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Vielleicht magst du ja den Versuch mit einem Kontrabass-Soloalbum wagen @kurganrs – Grenadier hat vor kurzem eins vorgelegt, das sich schon recht bald in die Klassiker des Genres einreihen dürfte, „The Gleaners“ (ECM). Es gibt diverse Online-Reviews, z.B.:
https://ecmreviews.com/2019/09/28/larry-grenadier-the-gleaners-ecm-2560/
https://jazztimes.com/reviews/albums/larry-grenadier-the-gleaners-ecm/
https://www.allaboutjazz.com/the-gleaners-larry-grenadier-ecm-records-review-by-karl-ackermann.php--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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Werbung@gypsy-tail-wind: Danke für die Empfehlung.
Grenadier strahlte Können und Leichtigkeit im Zusammenspiel mit den anderen aus. Er war beeindruckend gut.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nicht_vom_forum
dietmar_zu einer Zugabe wie im ort ließen sich die Herren nicht bewegen (laut n_v_f im Loft unüblich), nun ja, wenn man 4 Stücke in 1,5 Stunden legt, ist eine Zugabe auch nicht unbedingt machbar oder gewollt.
@dietmar: Vielleicht braucht das Loft mehr typisches „Konzertpublikum“. Dann gäbe es vielleicht auch mehr Zugaben, wo bisher und im Moment gar nicht nachdrücklich gefordert wird. Das typische Loft-Publikum besteht eben zum maßgeblichen Teil aus Musikern und deren Freunden und Bekannten, die nach zwei Sets zufrieden damit sind, zu wissen, was die aufretetenden Kollegen gerade beschäftigt und zum gemütlichen Teil des Abends übergehen.
Das kann ich nach gestern nicht unterschreiben. Einer der wenigen Nichtmusiker dort schien ich gewesen zu sein. Die Dame des Hauses war auch schon mit den Rotweinflaschen als Geschenk – hinterher gab es sicher noch mehr an der gemütlichen Theke – unterwegs nach dem zweiten Set auf die Bühne, da kamen sie halt wieder herein; nicht, weil das Publikum zuvor gebrüllt hätte. Sie wollten das wohl so. Ob das Loft deshalb weniger untypisches Konzertpublikum hat? Die Herren sahen nicht danach aus, als ob sie sich darum scheren würden. In der ersten Reihe saßen wohl Musikerfreunde, links und überall weitere, oder waren es nur Freunde, mit denen Parker in der Pause auf ein Bier anhob? Ich selbst hätte auch keine Zugabe gefordert, und die Stimmung war auch nicht so, als ob sie jemand gefordert hätte. Meinetwegen ein paar, aber man kann sich nicht um alle kümmern. – Ich habe mich also schlicht über die Zugabe gefreut und sie hätten das bestimmt nicht gemacht, wenn sie nicht in Laune gewesen wären.
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gypsy-tail-wind Vielleicht magst du ja den Versuch mit einem Kontrabass-Soloalbum wagen @kurganrs – Grenadier hat vor kurzem eins vorgelegt, das sich schon recht bald in die Klassiker des Genres einreihen dürfte, „The Gleaners“ (ECM). …
Habe sie bestellt.
Ad Zugaben: finde sie oft eher überflüssig, weil die Konzentration bis dahin gerne weg ist, Spannungsabfall in jeder Hinsicht … „weil sie (= due Musiker) wollten“ ist entsprechend das beste Argument (aber eine Garantie natürlich auch nicht).
Viel Vergnügen dann mit der Grenadier CD @kurganrs – bei mir brauchte sie zwei, drei Durchgänge. Falls das Format für Dich was ist, könnte Barre Philips auf ECM die nächste Station sein.
http://www.freejazzblog.org/2018/09/solo-bass-celebrating-50-years-of.html?m=1
Ich kenne erst die jüngste, die aber hatte mich sofort!Ansonsten gibt es von Grenadier haufenweise Aufnahmen als Sideman, nicht zuletzt mit dem Trio von Brad Mehldau.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind … Falls das Format für Dich was ist, könnte Barre Philips auf ECM die nächste Station sein. http://www.freejazzblog.org/2018/09/solo-bass-celebrating-50-years-of.html?m=1 Ich kenne erst die jüngste, die aber hatte mich sofort! Ansonsten gibt es von Grenadier haufenweise Aufnahmen als Sideman, nicht zuletzt mit dem Trio von Brad Mehldau.
Thx. Werde mir die Barre Philips auch ansehen.
gypsy-tail-wind Vielleicht magst du ja den Versuch mit einem Kontrabass-Soloalbum wagen @kurganrs – …
Weil es um Kontrabass ging…
Habe gestern als Support zu Mono (Mojo Club/Hamburg), Jo Quail gesehen/-hört.
Sie ist Cellistin, trägt ihre Songs mit starker elektronischer Unterstützung vor. Was dabei herauskommt ist hörenswert. Mir hat es gefallen.
Hört mal rein…
clasjaz
nicht_vom_forum
dietmar_zu einer Zugabe wie im ort ließen sich die Herren nicht bewegen (laut n_v_f im Loft unüblich), nun ja, wenn man 4 Stücke in 1,5 Stunden legt, ist eine Zugabe auch nicht unbedingt machbar oder gewollt.
@.dietmar_: Vielleicht braucht das Loft mehr typisches „Konzertpublikum“. Dann gäbe es vielleicht auch mehr Zugaben, wo bisher und im Moment gar nicht nachdrücklich gefordert wird. Das typische Loft-Publikum besteht eben zum maßgeblichen Teil aus Musikern und deren Freunden und Bekannten, die nach zwei Sets zufrieden damit sind, zu wissen, was die aufretetenden Kollegen gerade beschäftigt und zum gemütlichen Teil des Abends übergehen.
Das kann ich nach gestern nicht unterschreiben. […]
Danke für Deine Eindrücke. Mir ging es allerdings nicht in erster Linie um das Schlippenbach-Trio. Die drei müssen niemandem mehr etwas beweisen und spielen, wenn sie wollen – und wenn nicht, dann nicht. Ich bezog mich auf das Loft allgemein, auf @.dietmar_s Zitat und darauf, dass der aus größeren -und eher publikumsorientierten- Konzerten bekannte Ablauf „scheinbares Ende – Applaus – Zugabe – tatsächliches Ende“ im Loft relativ selten stattfindet.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickgypsy-tail-windAd Zugaben: finde sie oft eher überflüssig, weil die Konzentration bis dahin gerne weg ist, Spannungsabfall in jeder Hinsicht … „weil sie (= due Musiker) wollten“ ist entsprechend das beste Argument (aber eine Garantie natürlich auch nicht).
Im Jazz und in der Klassik sind Zugaben meistens nicht, im Pop/Rock dagegen ganz und gar. Manchmal sind die Zugaben sogar dort der Höhepunkt des Konzerts, während im Jazz, das, was nicht in den 90 Minuten vorher gesagt wurde, auch in der Regel nicht in der Zugabe gesagt wird.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.kurganrsThx. Werde mir die Barre Philips auch ansehen.
Bisschen Vorsicht vor dem neuen Barre Philips-Album. Auch Journal Violone II und Call Me When You Get There halte ich nicht für essentiell, da würde ich eher „Pendulum“ von Eberhard Weber empfehlen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
kurganrsThx. Werde mir die Barre Philips auch ansehen.
Bisschen Vorsicht vor dem neuen Barre Philips-Album. Auch Journal Violone II und Call Me When You Get There halte ich nicht für essentiell, da würde ich eher „Pendulum“ von Eberhard Weber empfehlen.
@nail75: danke für den Hinweis.
Gibt es die Pendulum auch als Vinyl?Ich sehe das mit Verlaub ganz anders als nail … also (wie so oft bzw. eigentlich immer) am besten mit eigenen Ohren hören!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Ich sehe das mit Verlaub ganz anders als nail … also (wie so oft bzw. eigentlich immer) am besten mit eigenen Ohren hören!
Mach ich!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Im Jazz und in der Klassik sind Zugaben meistens nicht, im Pop/Rock dagegen ganz und gar. Manchmal sind die Zugaben sogar dort der Höhepunkt des Konzerts, während im Jazz, das, was nicht in den 90 Minuten vorher gesagt wurde, auch in der Regel nicht in der Zugabe gesagt wird.
Bei so etwas fällt mir aus Kindertagen ein überhebliches Wort eines Grundschullehradepten ein: „Wenn du Hegel nicht in fünf Sätzen erklären kannst …“. Weiter als fünf Sätze wollte er sich nicht beschäftigt wissen. Manchmal ist auch Zeit hinterdrein. Nicht nur im Pop/Rock. Und manchmal braucht man mehr Sätze. Zu schweigen vom albernen Zeitmaß 90 Minuten. Da hilft auch kein „meistens“.
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clasjaz
nail75Im Jazz und in der Klassik sind Zugaben meistens nicht, im Pop/Rock dagegen ganz und gar. Manchmal sind die Zugaben sogar dort der Höhepunkt des Konzerts, während im Jazz, das, was nicht in den 90 Minuten vorher gesagt wurde, auch in der Regel nicht in der Zugabe gesagt wird.
Bei so etwas fällt mir aus Kindertagen ein überhebliches Wort eines Grundschullehradepten ein: „Wenn du Hegel nicht in fünf Sätzen erklären kannst …“. Weiter als fünf Sätze wollte er sich nicht beschäftigt wissen. Manchmal ist auch Zeit hinterdrein. Nicht nur im Pop/Rock. Und manchmal braucht man mehr Sätze. Zu schweigen vom albernen Zeitmaß 90 Minuten. Da hilft auch kein „meistens“.
Kapiere nicht, was dein Problem ist. Meiner Erfahrung nach dauern die wenigsten Jazz-Konzerte länger als 90 Minuten, manche sogar deutlich weniger. Klar, es gibt auch mal 2 Sets a 60 Minuten mit Pause, aber das ist doch eher die Ausnahme.
Mit dem Deppen, der ausgerechnet Hegel in 5 Sätzen erklärt haben will, solltest du meine Aussage bitte nicht gleichsetzen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: 2019, Jazzfestivals, Jazzgigs, Jazzkonzerte, Konzertberichte
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