Antwort auf: 2019: Jazzgigs, -konzerte & -festivals

#10943089  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

nicht_vom_forum

dietmar_zu einer Zugabe wie im ort ließen sich die Herren nicht bewegen (laut n_v_f im Loft unüblich), nun ja, wenn man 4 Stücke in 1,5 Stunden legt, ist eine Zugabe auch nicht unbedingt machbar oder gewollt.

@dietmar: Vielleicht braucht das Loft mehr typisches „Konzertpublikum“. Dann gäbe es vielleicht auch mehr Zugaben, wo bisher und im Moment gar nicht nachdrücklich gefordert wird. Das typische Loft-Publikum besteht eben zum maßgeblichen Teil aus Musikern und deren Freunden und Bekannten, die nach zwei Sets zufrieden damit sind, zu wissen, was die aufretetenden Kollegen gerade beschäftigt und zum gemütlichen Teil des Abends übergehen.

Das kann ich nach gestern nicht unterschreiben. Einer der wenigen Nichtmusiker dort schien ich gewesen zu sein. Die Dame des Hauses war auch schon mit den Rotweinflaschen als Geschenk – hinterher gab es sicher noch mehr an der gemütlichen Theke – unterwegs nach dem zweiten Set auf die Bühne, da kamen sie halt wieder herein; nicht, weil das Publikum zuvor gebrüllt hätte. Sie wollten das wohl so. Ob das Loft deshalb weniger untypisches Konzertpublikum hat? Die Herren sahen nicht danach aus, als ob sie sich darum scheren würden. In der ersten Reihe saßen wohl Musikerfreunde, links und überall weitere, oder waren es nur Freunde, mit denen Parker in der Pause auf ein Bier anhob? Ich selbst hätte auch keine Zugabe gefordert, und die Stimmung war auch nicht so, als ob sie jemand gefordert hätte. Meinetwegen ein paar, aber man kann sich nicht um alle kümmern. – Ich habe mich also schlicht über die Zugabe gefreut und sie hätten das bestimmt nicht gemacht, wenn sie nicht in Laune gewesen wären.

--