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  • #9858929  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,938

    Ragged Glory@latho: Du kennst von Quo nichtmal „Rockin‘ All Over The World“ (Fogerty), „Whatever You Want“ und „In The Army Now“?

    Klar, aber die sind für mich nicht satisfaktionsfähig.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
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    #9858937  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

     

    Joshua TreeSieht doch alles gut aus, Otis. Ich warte bei Cliff Richard immer noch das es bei mir „Klick!“ macht. Habe ein halbes Dutzend seiner frühen Singles und lege diese höchst selten, bis gar nicht auf. Dein Beitrag animiert mich allerdings sie mal wieder hervor zu holen. Thx!

    Josh, ich fürchte, das wird nichts. Dir werden bei Cliff immer die black Roots fehlen. Verstehe ich, aber ich mag seine Sachen dennoch sehr.

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    #9858947  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Ragged GloryDanke, otis! Ich habe gestern nur eine Hermits-45 (mit PS, deutsche Ausgabe) gesehen: „Years May Come, Years May Go“. Was hältst Du von ihr?

    Die haben ab 67 ziemlich viel Mediokres gemacht, u.a. Obiges.
    Auf Noones („Herman“) Früh-70er-Singles habe ich andernorts schon öfter hingewiesen. Bowie produced etc. WD hatte eine mal in Roots gespielt.

    @latho
    Von den frühen Quo gefallen mir am besten Ice In The Sun und  Make Me Stay A Bit Longer, Technicolor Dreams (ist rar, entsprechend gesucht und teuer). Black Veils ist verpönt als Abklatsch von Matchtstick Men, ich mag es aber ganz gern.

    zuletzt geändert von otis

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    #9863561  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,938

    Prima, danke!

    --

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    #9897303  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    HERMAN’S HERMITS – Something’s Happening [7″; Columbia, 1968] * * * *

    otis, wie gut, dass Du den Hermits-Stein ins Rollen gebracht hast. Als ich das sehr schön erhaltene Exemplar von „Something’s Happening“ am vergangenen Samstag beim örtlichen 2nd-hand-Dealer gesehen habe, blieb mir nichts anderes übrig als zuzugreifen.

    Fein und dezent orchestrierten Sixties-Pop gibt’s hier zu hören, liebestrunken:

    „You do things/To my emotions/
    (…)There’s nothing about it I can do“

     

    GENUINE PARTS – Never Slow Down [7″; Chocolate Covered, 2016] * * * * 1/2

    Natürlich ein klassischer Fall für die „New Faves on 45“-Kiste. Aber wenn sich die Gelegenheiten überschneiden, why should I bother? Das Label stellt die vier Mädels aus Oakland/California unmissverständlich in die „we don’t give a damn“-Ecke:

    „These girls are punks that not even Phil Spector could clean up. Definitely no need to clean the dirt and grease from under your fingernails.“

    Dass sich „Never Slow Down“ bestens als Debüt-45 eignet, dürften nur Ignoranten bezweifeln. Der Heartbreakers-inspirierte Rock’n’Roll macht keine Gefangenen und spuckt jeglicher Gemächlichkeitsversuchung ins Gesicht.

     

    VERN GOSDIN – Hangin‘ On [7″; Elektra, 1976] * * * *

    Nein, ich kannte Vern Gosdin nicht bereits durch die „With The Gosdin Brothers“-Platte mit Gene Clark.

    Aber wenn schonmal drei, vier dutzend Country-45s im Plattenladen angeboten werden, sage ich bestimmt nicht nein. Also habe ich (vor einigen Wochen) diese Single und „Till The End“ von Gosdin mitgenommen. Sein Gesang erinnert an Randy Travis. Die Phrasierung ist tadellos, der Song ein tearjerker über die ewigen Fallen der Liebe:

    „You got me where you want me/
    You keep stringing me along/
    Just enough to keep me hangin‘ on“

    --

    #9899127  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Sein Gesang erinnert an Randy Travis. Die Phrasierung ist tadellos

    Wenn, dann wäre es eher umgekehrt. Ein großer Sänger.

    Es wird Zeit, dass du nach den „guten“ Hermits-45s Ausschau hältst.

    --

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    #9899139  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,485

    dieser thread im Kontrast zu den „ich höre gerade…“ Threads erinnert mich sehr an eine brilliante Faustregel zur Jazzimprovisation, die mein Saxophonlehrer mir einmal auf den Weg gab (der sowas von nicht mein Weg ist – guter Lehrer & gute Faustregel though): Jede dritte Idee ist ok. Hier wartet man dreimal auf die Idee und postet erst dann, wenn man drei Ideen zusammen hat… so sehr es mich als Poster ausschliesst: wirklich schöne Idee

    --

    .
    #9899521  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Richtig, @otis. Historisch betrachtet war selbstverständlich Vern zuerst da. Aber autobiographisch kannte ich „Storms Of Life“ vor „Hangin‘ On“. Und nur so funktioniert „Erinnerung“. *zwinker*

    --

    #9900187  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    THE CRAMPS – Can Your Pussy Do The Dog? [12″; Big Beat, 1985] * * * *

    Wie schlecht einer Person vor Freude werden kann, wenn sie nur zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Laden betritt – das kann kein Download-Portal bieten.

    Jedenfalls war heute wieder einer dieser wundersamen Tage. Da stand also diese Cramps-12″ zum Glück nicht vorne im Verkaufsraum, sondern noch im Lager. Also ohne große „Konkurrenz-Gefahr“ quasi auf dem Silbertablett bereitliegend. Dass die 10,00 EUR nicht nur äußerst fair bemessen, sondern vollkomen selbstverständlich gezückt wurden, sei hier nur am Rande erwähnt.

    „Do The Dog“ ist eine herrliche Schweinerei – ein Spin und die Sache dürfte glasklar sein. Und zumindest einer der beiden Flipside-Tracks hätte sich ebenfalls als A-Seite prächtig gemacht: „Blue Moon Baby“ ist ein beherrscht treibender Western-Billy auf dem Lux Interior schon fast wie Nick Cave klingt.

    DIRE STRAITS – Sultans Of Swing [7″; Vertigo, 1978] * * * *

    Ebenfalls heute gekauft, dieses Mal als Reissue von 1988 (DSTR 15). Und sofort auf heavy rotation gesetzt. Einfach weil es einen unkaputtbar charmanten Groove hat. Die fortlaufend eingeworfenen Licks kribbeln unnachgiebig. Und bei aller Geschmeidigkeit ist hier kein Gramm Fett auszumachen.

    ROBERT PALMER – Johnny And Mary [7″; Island, 1980] * * * 1/2

    Ich kann nichts dafür! Jahrelang wurde ich auf den Musik-TV-Kanälen mit „Addicted To Love“ konfrontiert. Jene Single war meine erste Robert Palmer-Bekanntschaft.

    Post War Glamour Girls erinnerten mich viel später daran, dass „Johnny And Mary“ doch eine Anschaffung wert wäre. Weil es nicht so schmierig und banal ist wie „Addicted To Love“. Stattdessen hört man eine wunderbar nachdenkliche Gesangslinie, die eigentlich nur die Eingangsmelodie aufgreift und weiterträgt. Und der Track mittels dieses Kniffs einnehmend loslegt. Die Musik dazu ist grundsolider Electro/Synth-Pop.

    --

    #9900603  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    Für mich wird „Johnny And Mary“ immer die Robert Palmer-Single schlechthin bleiben, auch wenn „Addicted“ international der größere Erfolg war (in Deutschland war es aber tatsächlich umgekehrt). Der kühle, sich langsam entfaltende Sound mit dem großartigen Hook gehört für mich absolut dazu und war 1980 state of the art.

    --

    #9900623  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Wie findest Du denn die Cover-Version (mit UB 40) von „I’ll Be Your Baby Tonight“?

    --

    #9900641  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Oh – Mein – Gott, die Cramps praktisch in einem Atemzug mit Dire *kotz* Straits. Frevel!

    Robert Palmer hat mit „What’s It Take“ eine ganz passable Single gemacht.

    zuletzt geändert von joshua-tree

    --

    #9900645  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Gibt es keine Straits-Aufnahmen, denen Du etwas abgewinnen kannst, Joshua? Denn hier geht’s ja nicht um die Band an sich (gegen die ich bis dato auch nichts einzuwenden habe), sondern um hörenswerte 45s, die momentan den heimischen Plattenspieler beschäftigen.

    --

    #9900659  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    „I’ll Be Your Baby Tonight“ kann man vernachlässigen. „What’s It Take?“, die Vorgängersingle von J&M, war da ein wesentlicher interessanter Reggae-Ausflug mit schneidigen New Wave-Gitarren (PS: sehe gerade erst Joshs entsprechenden Post). Ich mag auch „Every Kinda People“ von 1978 sehr gerne, blue eyed soul im Geiste Marvin Gayes.

    zuletzt geändert von herr-rossi

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    #9900667  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Dire Straits haben nie auch nur einen halbwegs akzeptablen Song aufgenommen. Die Band steht für ALLES was ich verabscheue. Der Soundtrack der Hölle besteht zu gleichen Teilen aus Dire Straits, Genesis und Pink Floyd.

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