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William S. Burroughs hatte einen starken Einfluß auf Rolf Dieter Brinkmanns Werk. Auf die Frage: „Welche Autoren lesen Sie?“ antwortete Brinkmann 1969: „Robbe-Grillet, Celine, Burroughs, Veitch, Williams Blackburn, keine neueren dt. Autoren, auch Benns Prosa“. Ob Brinkmann Burroughs kennengelernt hat, ist unklar.
Ende 1970 oder Anfang 1971, liest Brinkmann Burroughs´Interview-Buch The Job, das im Frühjahr 1970 herausgekommen ist und das für ihn das „radikalste Buch“ von Burroughs seit Naked Lunch ist. Von Burroughs´Arbeiten und Experimenten inspiriert ist auch Brinkmanns seit 1970 dokumentierte Hinwendung zu einer neuen Art Collage.
Im Laufe des Jahres 1971 erfolgt eine Akzentverschiebung in Brinkmanns Burroughs-Bild. Immer häufiger wird Burroughs nun in Zusammenhang mit Nietzsche gebracht und dies gipfelt in dem Ausruf: „Nietzsche, Fritz, deutsch: Was ist Burroughs Ohne ihn???“
In Rom, Blicke dann,setzt Brinkmann diese Verschiebung fort. Angeregt durch die Lektüre Hans Henny Jahnns wird Burroughs nun zum Nachfolger Jahnns
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