2015 – Erwartungen und erste Eindrücke…

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  • #9456425  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,604

    Besser als das meiste was ihr derzeit so favorisiert schon.

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    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #9456427  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,752

    @go1: Schöne Auswahl. Deine Haltung zu Sundfors Album kannte ich ja bereits (ganz nachvollziehen kann ich es tatsächlich auch nicht), die zu „Universal themes“ würde mich dafür umso mehr interessieren. Und was hältst Du von den anderen GY!BE Alben, damit ich das besser einordnen kann? Ich kenne es leider immernoch nicht, dabei gehören sämtliche Voränger zum intensivsten, majestätischsten, ultimativ Berührendsten, was ich überhaupt je gehört habe.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9456429  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @go1: Interessantes Ranking deiner aktuellen Faves. Positiv auffallend ist dein Hang zu britischen Folk. Von Simpson Cutting Kerr habe ich „nur“ „Dark Honey“ als 7″ und hoffe, das gesamte Album erscheint noch auf Vinyl. Die richtige #1 hast Du. Brilliantes Album von Chelsea Wolfe. Mir ist auch noch gar nicht vorher im Forum aufgefallen, dass Du sie hörst und schätzt. Daher: eine gelungene Überraschung! Viele andere LPs im oberen Viertel deiner Liste empfinde ich aber als nicht so zwingend und schätze eher einige der Alben, die Du mit * * * 1/2 oder * * * Sternen segnest. Öfters anhören musst Du Dir noch die Kathryn Joseph und die Jessica Pratt LP um dann zu der Erkenntnis zu gelangen, dass beide LPs ein ungleich intensiveres Hörerlebnis ergeben als „Mount The Air“. Smiley.

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    #9456431  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    Go1
    02. MARIKA HACKMAN – We Slept at Last (Dirty Hit)

    Das Album hab‘ ich mir gestern mal auf YouTube komplett angehört und war so angetan, daß es jetzt zu mir unterwegs ist.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #9456433  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,752

    KrautathausDas Album hab‘ ich mir gestern mal auf YouTube komplett angehört und war so angetan, daß es jetzt zu mir unterwegs ist.

    Sehr gut. Ist auch ein fast durchweg tolles und berührendes Album, das m.E. Marlings neuem Werk den Rang abläuft (so ähnlich sind sich die beiden nicht, allerdings war Hackman ja immer wieder Voract).

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9456435  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 37,226

    Sehr gutes Jahr bislang:

    01 Mbongwana Star – From Kinshasa
    02 Kendrick Lamar – To Pimp A Butterfly
    03 Yilian Cañizares – Invocación
    04 Carmen Souza & Theo Pascal – Epistola
    05 Akua Naru – The Miner’s Canary
    06 Hindi Zahra – Homeland
    07 Tiganá Santana – Tempo & Magma
    08 Fatoumata Diawara & Roberto Fonseca – At Home (Live In Marciac)
    09 Lupe Fiasco – Tetsuo & Youth
    10 Bomba Estéreo – Amanecer

    11 Pat Thomas & Kwashibu Area Band – s/t
    12 Kanaku Y El Tigre – Quema Quema Quema
    13 Cassandra Wilson – Coming Forth By Day
    14 Lianne La Havas – Blood
    15 Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba – Ba Power
    16 Skip & Die – Cosmic Serpents
    17 Ibeyi – Ibeyi
    18 Nneka – My Fairy Tales
    19 Dele Sosimi – You No Fit Touch Am
    20 Kamasi Washington – The Epic

    21 Boubacar Traoré – Mbalimaou
    22 Madonna – Rebel Heart
    23 Novalima – Planetario
    24 Earl Sweatshirt – I Don’t Like Shit, I Don’t Go Outside
    25 BadBadNotGood & Ghostface Killah – Sour Soul
    26 Rapper Big Pooh – Words Paint Pictures
    27 Souad Massi – El Mutakallimûn
    28 Quantic presents The Western Transient – A New Costellation
    29 THEESatisfaction – EarthEE

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    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #9456437  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    IrrlichtSehr gut. Ist auch ein fast durchweg tolles und berührendes Album, das m.E. Marlings neuem Werk den Rang abläuft (so ähnlich sind sich die beiden nicht, allerdings war Hackman ja immer wieder Voract).

    Marlings Stimme gefällt mir besser, aber daß „We slept at last“ so toll arangiert und produziert ist, war für mich der Kaufentscheid. Bin mal gespannt.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #9456439  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,752

    KrautathausMarlings Stimme gefällt mir besser[…]

    Mir auch. Früher jedenfalls.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9456441  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Go1Ten Love Songs ist leider das Gegenteil dessen, was ich gut finde (abgesehen von der schönen Stimme); dieses Album wird Schlusslicht bleiben, fürchte ich. Das Rating für Alasdair Roberts dagegen ist mehr oder weniger der Eindruck nach dem ersten kompletten Hören; das kann sich noch ändern. Mir kam die Musik ziemlich steif und förmlich vor und dadurch ist mir Roberts archaisierendes Songwriting zum ersten Mal ein bisschen skurril vorgekommen. Das ist mein siebtes Album von ihm und das erste, das ich nicht gut finde. Aber ich werd’s mir nochmal vornehmen.

    Danke für die Rückmeldung. Wie bist Du überhaupt darauf gekommen, Dir das Sundfor Album zuzulegen, wenn Dir die Musik so gar nicht zusagt? Kennst Du die Vorgängeralben?

    --

    #9456443  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    IrrlichtMir auch. Früher jedenfalls.

    Oh, mir gefällt ihr Gesang aktuell am besten. Aber was soll’s…sie ist und bleibt toll.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #9456445  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,747

    Doc F.Danke für die Rückmeldung. Wie bist Du überhaupt darauf gekommen, Dir das Sundfor Album zuzulegen, wenn Dir die Musik so gar nicht zusagt? Kennst Du die Vorgängeralben?

    Die kenne ich nicht, nein. Aber Susanne Sundfør wird von vertrauenswürdigen Forums-Usern geschätzt, ihr neues Album hat viele gute Kritiken bekommen, und beim Reinhören vor dem Kauf fand ich’s noch attraktiv…

    Irrlicht@Go1: Schöne Auswahl. Deine Haltung zu Sundfors Album kannte ich ja bereits (ganz nachvollziehen kann ich es tatsächlich auch nicht), die zu „Universal themes“ würde mich dafür umso mehr interessieren.

    Was Ten Love Songs angeht, ist mein Eindruck eben der: Diese Musik ist prätentiös, bombastisch, überproduziert, dick aufgetragen, melodramatisch und, in meinen Ohren, kitschig – ernst gemeint, aber nicht ernstzunehmen.

    Universal Themes finde ich gut, aber nicht zwingend; es hat jedenfalls nicht die Wirkung auf mich, die Benji gehabt hat. Da hat Kozelek mich mit seinen Geschichten gekriegt, mit seinen Meditationen über Sterblichkeit und Freundschaft und andere „universal themes“. Die Tagebuchtexte des neuen Albums bleiben mir über längere Strecken fremd, und dadurch wird mir das Album insgesamt lang (Benji fand ich nicht zu lang, das neue aber schon). Musikalisch gefällt mir „Birds of Flims“ am besten, aber Kozeleks Erlebnisse in den Schweizer Alpen berühren mich kaum. Außerdem arbeitet Kozelek hier oft mit „harten Schnitten“, baut abrupte Wechsel ein – da bin ich mir nicht sicher, ob die immer motiviert und begründet sind oder ob das Gestaltungsprinzip nicht manchmal „Well, what the fuck“ lautet…

    IrrlichtUnd was hältst Du von den anderen GY!BE Alben, damit ich das besser einordnen kann? Ich kenne es leider immernoch nicht, dabei gehören sämtliche Voränger zum intensivsten, majestätischsten, ultimativ Berührendsten, was ich überhaupt je gehört habe.

    Von GY!BE besitze ich vier Platten, die ich alle zu selten gehört habe, aber Lift Your Skinny Fists… und die Slow Riot… EP schätze ich jedenfalls deutlich mehr als das neue Album, das sehr gut anfängt und gut aufhört, aber dazwischen stark nachlässt. Es steht aber an der Spitze des Drei-Sterne-Blocks, weil eventuell noch ein halber dazukommen könnte. Für Fans der Band dürfte es unverzichtbar sein, denke ich.

    --

    To Hell with Poverty
    #9456447  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,747

    XerxesDie richtige #1 hast Du. Brilliantes Album von Chelsea Wolfe. Mir ist auch noch gar nicht vorher im Forum aufgefallen, dass Du sie hörst und schätzt. Daher: eine gelungene Überraschung!

    Schön, dass wir da übereinstimmen. Die Überraschung ist ganz auf meiner Seite: Ich hatte auch nicht mitbekommen, dass Du Chelsea Wolfe hörst. Ich bin erst seit Pain Is Beauty dabei und kenne noch nicht alles.

    XerxesViele andere LPs im oberen Viertel deiner Liste empfinde ich aber als nicht so zwingend und schätze eher einige der Alben, die Du mit * * * 1/2 oder * * * Sternen segnest.

    Da frage ich mal nach: Woran hakt es zum Beispiel bei Complicated Game? Mit „Carlisle’s Haul“ und „You Got to Me“ sind zwei instant classics drauf, und als Storyteller gehört McMurtry zu den besten auf dem weiten Feld der Americana. Da müssten doch mehr als drei Sterne drin sein?

    XerxesÖfters anhören musst Du Dir noch die Kathryn Joseph und die Jessica Pratt LP um dann zu der Erkenntnis zu gelangen, dass beide LPs ein ungleich intensiveres Hörerlebnis ergeben als „Mount The Air“. Smiley.

    Dein Fehlurteil über Mount the Air habe ich mit Bedauern zur Kenntnis genommen… Bei Kathryn Joseph bleibe ich dran, klar. Das Album von Jessica Pratt wird aber wohl nicht weiter „wachsen“; das habe ich oft genug gehört: eine charmante Sammlung teils okayer, teils guter Songs und Songskizzen (die beiden besten kommen am Schluss: „Back, Baby“ und der so klassisch und vertraut klingende Titelsong) mit meist eher einfacher Gitarrenbegleitung und einigen guten Einfällen (ich mag zum Beispiel die überraschende Koda von „Game That I Play“). Ich finde das Album zu ungefähr zwei Dritteln wirklich gut, aber besonders „intensiv“ kommt es mir nicht vor, und ich höre auch Schwächen („Strange Melody“ fängt gut an, wiederholt sich aber unnötig und gehört um die Hälfte gekürzt; „Wrong Hand“ hinterlässt keinen bleibenden Eindruck).

    --

    To Hell with Poverty
    #9456449  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,747

    KrautathausDas Album hab‘ ich mir gestern mal auf YouTube komplett angehört und war so angetan, daß es jetzt zu mir unterwegs ist.

    KrautathausMarlings Stimme gefällt mir besser, aber daß „We slept at last“ so toll arangiert und produziert ist, war für mich der Kaufentscheid. Bin mal gespannt.

    Freut mich. :-) Arrangements und Produktion und Farbenreichtum des Albums sind das eine, was mir gefällt. Das andere sind die Songs selbst: schöne, einprägsame, aber nicht aufdringliche Melodien, anregende, bilderreiche Texte. Alle Tracks sind gut, aber „Before I Sleep“, „Drown“, „In Words“, „Monday Afternoon“ und „Let Me In“ sind noch ein bisschen besser als die anderen. Am besten gefällt mir aber, dass We Slept at Last nicht nur eine Sammlung mehr oder weniger guter Songs ist, sondern mich in seine eigene Welt hineinzieht. Marika Hackmans Stimme – kühl, klar, sanft, zurückhaltend – mag ich im übrigen gern.

    --

    To Hell with Poverty
    #9456451  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,194

    Go1: Deine Meinung zur Beach House würde mich interessieren. Magst du die Platten davor? Falls ja, warum ist diese schwächer?

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9456453  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    IrrlichtMir auch. Früher jedenfalls.

    Witzig, ich schau‘ mir gerade das „Animal Fear“ Video an und denk mir: die Bassistin, das ist doch nicht etwa Laura Marling? Und tatsächlich, Laura wird am Ende von Marika Hackman gebissen.

    Und die beiden spielen live „Dirty Work“ von Steely Dan:

    Da wär‘ ich gern dabei gewesen.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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