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Close to the edgeWenn man solche Texte schreibt, um die Leser zu belustigen, bzw. um einem gewissen Klientel den Fleischhauer zu machen, mag das gekonnt sein. Vielleicht gibt es bei laut.de aber auch noch einen Rest Leser, die sich informieren wollen. Insofern ist mir der RS dann doch lieber. Die haben niemanden, der sich für Marillion zuständig fühlt. Also rezensieren sie die Band auch nicht.
Mit Polemik ist es natürlich immer wieder so eine Sache, aber ganz ab davon gibt es in der Kritik eine ganze Reihe an Punkten, die nicht nur Marillion tangieren, sondern Taufpate für nahezu das gesamte derzeitige Prog-Genre steht: Elegische, meist vorhersehbare Partituren vom Rechenschieber, müde Dynamikbruchstellen, manierliches Nachstellen samt Mottenkugel und Staubschicht und hohle bis biedere bis altausgediente Existentialismus- oder Fantasyprosa ohne jeglichen Boden oder sonstige Substanz.
Wäre in dem Sinne schön, wenn man sich dazu durchringen könnte, auch mehr als genehme bis hocherfreute Reviews zuzulassen. Ansonsten plädiere ich zunehmend für die Einführung eines Pussyporter Smileys…
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Hold on Magnolia to that great highway moon