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AutorBeiträge
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Tracklist:
‚Missing Pieces‘
‚Sixteen Saltines‘
‚Freedom At 21‘
‚Love Interruption‘
‚Blunderbuss‘
‚Hypocritical Kiss‘
‚Weep Themselves To Sleep‘
‚I’m Shakin“
‚Trash Tongue Talker‘
‚Hip (Eponymous) Poor Boy‘
‚I Guess I Should Go To Sleep‘
‚On And On And On‘
‚Take Me With You When You Go‘VÖ am 23.04.2012
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Erster Gedanke: Solo also blau, schwarz, weiß statt rot, schwarz, weiß?
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Video zu Sixteen Saltines is raus. Der Song gefällt mir extrem gut!
http://www.clipfish.de/musikvideos/video/3764489/jack-white-sixteen-saltines/--
Sehr wohlwollende Besprechung bei Spiegel-Online:
Jack White – „Blunderbuss“
Jack White muss man eigentlich nicht mehr groß erklären, aber wir machen das jetzt trotzdem nochmal. Der Allround-Musiker aus Detroit, der Gitarren aus einem Brett, einem Draht und drei Nägeln bauen kann, ist der vielleicht einflussreichste Rock-Produzent der USA, seit Rick Rubin nur noch Popstars betreut. Seine Bands – The White Stripes, The Raconteurs, The Dead Weather – setzten in den vergangenen zehn Jahren Maßstäbe für einen rohen, auf den Sixties-Garagenrock verweisenden Rock’n’Roll-Sound, der die jetzt virulente Sehnsucht nach Live-Authentizität und analogem Klang vorwegnahm. Kurz gesagt: Die inzwischen wie White in Nashville ansässigen Black Keys hätten ohne dessen Vorarbeit für ihren aufs rappelnde Skelett reduzierten Soul-Blues’n’Roll niemals einen Grammy gewonnen. Nach dem im vergangenen Jahr proklamierten Ende der White Stripes tritt White nun erstmals als Solo-Künstler an. Wie das US-Magazin „Billboard“ staunend, aber richtig erkannte, dienten die zahlreichen Beteiligungen und Betätigungen Whites in den letzten drei, vier Jahren offenbar vor allem als Vorbereitung für diesen großen Moment, in dem er die ganze, beeindruckende Bandbreite seines Spektrums gebündelt abbilden kann: Das Rumpeln und Rasseln der White Stripes ist ebenso vorhanden („Sixteen Saltines“) wie der Classic Rock der Raconteurs („Weep Themselves To Sleep“). Aber auch aus seiner Arbeit als Produzent an Wanda Jacksons Comeback-Album nahm er Einflüsse mit, zum Beispiel für das im Retro-Country-Stil gehaltene Titelstück oder den Sixties-Groove „I’m Shakin'“. In seiner Kooperation mit Danger Mouse und Daniele Luppi für „Rome“ könnte er die bisher unbekannte Zartheit und Ruhe für die breitwandige Ballade „Love Interruption“ gefunden haben.
„Blunderbuss“ ist wie ein überladener Schaukasten voll funkelnder Glasperlen, ein klappriger Pferdewagen mit geheimnisvollen Arzneien und Lotionen, wie sie im Wilden Westen über die Dörfer fuhren. Und Jack White sitzt an den Zügeln und kobert und preist seine wundersamen Waren an wie ein echter Flim Flam Man, ein Gaukler und Hochstapler. Natürlich tut er nur so, als hätte er den Boogie von „Trash Tongue Talker“, den Country-Rock von „Take Me With You When You Go“ oder die Beatles- und Kinks-Einflüsse in Songs wie „Hip (Eponymous) Poor Boy“ oder „On And On And On“ in 60 Jahren Rockgeschichte selbst erfunden und gelebt. Jack White ist ein Schwindler und ein Schelm, aber er ist auch ein sensibler, großartiger Musiker mit großem Herz – und er liebt diese alte, knarrende Musik. Auf seiner Solo-Tournee will er je nach Tageslaune mal mit einer rein männlichen, mal mit einer rein weiblichen Band auftreten. Und als Werbeaktion ließ er hunderte Flexi-Discs seiner ersten Single an Helium-Ballons aufsteigen, als (vermutlich unerreichbare) Gratis-Gabe für seine Fans. „Blunderbuss“ heißt übersetzt übrigens „Donnerbüchse“. Ein vernehmlicher Volltreffer. (9) Andreas Borcholte
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,827896,00.html
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Erster Eindruck: nicht viel Neues. Was aber nichts Schlechtes ist. Am überzeugendsten sind die mid-tempo-Songs, die mir am besten gefallen, wenn er sie mit locker federnden Rhodes garniert („Take me with you when you go“ – die besten White-Songs waren schon immer die album closer)
Glücklicherweise gibt’s den verzerrten Retro-Punk-RocknRoll a la „Sixteen Saltines“ nur 2 Mal, diese Spielart hat er mit den White Stripes dann doch überzeugender durchexerziert.
Dass er sich bei der Produktion nicht ganz für ein Genre entscheiden konnte, ist keine Überraschung, aber ich glaube nach wie vor, dass in dem Mann eine große Country-Folk-Platte steckt. „Blunderbuss“ ist viel heterogener, und fügt sich nahtlos in die Reihe solider White-produzierter Platten ein, ein Album des Jahres ist es nicht.Jack spielt heute zwei Songs mit verschiedenen Bands in der Harald Schmidt Show.
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Gefällt mir, die Scheibe. Ist allerdings das Album, das die Rolling Stones hätten machen wollen…..
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CordGefällt mir, die Scheibe. Ist allerdings das Album, das die Rolling Stones hätten machen wollen…..
Genau das dachte ich bei den ersten beiden Spins auch, besonders auf der zweiten Seite sind ein paar Nummern, die sich auch als Stones Interpretationen gut machen würden.
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How does it feel to be one of the beautiful people?CordGefällt mir, die Scheibe. Ist allerdings das Album, das die Rolling Stones hätten machen wollen…..
Jack wäre auch mein Wunschproduzent für eine weitere Stonesscheibe, aber ich hatte bei Blunderbuss jetzt keine soo starke Stones-Assoziation. Aber auf mich hat die Platte bei den ersten beiden Spins einen hervorragenden Eindruck gemacht.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHängt ja immer noch hier rum!
Ich hat die White Stripes nach Elephant zu den Akten gelegt. Der Charme, der White Blood Cells anhaftete, war flöten gegangen. Nun ja, das diskussionsunwürdige Elend mit dem Verlust an die Massen. Albern, ich weiß, und trotzdem … Aber bei Blunderbuss bin ich doch dem offenbar innerlich vorhandenen Bedürfnis gefolgt und derzeit schwer angetan. Allein die Vorstellung, mit auch nur einem der auf dem Album befindlichen Songs den nächsten hiesigen „Helene Fischer Feuerwehrball“ zu sprengen, ließ mich beim eben erfolgten Durchlauf durchgängig diabolisch grinsen. Also, der Plan fürs nächste Jahr steht: einen ordentlichen Bourbon für den Mut (derzeitiger Favorit: Rip van Winkle), DJ von der Bühne schupsen, Sixteen Saltines einlegen, anschließend Amt niederlegen und Austritt erklären. Muss sonst noch was zu dem Album gesagt werden?
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Habs am Wochenende wohl.
Bin sehr gespannt.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NesHabs am Wochenende wohl.
Bin sehr gespannt.Heut noch wach. Um 7 klingelt der Wecker :lol:
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ClauGenau das dachte ich bei den ersten beiden Spins auch, besonders auf der zweiten Seite sind ein paar Nummern, die sich auch als Stones Interpretationen gut machen würden.
Genau, ganz besonders „Trash Tongue Talker“. Die ganze LP weiß im Übrigen durchaus zu gefallen.
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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!Puuhh … der Thread ist schon ein Viertel Jahr alt, die Platte ist seit einem Monat auf dem Markt. Und trotzdem gibt’s bis dato erst 12 Posts. Was sagt das über die Rezeption von Jack White aus?
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Habe das Album gestern Abend mal wieder gehört und finde die Platte immer noch klasse. Es ist die alte Mähre Bluesrock, die er reitet, aber sie macht eine erstklassige Figur auf dem Parcours.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: Jack White
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