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AutorBeiträge
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MikkoIch hab jetzt mit dem Manager/Booker der Smashing Piccadillys gesprochen.
Lässig! Sobald ich das nächste Exemplar der EP sehe, schicke ich es Dir als Dankeschön zu.
Ja, als Musikredakteur hat man gleich ’ne andere Ausgangsbasis, wenn man Leute aus dem Musikgeschäft kontaktiert. Aber ob und inwieweit „Freddy“ noch mit Musik zu tun, und daher mit solchen aus dem Nichts kommenden Fragen behelligt werden will, steht auf einem anderen Blatt.
Da habe ich die ausgebliebene e-mail-Reaktion eben als kein gutes Omen gedeutet, überhaupt noch an ein Telefonat zu denken.
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WerbungRagged GloryLässig! Sobald ich das nächste Exemplar der EP sehe, schicke ich es Dir als Dankeschön zu.
Ja, als Musikredakteur hat man gleich ’ne andere Ausgangsbasis, wenn man Leute aus dem Musikgeschäft kontaktiert. Aber ob und inwieweit „Freddy“ noch mit Musik zu tun, und daher mit solchen aus dem Nichts kommenden Fragen behelligt werden will, steht auf einem anderen Blatt.
Da habe ich die ausgebliebene e-mail-Reaktion eben als kein gutes Omen gedeutet, überhaupt noch an ein Telefonat zu denken.
Es ist auch nicht Freddy, der noch aktiv ist. Der jetzige Sänger der Smashing Piccadillys ist der frühere Drummer der Tennessee Ramblers. Und über die Email erreichst Du vermutlich auch nur das Management der aktuellen Band.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mal ’ne andere Frage:
Ist es nur Zufall, dass „gebrauchs- bzw. umgangsbedingt“ fehlende Pic-Sleeves in der Regel nur 60s-Singles betreffen? Bei 45s aus den 80ern ff. ist mir das nie so signifikant aufgefallen. Bei den 70s-Releases scheint sich das Phänomen ebenfalls in Grenzen zu halten.
Galt das Pic-Sleeve in den Sixties als „lästig“ und wurde daher schneller entsorgt bzw. sorglos behandelt, bis es eben wohl eh „reif für den Müll“ gewesen ist?
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Für kommerziell betrieben Jukeboxes hat man in den seltensten Fällen die Sleeves aufgehoben. Und die Blütezeit war in den 80s vorbei.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Aber es dürften doch erheblich mehr Platten in Privathaushalte gelangt sein als in Jukeboxes – insofern kann Letzteres die auffallend große Quote nur bedingt erklären.
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Außerdem haben so einige Jukbox-Bestücker die Sleeves nicht weggeworfen, so dass sie heute da und dort en Gros angeboten werden.
Nein, es hat damit zu tun, dass zu einen nicht wirklich alle SInhgles einer Auflage mit den Hüllen ausgeliefert wurden, weil z.B. nicht genügend gedruckt worden waren. Zum anderen, und das ist weitaus wichtiger, waren Singles damals in weit höherem Maße als später, ständig und überall gehörte, zu Feten und Freunden mitgenommene Musikträger, bei denen die Hüllen irgendwann den Geist aufgaben. Von einigen wurden sie auch recht bald entsorgt, wenn man die Singles z.B. in einem Plattenständer aufbewahrte. In den späteren Jahren wurden Singles mehr und mehr zum Musikbesitz, den man wollte, aber nicht annähernd so häufig hörte und auflegte, wie in den 60ern noch. Was natürlich auch den abgespielten Zustand vieler Platten erklärt, sie sind hundertfach häufiger gespielt als spätere.--
FAVOURITESotisNein, es hat damit zu tun, dass zu einen nicht wirklich alle Singles einer Auflage mit den Hüllen ausgeliefert wurden, weil z.B. nicht genügend gedruckt worden waren.
Tatsächlich? Wurden Sleeves und Platten sozusagen „aneinander vorbei“ geplant und in Auftrag gegeben?
Glaubst Du denn trotzdem, dass die Leute damals ihre Exemplare „achtloser“ behandelt haben? Schon weil sie die Platten der zigfachen „Handhabung“ ausgesetzt haben, denn damit musste auf Feten zwangsläufig gerechnet werden. Ich will das – so gut es geht* – nicht moralisch werten, nur nachvollziehen.
*Für mich steht es ohnehin nicht zur Debatte, Platten „herumzureichen“, zu bekritzeln oder Hüllen großer Belastung auszusetzen.
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Meine Mom kaufte in den späten Fünfzigern ihre ersten Singles, bei ihr zu Hause gab es aber gar keinen Plattenspieler. Sie hat die Singles dann zu anderen mitgenommen, um sie dort zu hören. Nach Aussage meiner Eltern gab es damals nicht wenige Teenager, die sich keinen Plattenspieler leisten konnten, aber trotzdem die ein oder andere Platte kauften.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Ragged Glory[…]
Glaubst Du denn trotzdem, dass die Leute damals ihre Exemplare „achtloser“ behandelt haben? […]
Auf jeden Fall. Vinyl war damals das einzige Format und so wie es heute Leute gibt. denen das Format egal ist, war den Leuten der Tonträger egal. Und wenn die Single kaputt war, wurde sie eben neu gekauft.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoAuf jeden Fall. Vinyl war damals das einzige Format und so wie es heute Leute gibt. denen das Format egal ist, war den Leuten der Tonträger egal. Und wenn die Single kaputt war, wurde sie eben neu gekauft.
Ja, so war es.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.So? Sehe ich etwas anders, zumal solche Verallgemeinerungen ohnehin für damals genauso wenig taugen wie für heute.
Wenn man bedenkt, dass eine Single 4,50 DM kostete und dieser Betrag für die meisten locker einem halben Monatstaschengeld entsprach oder mindestens einem Durchschnittsstundenlohn, wenn nicht mehr, wird den wenigsten ihr kostbarer Besitz „egal“ gewesen sein, schon gar nicht in dem Maße wie heute. Allerdings waren Platten, so häufig sie auch gespielt wurden, so sehr sie auch geliebt waren, in den musikalisch ausgesprochen schnelllebigen 60s für viele schnell ein wenig wie der „Schnee von gestern“. ´66 und Searchers? ´66 und frühe Beatles? Das ging kaum noch. Geschweige denn, dass Elvis oder andere noch angesagt waren. Ich rede von der Masse, nicht vom einzelnen Hörer/Sammler/Liebhaber, dem all das Frühere weiterhin viel bedeutete.--
FAVOURITESotisSo? Sehe ich etwas anders, zumal solche Verallgemeinerungen ohnehin für damals genauso wenig taugen wie für heute.
[…]Meinte ich auch nicht allgemein. Eher so, wie mein Umfeld sich für mich darstellte. Ich will mich da auch gar nicht rausnehmen, auch bei mir wurden die Platten nicht sonderlich gepflegt. Natürlich hat man die nicht absichtlich kaputt gemacht, aber waschen oder Plattenhüllen habe ich ich im Freundeskreis nie erlebt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Natürlich hat man damals Singles nicht mutwillig kaputt gemacht. Aber die Gepflogenheiten waren durchaus verschieden. Klar, 4,75 DM für eine Single war 1966/67 viel Geld. Ich konnte mir im Monat höchstens drei leisten. Aber bei Woolworth auf dem Grabbeltisch gab es schon 1967 die Singles aus dem vorigen Jahr zu Stück 1,- DM. Da habe ich viele tolle Platten erworben. Einziger Nachteil: der „R“ Stempel auf dem Cover und gelegentlich auch Knicke oder kleine Risse im Cover. Aufbewahrt wurden die Singles bei mir in den typischen Singles-Alben, die meist 20 Stück fassten. Aus Platzgründen steckte ich aber bald in jede Hülle zwei Singles mit Cover. Diese Alben wurden dann auch zu Parties mitgenommen. Und auch wenn man selbst höllisch aufpasste, es gab immer mal eine/n Unvorsichtige/n, die/der Cola auf die Platten kippte. Und wenn man mal nicht aufpasste, wurden die Singles auch sonst nicht sehr pfleglich behandelt. Es waren halt für viele Leute in erster Linie Gebrauchsgegenstände. In der Konsequenz nahm ich dann keine Platten mehr mit zu Feten, oder nur, wenn ich selbst DJ war.
Manche Leute hatten auch die Angewohnheit, Singles und Hüllen zu trennen. Oft fand ich in Singles-Alben, die ich später auf Flohmärkten kaufte, nur die Singles ohne Hülle. Und was die Zustände der Platten selbst betrifft, darf man nicht vergessen, dass die rauf und runter gespielt wurden auf billigen Plattenspielern mit Abtastnadeln, die mitunter richtige Fräsen waren.
Trotzdem kann man Singles aus den Sixties oft noch gut abspielen ohne große Störgeräusche und obwohl sie mitunter wirklich schlimm aussehen.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!lathoMeinte ich auch nicht allgemein. Eher so, wie mein Umfeld sich für mich darstellte. Ich will mich da auch gar nicht rausnehmen, auch bei mir wurden die Platten nicht sonderlich gepflegt. Natürlich hat man die nicht absichtlich kaputt gemacht, aber waschen oder Plattenhüllen habe ich ich im Freundeskreis nie erlebt.
Bei mir/ meinen Freunden ähnlich. Auch ich meinte das nicht allgemein. Mitbringen zu Privatfeten oder in das Jugendheim, offen liegenlassen, Bierglas und Aschenbecher darauf gestellt, umgekippt weil jemand an den Tisch stößt, etc. pp. Und wenn die „Hits“ in waren wurden die erneuert.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.MikkoNatürlich hat man damals Singles nicht mutwillig kaputt gemacht. Aber die Gepflogenheiten waren durchaus verschieden. Klar, 4,75 DM für eine Single war 1966/67 viel Geld. Ich konnte mir im Monat höchstens drei leisten. Aber bei Woolworth auf dem Grabbeltisch gab es schon 1967 die Singles aus dem vorigen Jahr zu Stück 1,- DM. Da habe ich viele tolle Platten erworben. Einziger Nachteil: der „R“ Stempel auf dem Cover und gelegentlich auch Knicke oder kleine Risse im Cover. Aufbewahrt wurden die Singles bei mir in den typischen Singles-Alben, die meist 20 Stück fassten. Aus Platzgründen steckte ich aber bald in jede Hülle zwei Singles mit Cover. Diese Alben wurden dann auch zu Parties mitgenommen. Und auch wenn man selbst höllisch aufpasste, es gab immer mal eine/n Unvorsichtige/n, die/der Cola auf die Platten kippte. Und wenn man mal nicht aufpasste, wurden die Singles auch sonst nicht sehr pfleglich behandelt. Es waren halt für viele Leute in erster Linie Gebrauchsgegenstände. In der Konsequenz nahm ich dann keine Platten mehr mit zu Feten, oder nur, wenn ich selbst DJ war.
Manche Leute hatten auch die Angewohnheit, Singles und Hüllen zu trennen. Oft fand ich in Singles-Alben, die ich später auf Flohmärkten kaufte, nur die Singles ohne Hülle. Und was die Zustände der Platten selbst betrifft, darf man nicht vergessen, dass die rauf und runter gespielt wurden auf billigen Plattenspielern mit Abtastnadeln, die mitunter richtige Fräsen waren.
Trotzdem kann man Singles aus den Sixties oft noch gut abspielen ohne große Störgeräusche und obwohl sie mitunter wirklich schlimm aussehen.Irgendwie kenne ich das alles. Insbesondere die Sammelalben ohne Hüllen.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. -
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