grad, dass er und Ra schon 1948 in Chicago auf einer Session unter Leitung von Gene Wright zusammen gespielt hatten (Yusef Lateef und John Avant waren auch dabei!)… danach folgt allerdings erst 1959 wieder eine Sun Ra Aufnahme mit Dotson, zugleich hat er dann auf Mingus‘ „Pre-Bird“ und mehreren Aufnahmen von Slide Hamptons Oktett mitgewirkt…--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDotson war schon in den 40ern in Kalifornien aktiv, u.a. in der Big Band von Gerald Wilson. Kann ich auch nicht als „harten“ Sun Ra Sideman betrachten.
Allerdings sehe ich in seiner Diskographie auch grad, dass er und Ra schon 1948 in Chicago auf einer Session unter Leitung von Gene Wright zusammen gespielt hatten (Yusef Lateef und John Avant waren auch dabei!)… danach folgt allerdings erst 1959 wieder eine Sun Ra Aufnahme mit Dotson, zugleich hat er dann auf Mingus‘ „Pre-Bird“ und mehreren Aufnahmen von Slide Hamptons Oktett mitgewirkt…
bei der Session wird man neugierig, oder? fast noch mehr, als bei der mit Von Freeman, Hil und Patrick… Dotson ist nach seiner Zeit mit Eckstine offenbar mit dem ganzen Trompetensatz (Brockman, und Kolax…) nach Chicago gegangen… (ich hatt ihn oben ja auch unter „nur kurze Zeit dabei“…)--
.Oh ja, höchst neugierig wird man da!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDie Session als gesamtes ist manchmal etwas rauh, aber doch unbedingt hörenswert, schon nur wegen des grossartigen Zusammenspiels von Hill, Davis und Chambers! Ich dachte zuerst, mir gefalle „Andrew!!!“ ein wenig besser – wegen dem dunkleren Sound der Gruppe und wegen Gilmore, aber am Ende ist „Pax“ eben doch die bessere Session – Henderson ist zwar weniger gewichtig aber um ein vieles agiler, und die Band wirkt irgendwie leichter, flexibler, so, dass man jeden Moment mit einem kompletten Richtungswechsel rechnen muss – und das gefällt mir sehr!
Ich mochte Pax anfangs nicht sonderlich, inzwischen habe ich mit seinen Ecken und Kanten angefreundet, aber so gut wie Andrew!!! ist es lange nicht, dafür fehlt der Session die ungezügelte Lebendigkeit, die große stilistische Vielfalt und die wunderbaren Klangfarben des Vorgängers. Pax wirkt ein wenig gewöhnlich, fast wie eine normale Hard-Bop-Session, der die besondere Fähigkeit Hills, komplexe Strukturen mit Emotionen zu verbinden, etwas fehlt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.hier spricht der Mann, der auch Dance with Death nicht mag… ich hätt jetzt grad gesagt, dass mir Andrew!!!! ein bißchen steif ist, die Band nicht so verschmilzt, wie sie soll, ich die Schönheit hinter all dem irgendwie nicht richtig höre… solche Sachen…
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.redbeansandricehier spricht der Mann, der auch Dance with Death nicht mag… ich hätt jetzt grad gesagt, dass mir Andrew!!!! ein bißchen steif ist, die Band nicht so verschmilzt, wie sie soll, ich die Schönheit hinter all dem irgendwie nicht richtig höre… solche Sachen…
Mag sein, ist ja auch keines seiner besten Alben, obwohl ich es durchaus schön finde. Es bereitet mir Freude. Pax hingegen nervt mich etwas, es strengt mich an.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.ich hätt die jetzt beide (DwD und Pax) in die Kiste der „vergleichsweise normalen Hard Bop Alben“ getan – das siehst du dann aber offenbar nicht so?
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.redbeansandriceich hätt die jetzt beide (DwD und Pax) in die Kiste der „vergleichsweise normalen Hard Bop Alben“ getan – das siehst du dann aber offenbar nicht so?
Doch. Ich sprach aber oben von Andrew!!! Dance With Death gefällt mir besser als Pax.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
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