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Locker bestimmt nicht, Hat. Glaub’s mir.
Aus meinen All-Time-Fave-45s extrahiert, käme ich auf ganze drei („Green EP“, „Ex-Voto E.P.“ und „Is It Any Wonder“). Das heißt, ich müsste den Rest im Zweifelsfall gegenhören. Dieser Aufwand lohnt sich angesichts der zu erwartenden Beteiligung nicht. Außerdem sorgen einige Releases dafür, dass die Grenze zwischen Single und EP verschwimmt.
Beispiele:
– „Ain’t Never Been Cool“ soll offiziell als EP gelten, darauf ist hier noch niemand gekommen. Und auch ich halte es für abwegig, diese 45 so einzuordnen.
– The Staves‘ erste 7″, „The Motherlode EP“, hat nur zwei Tracks, die auf je eine Seite verteilt wurden. Was will uns der Act auf diese Weise mitteilen?
– Gleiches gilt für Angel Olsons „Sleepwalker“ – wo man noch nichtmal argumentieren könnte, dass ja einer der beiden Tracks „Sleepwalker“ hieße – und es sich somit bei der Platte um eine Single handele – egal, was Angel Olsen selbst dazu sagen würde.
– Was ist mit „Haggard Harper Bonnie“? Abermals ein Release mit „Klammertitel“.
– Delia und Rossi würden die von uns beanstandete Habibi-7″ sicher auch als Single sehen, siehe Stars On Seven Inch.
– Sicher nicht zuletzt: „The Last Goodbye“ von The Kills – erhältlich als 7″ mit zwei Tracks oder 10″ mit vier Tracks.
Auch wenn es glasklare Fälle gibt, wo man mit Fug und Recht von einer EP sprechen kann (mind. vier Tracks) – „lohnt“ es sich tatsächlich noch jeden Grenzfall auszudiskutieren? Vor allem hier in diesem Thread, bei diesem Anlass, wo man am Ende froh sein darf drei handvoll Listen zusammenzubekommen?
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