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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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firecracker
und klar ist’s unheimlich anstrengend ein komplettes album von tokio hotel, zum bsp., anzuhören, aber das heißt ja nicht, dass alle songs auf gleichschlechtem niveau sind. und sowieso, „monsun“ (die deutsche version) ist super. kann nicht unbedingt mit „i’m throwing my arms around paris“ mithalten, aber mit einigen schwächeren morrissey-stücken ganz problemlos.Das solltest Du editieren. Schnell. Nur Rossi und ich haben es bislang gelesen.
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WerbungTheMagneticFieldmanchmal bin ich einfach nur überrascht, wer alles in diesen stupenden „schlimme deutsche Pop-Musik“-Kanon mit einsteigt.
Das wirst Du von mir aber nicht lesen, da ich mir den Schrott gar nicht erst anhöre.
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How does it feel to be one of the beautiful people?songbirdDas solltest Du editieren. Schnell. Nur Rossi und ich haben es bislang gelesen.
geht jetzt nicht, keine zeit, denn ich geh jetzt die echo-verleihung schauen. mit amy macdonald. und razorlight. :lol:
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)ClauDas wirst Du von mir aber nicht lesen, da ich mir den Schrott gar nicht erst anhöre.
was ja auch in Ordnung ist.
Nur dieses „die haben alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann“ klingt immer so großkotzig selbstherrlich, als hätte man selbst schon etliche Klassiker der Musikgeschichte vorzuweisen…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticField
Nur dieses „die haben alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann“ klingt immer so großkotzig selbstherrlich, als hätte man selbst schon etliche Klassiker der Musikgeschichte vorzuweisen…Im Grunde haben diese Bands ja auch nur einen Fehler gemacht: sie haben den falschen Beruf gewählt.
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How does it feel to be one of the beautiful people?songbirdMeinst Du ernsthaft, ich muss mich mit einer neuen Platte von bspw. Axl Rose, Tina Turner oder Udo Lindenberg beschäftigen, um herauszufinden, ob das neue Werk nicht mehr ganz so beschissen ist wie alle anderen musikalischen Verbrechen, die über die Jahre von diesen Hupen veröffentlicht wurden?
Das ist eine Herangehensweise an Musikkritik, die ich nicht teile. Natürlich höre ich nicht jeden veröffentlichten Schnipsel, aber ebensowenig urteile ich dann darüber. Und nicht selten wird man doch überrascht, was ein abqualifizierter Musiker noch aus dem Ärmel schüttelt. Erst letztes Jahr hat Wigald Boning, der für so manches innerhalb der Schmerzzone verantwortlich ist, ein famoses Album aufgenommen, welches leicht zu den besten deutschen Veröffentlichungen 2008 gezählt werden darf.
In einer Flasche Cola ist ja auch nicht plötzlich Bier drinnen.
Das ist ein merkwürdiger Vergleich. So kann man doch nicht argumentieren. Scott Walker macht ja heutzutage auch nicht mehr Musik, wie noch vor 40 Jahren.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."TheMagneticField
Nur dieses „die haben alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann“ klingt immer so großkotzig selbstherrlich, als hätte man selbst schon etliche Klassiker der Musikgeschichte vorzuweisen…Ich finde, das ist ein Urteil, dass man über eine Coverversion im Vergleich zum Original sehr wohl fällen kann. Natürlich rein subjektiv, wie jedes Urteil über Musik. „Tausend Jahre sind ein Tag“ ist ein prekäres Original, Udo Jürgens wandelt selbst auf dem Pathos-Grat, aber es funktioniert, weil er sich die große Geste erlauben konnte – und weil es der Soundtrack zu einer tendenziell pathetischen und düsteren Geschichtsdeutung war. Das kann man nicht voneinander lösen, weswegen eine Coverversion ohnehin ein merkwürdiges Unterfangen ist. Erster entscheidender Fehler. Wenn dann aber auch noch versucht wird, das ganze in „ernsthaften“ Indie-Pop umzuwandeln, weinerlichen Gesang inklusive, dann bricht der Song unter seinem Pathos zusammen, denn dort, wo Udo Jürgens inszeniert, wird auf einmal Authentizismus getrieben. Zweiter entscheidender Fehler.
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Alles klar
Ich werde mir Udo Jürgens mal anhören.
Natürlich ist für mich weinerlicher Indiegesang selten schlecht und unter Pathos bricht ein Song für mich nur in Ausnahmefällen zusammen. Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, auch für mich ist dieser Song einer der Schwachpunkte des Albums, nur hätte ich nicht gedacht, dass das Original ihm wohl um solche Längen voraus ist.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldnur hätte ich nicht gedacht, dass das Original ihm wohl um solche Längen voraus ist.
Ich vermute, mit der Meinung, dass das Original groß ist, bin ich nicht unbedingt mehrheitsfähig.;-)
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Das Original ist einer meiner alltimefavorites Rossi! Also Top 200 auf jeden Fall.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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AshitakaDas ist eine Herangehensweise an Musikkritik, die ich nicht teile. Natürlich höre ich nicht jeden veröffentlichten Schnipsel, aber ebensowenig urteile ich dann darüber. Und nicht selten wird man doch überrascht, was ein abqualifizierter Musiker noch aus dem Ärmel schüttelt. Erst letztes Jahr hat Wigald Boning, der für so manches innerhalb der Schmerzzone verantwortlich ist, ein famoses Album aufgenommen, welches leicht zu den besten deutschen Veröffentlichungen 2008 gezählt werden darf.
Ich kann nicht bei jedem Musiker nach dessen persönlichem lucidum intervallum suchen. Selbst ein Roy Black hat ja mal die Musik gemacht, die Clau neuerdings gut findet. In der Summe bleiben immer noch 99% Ausschuss – für mich zu viel.
Ehrlich gesagt will ich aber auch nicht von einem Wigald Boning ein Album im Regal haben – selbst wenn er plötzlich den Liam Gallagher geben würde. Was soll denn der Besuch von mir denken?
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songbirdSelbst ein Roy Black hat ja mal die Musik gemacht, die Clau neuerdings gut findet.
Auch die Beatles haben einmal die Musik gemacht, die Clau nicht neuerdings gut findet, sondern gerade wiederentdeckt.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauAuch die Beatles haben einmal die Musik gemacht, die Clau nicht neuerdings gut findet, sondern gerade wiederentdeckt.
Aber im Gegensatz zu Dir wussten Sie, wann Sie damit aufhören mussten.
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songbirdAber im Gegensatz zu Dir wussten Sie, wann Sie damit aufhören mussten.
Ich kann Dir nicht folgen, bird, denn weder John Lennon noch Paul McCartney haben nie damit aufgehört. John Lennon’s letzte, zu seinen Lebzeiten erschienene Single „(Just Like) Starting Over“ hat ganz klare Fifties-Züge, McCartney hat sein letztes Rock’n’Roll Album vor zehn Jahren veröffentlicht.
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How does it feel to be one of the beautiful people?songbirdEhrlich gesagt will ich aber auch nicht von einem Wigald Boning ein Album im Regal haben – selbst wenn er plötzlich den Liam Gallagher geben würde.
Ich kann mir W. Boning gar nicht als prügelnden Junkie vorstellen. :lol:
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