Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Die musikalische Länderkunde › Afrika
-
AutorBeiträge
-
monotonWichtig ist doch nur, dass Ihr nachvollziehen könnt, warum äthiopische Sampler den musikalischen Superlativ bilden (sollen), während bspw. „Africa/Brass“, „My Favorite Things“ und „Kind Of Blue“ mit je drei Sternen abgefrühstückt werden.
Besonders gelungen finde ich in diesem Zusammenhang die eigenen und beobachteten Wertungsanalysen des Users bicho im Miles Davis Sterne Thread.
Ich habe einen Großteil der Ethiopiques Serie und finde diesen unterhaltsam und hörenswert. Die kreative und virtuose Perfektion einer internationalen musikalischen Idee (Genre) ist hier aber natürlich nicht zu finden.
Im Grunde geht es in diesem Thread aber um die kontinentalen Empfehlungen des Users sparch, daher verabschiede ich mich hier wieder.Ich kann deine Einordnung und Beurteilung von Musik nicht verstehen, tut mir leid.
--
Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Werbunggypsy tail wind
Ich glaube nicht, dass sparch sich daran stört, wenn wir hier über afrikanische Musik diskutieren und seinen Thread davor bewahren, zu einem Monolog mit ein wenig unterbrechendem Applaus zu werdenGanz und gar nicht. Hier darf und soll diskutiert werden.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Am 22.04.2011 wird auf Glitterhouse das neue Album [I]Toumastin der Tuareg Gruppe Tamikrest erscheinen.
Hier kann man sich einen Trailer zur Veröffentlichung anschauen.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Nach der Sublime Frequencies Veröffentlichung [I]Guitars From Agadez II wird im April nun das erste „richtige“ Album des Nigrers Bombino auf Cumbancha erscheinen. Der Titel wird [I]Agadez sein und hier kann man sich schon einmal das Stück Tar Hani anhören, bzw. kostenlos herunterladen (legal vom Label angeboten). Klingt schon mal großartig und äußerst vielversprechend.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?In der letzten Sendung vom 17.02.11 habe ich mich besonders über ein Wiedersehen mit Smadj und Ghalia Benali gefreut. Benali hat übrigens letztes Jahr auch eine Platte namens „Sings Om Kalthoum“ herausgebracht.
Hattest Du letztes Jahr eigentlich in die Platte „Chamber Music“ von Ballake Sissoko (2.bekanntester Koraspieler nach Toumani Diabate) und Vincent Segal (klassisch ausgebildeter Cellist) reingehört?
http://www.youtube.com/watch?v=4h5dI6m6Eh8
http://www.youtube.com/watch?v=b8lhwx6nc0Y--
Vincent@Sparch
In der letzten Sendung vom 17.02.11 habe ich mich besonders über ein Wiedersehen mit Smadj und Ghalia Benali gefreut. Benali hat übrigens letztes Jahr auch eine Platte namens „Sings Om Kalthoum“ herausgebracht.Zu Om Kalthoum habe ich mir mal die Compilation The Legend bestellt. Die Kritik auf AMG klingt ja recht vielversprechend.
Ich muss gestehen, dass ich mir Take It And Drive damals nur wegen der beiden Rokia Traoré Stücke zugelegt habe. Von seinen Qualitäten als Oud Spieler war auf He Said ja nichts zu hören. Das letzte DuOuD Album steht auch noch auf meiner Liste.
Hattest Du letztes Jahr eigentlich in die Platte „Chamber Music“ von Ballake Sissoko (2.bekanntester Koraspieler nach Toumani Diabate) und Vincent Segal (klassisch ausgebildeter Cellist) reingehört?
Steht auf meiner Liste. Ich habe letztes Jahr ihren großartigen Auftritt bei One Shot Not auf arte gesehen. Kennst Du das 3ma Album von 2008? Da hatte Sissoko ja auch mitgewirkt.
Was hältst Du von den 3 Souad Massi Tracks? Konnte Dich überzeugen, Ô Houria doch noch eine Chance zu geben?
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?DuOud kenne ich noch gar nicht. Ich kann Dir noch den Libanesen Rabih Abou-Khalil empfehlen, der
schon seit über 20 Jahren gekonnt arabische Musik mit jazzigen Anleihen verbindet.Vom 3Ma Album hatte ich gelesen, es jedoch irgendwie aus den Augen verloren. Schade, denn
eigentlich bin ich auch von Rajery recht angetan.Souad Massi hat weiterhin ihren Charme, ohne Frage, und auf „Pissing me off“ konnte ‚Sie mich
doch noch mit Ihrer Stimme überraschen. Insgesamt bleibt es jedoch bei meinem Wunsch, das sie
wieder etwas mehr zu ihren Wurzeln zurückkehrt.--
Von DuOud habe ich auch nur Wild Serenade, ein ganz ausgezeichnetes Instrumentalalbum. Ursprünglich wollte ich in der Sendung auch etwas daraus spielen, hatte dann aber keine Zeit mehr übrig. Der zweite Oud Spieler ist übrigens Mehdi Haddab, der auch bei Speed Caravan aktiv ist. Deren Kalashnik Love interessiert mich ebenfalls.
Zu 3ma habe ich hier etwas geschieben.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Good News
Im Apil wird das neue Album von Seun Kuti & Egypt 80 From Africa With Fury: Rise veröffentlicht. Auf All About Jazz gibt es dazu einen interessanten Artikel.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Vom „Afrocubism“-Album hätten sich einige von mir geschätzte Weltmusik-Spezies etwas mehr erhofft. Die hochklassige Besetzung bürgt zwar grundsätzlich für hohes spielerisches Können der Solisten, die Musik wurde jedoch im Zusammenspiel als etwas uninspiriert empfunden. Der Funke wollte wohl zwischen den Musikern und letztlich auch bei mir nicht so recht überspringen, wenngleich ich viele Musiker dieses Ensembles sehr schätze.
Anders ist es mir beim Hören des Trios Madou Diabate (Kora, Bruder von Toumani), Ahmed Fofana (Multiinstrumentalist) und dem Kopf Alex Wilson (Pianist) ergangen, das von zahlreichen Gastmusikern bereichert wird. Auch hier wird, wie es der Titel „Mali Latino“ bereits verrät, eine Fusion aus afrikanischer und lateinamerikanischer Musik angestrebt.
In diesem Zusammenspiel kann ich für mich weitaus mehr Spielfreude und Leidenschaft erkennen und ich werde von der Intensität der Musik sofort gepackt. Die Stücke sind sehr abwechslungsreich, dazu tragen auch die zahlreichen Gastsänger(innen) bei, die ebenfalls mit viel Herz zu Werke gehen. In einem Stück mit Soumaila Kanouté kommt es mir sogar so vor, als sänge der Mann um sein Leben.
Die Produktion möchte ich ebenfalls nicht unerwähnt lassen, der Sound wirkt luftiger und zugleich direkter. Anbei eine ausführliche Kritik aus Worldmusic.Co.Uk:
http://www.worldmusic.co.uk/madou_sidiki_diabat_ahmed_fofana_alex_wilson--
Wobei mich bei AfroCubism vor allem die Afro Tracks überzeugen, allen voran Toumani Diabates Jarabi.
Mit Mali Latino werde ich mich in meiner nächsten Sendung näher beschäftigen. Leider fehlt mir im Moment die Zeit, hier längere Rezensionen zu schreiben, Mali Latino hätte es aber allemal verdient.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchWobei mich bei AfroCubism vor allem die Afro Tracks überzeugen, allen voran Toumani Diabates Jarabi.
Ein gutes Beispiel, mir gefällt auch das Instrumental „Dakan“ recht gut, das direkt mit der Tür ins Haus fällt und sich nicht an die üblichen Songstrukturen hält. „Nima Diyala“ weiß mich mit dem großartigen Zusammenspiel von Balafon und E-Gitarre zu überzeugen.
sparch
Mit Mali Latino werde ich mich in meiner nächsten Sendung näher beschäftigen. Leider fehlt mir im Moment die Zeit, hier längere Rezensionen zu schreiben, Mali Latino hätte es aber allemal verdient.Dann freue ich mich schon auf Deine nächste Sendung;-)
--
sparchZu Om Kalthoum habe ich mir mal die Compilation The Legend bestellt. Die Kritik auf AMG klingt ja recht vielversprechend.
Mittlerweile ist die 2CD bei mir angekommen. Von der Aufmachung her ist das Album ganz ok, die CD ist in einem Hochglanzpappschuber verpackt und auf der Rückseite des Booklets ist ein Photo zum Verlieben, allein dafür hat sich der Kauf gelohnt. Darüber hinaus findet man ein kurze Biographie und kurze Texte zu den einzelnen Stücken. Kritisieren muss man allerdings, dass es sonst keinerlei Angaben zu den Veröffentlichungen gibt, man erfährt nicht, wer an den Aufnahmen beteiligt war, woher sie stammen und vor allem von wann sie sind. Die Klangqualität reicht von sehr bescheiden bis bescheiden, so dass ich vermute, dass die ältesten Aufnahmen noch aus den 30er Jahren stammen, zumal die Stücke auch meist eher kurz sind, immerhin ein 22-Minüter findet sich am Ende dann aber doch. Trotz der bescheidenen Klangqualität ist die Musik aber jederzeit absolut magisch, von daher durchaus empfehlenswert.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Unter dem Titel Sweet Times: Afro Funk, Highlife & Juju from 1970s Lagos wird Strut demnächst seine Nigeria 70 Reihe fortsetzen.
“
Strut announce the return of their pioneering ‘Nigeria 70’ compilation series with an exclusive new third volume: ‘Sweet Times: Afro Funk, Highlife & Juju from 1970s Lagos’ compiled again by series curator Duncan Brooker. Excavating another choice batch of rare grooves from Nigeria’s label archives, the new edition places the spotlight on some of the deeper fusions happening across the country during the 1970s as traditional guitar highlife blended with jazz and funk, hypnotic juju grooves became more progressive and young Nigerian bands came through with their own heavy West African take on U.S. soul, funk, disco and rock.As on the previous Nigeria 70 volumes, all of the featured selections are previously unissued outside of Nigeria. Tracks range from the dynamite big band workout of Alex Ringo’s Moneyman & The Super 5 International to the Congolese guitar-drenched ‘Henrietta’ by the late Ali Chukwumah, former member of Stephen Osita Osadebe’s Sound Makers. Darker psych grooves from Don Isaac Ezekiel sit alongside raw college funk from college band Tabanaku comprising students from the University Of Ife. Highlife legend Victor Olaiya unleashes a slow, languorous Afro jam lifted from a rare Polydor 45 and juju legend Ebenezer Obey cooks up a lilting, deeply beautiful mid-tempo groove from 1970 in a musical plea for peace. ‘Nigeria 70: Sweet Times’ is another essential celebration of the glut of incredible music that surfaced in post-independence Nigeria.
This is the third edition in the acclaimed Nigeria 70 series. The first volume, released in 2001, was the first compilation of its kind to explore in depth the myriad of funk and soul fusions emerging from Nigeria during the 1970s. Strut followed this with a second edition, ‘Nigeria 70: Lagos Jump’, in 2008. ‘Nigeria 70” Sweet Times’ is compiled by Duncan Brooker and features extensive sleeve notes by John Collins, author of ‘West African Pop Roots’.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ich empfehle mal „die Stimme Algeriens“ mit ihrem neuen Werk.
--
Pink Floyd? I didn't know she got a last name. -
Schlagwörter: Afrika, Afrobeat, Desert blues, Fela, Highlife
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.