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Anonym
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Big Hat, No CattleGender-Diskussionen führen nach meiner Erfahrung meistens in eine ähnliche Richtung:
a) Die Diskussionsteilnehmer einigen sich irgendwann – quasi im Sinne eines kleinsten gemeinsamen Nenners – auf die Feststellung, dass so etwas wie Diskriminierung durchaus existiere. In vielen Fällen fehlt dann freilich ein sauberer Beleg für die Richtigkeit der Konsensmeinung.
b) Nachdem alle einig sind, dass irgendwas nicht so ist, wie’s sein sollte, geht’s darum, Lösungsansätze zur Behebung des Missstands zu finden. Dann zeigt sich in der Regel, dass politische Lösungsansätze (Quoten u.ä.) vollkommen untauglich sind. In der Folge verwässert die Diskussion, und man einigt sich auf die diffuse und zur Beliebigkeit einladenden Feststellung, dass man es mit einer „gesellschaftlichen Problematik“ zu tun habe – was zweifelsohne zutrifft, aber so was von einem Gemeinplatz ist.
ja, das klingt normal.
Nur könnte man auch einfach mal akzeptieren, dass es Männer und Frauen gibt und Gleichberechtigung nicht zwangsweise ein erstrebenswerter Zustand sein muss (ich wollte nie Tierärztin werden!)
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