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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Unfassbar… Gerade eben aus einem wilden Alptraum erwacht. Schöner Einstieg, dann Chaos und schließlich eine dreißigminütige Dudel-Orgie, während der Greg Lake mit supersonic fighting cocks hausieren geht und völlig frei von jeglicher Selbstironie zur Rock ’n‘ Roll (!)-Show einlädt. Zum ersten Mal gehört und gleichermaßen amüsiert wie frustriert. Würde ich Lake nicht als Sänger schätzen, wäre ich vielleicht auch schon die Barrikaden hochgeklettert. Im Ernst, ich kann nicht mal sagen, dass ich das alles furchtbar finde, was sich auf „Brain Salad Surgery“ abspielt, aber es wirkt auf mich einfach nur surreal, dass sich tollkühne Hardliner anno dazumals tatsächlich als große ELP-Fans bezeichnet haben. Vielleicht ist „Brain Salad Surgery“ phasenweise ja auch brillant, logischer würde mir in diesem Moment aber erscheinen, dass Emerson, Lake & Palmer den ursprünglich guten Ruf von Progressive-Rock einst womöglich im Alleingang (?) nachhaltig besudelt haben könnten. Dann doch auf alle Fälle lieber The Endless Enigma.
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Ich bin auch eher von der Fraktion, die „Karn Evil 9“ ziemlich genial finden, aber dein Post zwingt mich, das Album mal wieder zu hören, das ist zugegebenermaßen schon einige Jahre her.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
irrlicht
Ich bin auch eher von der Fraktion, die „Karn Evil 9“ ziemlich genial finden, aber dein Post zwingt mich, das Album mal wieder zu hören, das ist zugegebenermaßen schon einige Jahre her.Kann ich durchaus nachvollziehen! Ich finde solche Alben, die ich mit einer gewissen Hassliebe begegnen kann und die dementsprechend auch lange nachhallen (heute mit den Moog Synthesizern und der Orgel in meinem Kopf aufgewacht), tausendmal spannender als die endlose Masse an ganz guten, die mir aber eigentlich unglaublich egal sind.
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Ballert.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburgrievousangel Kann ich durchaus nachvollziehen! Ich finde solche Alben, die ich mit einer gewissen Hassliebe begegnen kann und die dementsprechend auch lange nachhallen (heute mit den Moog Synthesizern und der Orgel in meinem Kopf aufgewacht), tausendmal spannender als die endlose Masse an ganz guten, die mir aber eigentlich unglaublich egal sind.
Absolut, ja.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJAMES YORKSTON AND THE SECOND HAND ORCHESTRA – The Wide, Wide River
Vom ersten bis zum letzten Ton ganz wunderbare Musik von Yorkston und dem mir bisher unbekannten Second Hand Orchestra aus Stockholm.
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Meine Empfehlungen waren bisher nicht besonders treffsicher, aber diesmal bin ich zuversichtlich, dass ich einen passenden Tipp für @onkel-tom habe: The Making of You, das zweite Album von Snowgoose, das im letzten Sommer erschienen ist.
Snowgoose sind ein Duo, bestehend aus dem Gitarristen Jim McCulloch (früher bei den Soup Dragons) und der Sängerin Anna Sheard. Bei den Aufnahmen haben ihnen Mitglieder anderer schottischer Bands geholfen; so ist Raymond McGinley von Teenage Fanclub an der Gitarre zu hören und Chris Geddes von Belle and Sebastian trägt ein paar prominente Parts am Keyboard bei. Gemeinsam machen sie Folk-Rock. Die Einflüsse kommen aus den späten 60ern und frühen 70ern und von beiden Seiten des Atlantiks, aus Kalifornien wie aus dem UK, von Sandy Denny ebenso wie von Crosby, Stills & Nash. Die Zutaten sind bekannt, aber mir gefällt, was Snowgoose daraus machen: Anna Sheard hat eine schöne Stimme, die Melodien sind wohlgeformt, die Rhythmen sanft und geschmeidig, die Arrangements wohlklingend und stimmungsvoll – fast schon Easy Listening. Alle elf Tracks sind gut; kein Ausfall dabei.
Die erste Single war „Hope“, der eingängigste Song des Albums:
Darauf folgte „Who Will You Choose“, mit Bossa-Nova-Einschlag und schönem Harmoniegesang:
Das ganze Album kann man z.B. im Bandcamp hören; der Titeltrack und „Goldenwing“ sind für mich weitere Höhepunkte.
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To Hell with PovertyDanke. Doch, das kommt hin. Gefällt mir sehr gut. Da werde ich mich auch mal reinhören.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Kauan – Pirut
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Hinter Sinoia Caves verbirgt sich Jeremy Schmidt, Keyboarder bei Black Mountain, der für Panos Cosmatos großartigen Film Beyond the Black Rainbow einen Soundtrack auf analogen Synthesizern entstehen lässt, der sowohl an John Carpenter wie auch an Tangerine Dream oder Giorgio Moroder gemahnt. Die Spät-70er/Früh-80er-Soundtrack-Schule. So wie Cosmatos die Videothekeneindrücke kindlicher Tage in einem psychotronischen Rundgang durch seine Vorstellungswelten zusammenfasst, gibt sich Schmidt den Flashbacks an diese klassischen Soundtracks hin. Wenn retro, dann so. (Siehe auch „Song des Tages“.)
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.SHAWN PHILLIPS – Second Contribution (A&M, 1970)
Ganz vergessen, wie wunderbar dieses Album ist. Packt mich wieder direkt mit seinem großartigen Opener (She Was Waitin‘ For Her Mother At The Station In Torino And You Know I Love You Baby But It’s Getting Too Heavy To Laugh). @irrlicht, das solltest du dir unbedingt anhören (falls noch nicht bekannt)!--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Album, Musik-Blog, plattensammlung
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